Relais Königsberg

Wir waren eingeladen in Aachen und haben uns dieses Hotel bei HRS rausgesucht. Das Hotel liegt direkt an der Straße, Himmelsleiter (so heißt die Straße). Es gibt dort einen schönen großen Parkplatz den man nutzen kann. Als wir ankamen, empfing uns der Inhaber auf dem Parkplatz. Er fragte ob wir ein Zimmer gebucht hätten. Wir bejahten u nannten unsere Namen. Da wir noch auf zwei Leute warteten, sagte der Inhaber ist okay. Er verschwand kurz im Hotel und übergab uns die beiden Zimmerschlüssel auf dem Parkplatz. Auch noch nicht erlebt. Sehr amüsant. Er klärte uns über Haupt– und Nebeneingang auf u wann es Frühstück gibt. Alles gut geklappt. Das Hotel selbst hat für mich schon einige Jahre auf dem Buckel. Das Mobiliar ist schon älter u ein bisschen rustikal eingerichtet. Es gibt einen großen Saal für alle Gelegenheiten u eine Theke. Der Aufzug ist leider kaputt u man muss Treppe laufen. Schade, hier muss aufgerüstet werden, bzw repariert werden. Die Zimmer an sich sind gut eingerichtet und sauber. In manchen Ecken sieht man schon mal ein paar Spinnweben aber alles im Rahmen. Nichts schlimmes wie ich finde. Wir haben ein bisschen gebraucht um die Zimmer zu finden, etwas versteckt u komisch nummeriert. Aber ansonsten kann ich nicht so viel meckern. Im Flurbereich kann man vll noch aufrüsten, aber das Zimmer haut für mich alles raus. Das Personal ist sehr nett und freundlich. Auch sehr hilfsbereit! Dankeschön für den Aufenthalt hier! Wir fühlen uns sehr gut aufgehoben! Vier Sterne, weil der Lift kaputt ist. Ansonsten alles super!
Das Hotel ist nicht groß, scheint mir ein kleiner Familienbetrieb zu sein. Aber sehr schön!!! Wir würden wieder kommen.
So nun kann ich noch etwas zum Frühstück sagen: es ist ein einfaches aber sehr leckeres Frühstück. Es gibt frische Brötchen, Toast u Brot. Auch verschiedene Cornflakesarten mit Joghurt u Milch zu essen, leckeren Orangensaft u Multivitaminsaft. Marmeladen, Nutella, verschiedene Käse– und Wurstsorten. Auch frische Tomaten und Gurken gab es. Wer gerne ein frisch gekochtes Ei essen wollte, wurde hier auch nicht enttäuscht. Ich fand es lecker!

Am Eingang zur Nordeifel zu Mittag gut bürgerlich essen, was wollte ich mehr?
Empfang & Service
Eine nettes Mädchen, wohl augenscheinlich eine Aushilfe, begrüßte mich sehr freundlich und betreute mich ausgezeichnet. Daher verzeihe ich Ihr den Ausrutscher, mich zu fragen, ob ich als — Absacker — einen Espresso oder Kaffee wünsche. Na ja, die Sprache der Jugend.
Die Speisekarte
Das Relais Königsberg kannte ich von früheren Besuchen. Die aktuelle Karte war für mich eine Überraschung, da die Karte jetzt typisch bürgerliches im Angebot hatte.
Zusätzlich wurden Kindergerichte und Snacks angeboten.
Jetzt erst recht neugierig auf die Gerichte wählte ich als Vorspeise
eine Tomatensuppe mit Gin, Kräuter-​Crème fraîche Häubchen zu 5,50 €
Als Hauptgericht: Schnitzel Wiener Art, frisch paniert und kross gebraten, mit Champignon in Champignoncreme. Drillinge in Meersalz geschwenkte Eifeler Bratkartoffel, mit Zwiebel und Speck. Inklusiv einem Salat der Saison zum Preis 14,50 €.
Dazu wählte ich als Getränk eine Flasche Mineralwasser zu 2,00 €
Überrascht wurde ich mit einem kostenlosen Gruß aus der Küche
Dieser bestand aus 3 Scheiben Röstbrot, welche kross, mit Kräutern und einem sehr feinem Öl in der Pfanne geröstet wurden. Dazu gab es ein Schälchen mit frischem Kräuterquark. Es war eine überaus schmackhafte Überraschung.
Die Vorspeise
Serviert und schön dekoriert, wurde mir die Tomatensuppe mit Gin, Kräuter-​Crème fraîche Häubchen und obenauf einem Zweiglein von frischem Thymian, welche schon durch ihren köstlichen Duft Gutes erwarten ließ.
Bei den ersten Löffeln kam ich aus dem Staunen nicht heraus, da es eine der besten
Tomatensuppen war, die ich so noch nicht Woanders vorfand.
Durch die gekonnte Pürierung bester Tomaten, den verwendeten Kräutern und Gin rundete diese Komposition ab, schmeichelte diese feine würzige Suppe meine Zunge.
Überraschend folgte der Salat der Saison, nicht wie in bürgerlichen Restaurants wohl fast immer üblich, hier extra vor dem Hauptgericht.
Serviert in einer Schale wurden, verschiedene frische und frisch zubereitete Salate mit
zarten gelben und roten Paprikastreifen, aushöhlten Gurkenvierteln, an einer feinen Kräutervinaigrette, die aus Kräutern der Saison, feinem Kräuteressig an feinen Kräuteröl bestand.
Das Hauptgericht
Zwei schöné, mit einer goldgelben Panade überzogenen Schnitzel, und reichliche Champignonschnitzel an einer köstlich duftenden Champignoncreme dekoriert mit frischem Petersilienstreu, kamen auf einen schön angerichteten Teller daher.
Die Beilage
Die Drillinge in Meersalz geschwenkte Eifeler Bratkartoffel mit Zwiebel und Speck.
Die Schnitzel Wiener Art, waren tatsächlich frisch paniert und kross gebraten, und mit den Champignonschnitzeln an einer Champignoncreme köstlich weil, die Schnitzel zart, der Geschmack der Champignons gut herausgearbeitet wurde.
Die in Meersalz (es war tatsächlich feinstes Meersalz) geschwenkten Bratkartoffel,
(es waren Scheibchen aus junge Kartoffel) mit Speckstreifchen, die vorher glasierten Zwiebelstückchen, reichen dieser bürgerlichen Küche zu Ehren.
Ambiente
Nicht trendy, sondern der Küchenart und der Eifel angepasst, ist das Ambiente des Hauses. Große Fensterfronten erlauben einen weiten Blick über die Landschaft, schön mit weißen Tischtüchern gedeckte Tische und leise Musik, bilden hier den Rahmen zum Verweilen. Meine Mitgäste fühlten sich wohl und schmausten offensichtlich gut.
Der Küchenchef
Hier ist ein Könner am Werk, welcher sein Handwerk liebt.
Mein Urteil
In der Klasse der bürgerlichen Küche hervorragend, auch das
Preis-​, Leistungsverhältnis mit insgesamt 22,00 € OK.
Sonstiges
Das Haus verfügt über sehr gepflegte Hotelzimmer, ich werde demnächst Besuch aus Paris bekommen, welchen ich unterbringen muss, und konnte mich beim Augenschein überzeugen, dass meine Gäste hier sich wohlfühlen könnten. Dabei erklärte mir des Chef des Hauses, man habe das Hotel erst vor einem Jahr übernommen und ist ständig um Verbesserungen bemüht.

In Routine buchte ich meinen Aufenthalt über meinen HRS — Account. Ersichtlich des Buchungs — Systems führt das Hotel 2 — DEHOGA Sterne. Auf der Unternehmens eigenen WebSite
blinzeln 3 Sterne.
«Wenn ihr eure Sterne behalten wollt, müsst ihr weiteres tun» — v.g. Satz sei vorweggenommenes Resümee von mir.
Von meinen Unilocal — Sternen bekommt das Hotel aufgrund drei tägigen Aufent-​haltes derer gerne drei.
Der WebSite ist zu entnehmen, dass es etliche «Restaurierungen /​Renovier-​ungen» gegeben hat. Der neuzeitliche «Hauptursprungsbauzustand» soll aus dem Jahr 1970 stammen — das ist gefühlt richtig. Kein negativer Punkt, weil auf ersten und zweiten Blick fasst alles gepflegt und sauber ist.
Das Treppenhaus ist neu — dafür geht der Lift nach offensichtlichem Anschein und Schild länger nicht mehr. Platz auf dem Flur zu den Zimmern und Raum dafür ist da. Aber eine kleine Sitzecke mit Sesseln fehlt. Fehlanzeige auch bei der eigenständigen Rezeption, diesen Job erledigt das Restaurant, weshalb unten auch so was wie eine Sitzecke außerhalb des Gastraumes fehlt.
Der Gärtner macht offensichtlich wirklich gepflegte Arbeit. Die Rückseite des Gebäudes ist «die Schöné», da direkt an der Vorderfront mit dem Pferd die befahrene Bundesstraße (Himmelsleiter) das Anwesen stark eingrenzt.
Es würde sich anbieten, die Stühle und Tische draußen auf der Hinterseite zu putzen und nutzbar zu machen, statt sie für das nächste Rasenmähen abseits aus dem Weg zu schaffen. Die Garagen mit dem Abfall und Lagergut könnte geschlossen werden, damit die schöné Rückseite auch toll erscheint wie auf der WebSite. Dieser offensichtliche Mitarbeiter Raucherplatz mit Tisch und Stuhl ist auch nicht auf der WebSite zu sehen.
Nach der Quittung für das Frühstück hat man mir «Standartfrühstück» berechnet — das war es auch.
Die wenigen Mitarbeiter, mit denen wir zu tun hatten, sprudelten vor Service– bereitschaft und Freundlichkeit. Dieser Part während des Aufenthaltes hätte vier DEHOGA — Sterne verdient!
Es waren also die vielen kleinen Dinge, welche offensichtlich in «Betriebs– blindheiten», dazu führten, das mein persönlicher Eindruck nicht mehr her gegeben hat. Ein entscheidender Punkt ist hierbei für mich auch die langsame DSL — Internetverbindung, welche auf dem Aufsteller im Zimmer als schnelles Internet beworben wird. Hier wäre der Anbieter gefragt, weil für mich wenig brauchbar, aber grundsätzlich erforderlich.
Mit Sicht zum Detail und ein klein wenig Investition im kleinen Bereich könnte das Resort im Zusammenhang mit der ausgesprochen guten Mitarbeiterleistungen wirklich gehoben erstrahlen.

Allgemein
Wir waren zu zweit spontan dort MIttagessen da es auf dem Heimweg lag.
Der Empfang durch die weibl. Servicekraft war nett und zuvorkommend, Sie gelitt uns in den Speisesaal, der groß und leider aber auch sehr hellhörig ist. Insbesondere auch durch die wenigen Gäste kam man sich einwenig beobachtet vor.
Wir entschieden uns nicht für den zu Beginn empfohlenen Mittagstisch (an einem Freitag natürlich ein Fischgericht) sondern wählten Gerichte aus der Karte. nahmen keine Vorspeise und entschieden uns für ein Schweinemedaillons mit Senfsauce und Wienerschnitzel mit eine dazubestellten Sauce (gegen Aufpreis).
Es gab vorab einen kleinen Gruss aus der Küche.
Die Wartezeit war absolut okee, schon fast zu kurz für die Qualität des Essens.
Die Speisen waren allesamt sehr appetitlich auf modernen, rechteckigen Service dargebracht und überzeugten nicht nur von der Optik sondern auch durch gute bis ausgezeichnete Zubereitung der Medaillons/​Schnitzel und Saucen bis hin zum Geschmack. Der Nachtisch war ebenfalls sehr lecker.
Die Gerichte sind von Größe und Geschmack aber auch vom Preis her definfitv in einem moderaten leicht gehobene Niveau einzuklassieren.
Alles in allem sehr zu empfehlen.
Kleines Manko ist der recht hellhörigere, offene Speissaal, der zwar optisch klar strukturiert und ordentlich ist aber durch seinen alten Gasthausflair auf mich persönlich etwas altbacken wirkt.
Bedienung
nett und zuvorkommend, konnte Fragen zum Essen gekonnt beantworten.
Das Essen
einfach nur lecker!
Das Ambiente
in Meinen Augen etwas ausbaufähig in Richtung Moderne ist der Speisesaal.
Sauberkeit
Nichts zu Beanstanden…