Kampenwand

Ein beeindruckendes Bergmassiv– nicht nur von unten, auch der Blick von oben nach unten ist atemraubend! Man kann für € 12 (einfache Fahrt) mit der Gondelbahn auf das Hochplateau hochfahren, wo auch die ganzen Almen gut erreichbar sind, also auch für Familien mit Kindern gut geeignet.
Die Hardcore-​Kraxler können von dort aus noch ca. 1 Stunde weiter die Steilwand hoch zum Gipfelkreuz. Zwischendurch ist zwar mal eine Klettersteigpassage, aber wenn man gutes Schuhwerk hat und konditionell etwas geübt ist, geht das schon! Man sollte zum Aufstieg allerdings Tage vermeiden, die einen größeren Andrang dort oben befürchten lassen — das ist echt nervig, wenn auf dem eh schon engen Gipfelfelsen auch noch Stau ohne Ende ist und man vor lauter Überfüllung schier droht abzustürzen!

«I gang so gern auf’d Kampenwand, wann i mit meiner Wampn kannt», der uralte Kalauer passt leider.
Mit der 4 Personen Gondel hoch für 12,50 pro Nase, oben etwas laufen zu einer der vielen Almen und dann, verführt durch den Reiseführer (gut ausgebaute Wege, Dauer ca. 2 h) wieder herunter gelaufen. Dumm nur, daß die Wege nicht ordentlich beschildert sind und die Lauf-​Zeiten auf den Hinweisschildern nichts mit der Realität zu tun haben.
Quintessenz: Die Kampenwand war das Beste an unserem Urlaub, aber die zum Teil wirklich sehr steilen Wege führten zu einer Abstiegszeit von ca. 3,5 Stunden.
Und der größte Skandal: Auf der Sonnenalm gab es keinen Enzian !
:-(

Ihren Namen hat die Kampenwand vom Kamm des Hahns. Da der oberste Bergzipfel der Kampenwand dem Kamm eines Hahns ähnelt.
Im Sommer wie im Winter ist die Kampenwand ein beliebtes Ausflugsziel… so nah an München gelegen und doch hat man das Gefühl so fern vom Großstadtdschungel zu sein.
Eine herrliche Ruhe stellt sich hier ein. Egal ob man zum Klettern, zum wandern, zum faulen nachoben «fahren» und oben so tun als wäre man hochgewandert (… puhhh jetzt brauch ich erst a moi a Bier ;)) herkommt. Man sieht hier im Sommer auch viele Gleitschirm– und Drachenflieger.
Die Kampenwand ist so prägnant, dass man sie sogar vom Irschenberg (A8) aus sehen kann.
Mein Bruder war letztens mit Arbeitskollegen für ein Wochenende dort oben… sie hatten sich eine Hütte für 12 Personen gemietet.
Allerdings gab es keinerlei Bewirtung oder ähnliches…deswegen haben Sie ihr ganzes Zeug, sprich nicht nur Kleidung u.ä., sondern auch Essen und Trinken für 2 Tage hier hochgeschleppt…
Ein Erlebnis war es allemal… Ruhe und vor allem eine eigens gemietete Hütte, in der sich dann auch nur die Leute befinden, mit denen man seine Zeit verbringen möchte ;)

«I gangat gern auf’d Kampenwand, wenn i mit meiner Wampen kant!». Dieser Schüttelreim fällt mir eigentlich immer als erstes ein, wenn ich das wunderschöné Gebirgsmassiv im Chiemgau sehe.
Prächtig thront die Kampenwand mit ihren 1670 Metern über das Chiemgau und den Chiemsee. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist sie ein super Ausflugsziel; Skifahren, Wandern, Mountainbiken oder einfach nur Spazieren, auf der Kampenwand ist alles möglich.
Mich zieht es im Sommer immer gerne zur Kampenwand, da ich eine leidenschaftliche Wandersfrau bin; von 6 bis zu 2 Stunden, anspruchsvoll, steil oder aber auch einfache Strecken — hier gibt es Wanderwege für alle Ausdauerlevels.
Und wenn man mal mit der Oma unterwegs ist oder wenig Zeit hat, kann man auch mal von Aschau aus mit der Kampenwandbahn bis auf 1.400 Meter hoch gondeln.
Von München nur etwa 45 Autominuten entfernt.