Ristorante Al Fiume

Nie wieder! Die Muscheln «in Weißweinsoße mit Safran» waren genießbar, aber mehr auch nicht — fade, verkocht und von Safran keine Spur. Die Ravioli «in Salbeibutter»: eine einzige Mehlpampe mit einigen Salbeistreifen. Keine Ahnung, welcher Nationalität der Mensch in der Küche angehört, aber von italienischer Küche hat er/​sie ebenfalls KEINE AHNUNG! Der Rosè aus Kalabrien schmeckte «feinherb» wie ein mittelmäßiger Rheinhesse — ein Flaschenetikett habe ich nicht gesehen, aber dass so etwas jemand in Kalabrien trinken würde, kann ich mir nicht vorstellen. Der Service war nicht schlecht, aber nach einer Diskussion mit dem türkischen Kellner darüber, woraus eine «Cassata siciliana» (war auf der Karte angeboten) bestehen sollte, zog ich es vor, nicht über die Qualität der Speisen zu diskutieren, sondern wähle diesen Weg, meinen Ärger über den Nepp zum Ausdruck zu bringen.

Allgemein
Etwas entäuschender Besuch, überteuert, der Salat war bis auf zerlassene Butter ohne Dressing und es gab keine Möglichkeit zum Nachwürzen. Pizza schmeckt gut, dünner, knuspriger Boden, allerdings zu dicke Schinkenscheiben darauf. Nettes Ambiente. Am Ende hat sich die Bedienung mit Selbstverständlichkeit 5 EUR Trinkgeld einbehalten, ohne mal nachzufragen. Diese Arroganz hat uns schon sehr gestört.
Bedienung
Leicht arrogant, vergesslich. Keine herzliche Bedienung, bisschen schicki-​micki, behält sich eigenmächtig Trinkgeld ein
Das Essen
guter Italiener, Salat viel zu teuer, ohne Geshcmack. Pizza ist dünn und knusprig, Lasagne ist auch gut.
Das Ambiente
schöné Lage, nettes gepflegtes Ambiente. Liegt direkt am Fluss, schön im Sommer zum draussensitzen
Sauberkeit
sauber

Allgemein
Das Al Fiume liegt direkt an der Nahe und macht außen wie innen einen sehr ansprechenden Eindruck als Speiselokal.
Bedienung
Mir wurde sofort ein sehr schöner Tisch mit Blick auf den Fluß zugewiesen. Die Bestellung konnte ich ohne verzögerung aufgeben.
Das Essen
Da ich in der Mittagspause nicht viel Zeit hatte, habe ich eines der Tagesmenues gewählt: als Vorspeise Parma-​Schinken auf Melone, dann piccata milanese. Dazu ein Glas Rossato aus Kalabrien. Jeder Bissen hat sehr gut geschmeckt!
Das Ambiente
Die Tische sind weiß eingedeckt. Mein Platz direkt über der Nahe mit Blick auf den herbstlich gefärbten Kurpark war optimal.
Sauberkeit
Da gibt es nichts zu beanstanden.

Wr waren mehrfach dort.
Das Essen war immer sehr gut und die Bedienung freundlich.
Allerdings wurde einmal komplett vergessen, uns das Essen zu liefern.
Zum Schluss mussten wir dann dennoch die Getränke bezahlen.
Draußen sitzt man im Sommer wunderschön an der Nahe.

Wir waren genau 3 mal da. Das sogenannte «italienische» Restaurant ist unter türkischer Leitung und gehört damit zu. den 5 Fakeitalienern in Bad Kreuznach.
Auf unsere Vorspeisen warteten wir geschlagene 30 Minuten, um dann bei der Caprese von einer rotzfrechen Bedienung auf die Bitte um etwas Olivenöl und Acceto Balsamico zu hören, dass doch alles drin wäre.
Ein lustiges Beiwerk ist die teilweise diletantisch geschriebene Tageskarte, die immer wieder mit lustigen Orthographiesalti glänzt.
Die Speisen waren geniessbar, leider fehlte der Pfeffer aus der Mühle. Dafür sind die Essenspreise chillimässig.
Als Kellner würde ich dem Gast auf seine Frage «Was können sie mir empfehlen?» die Antwort «Ein anderes Restaurant!» antworten.

Bevor wir zwecks Kultur ins Haus des Gastes gingen, aßen wir im Al Fiume zu Abend. Wir sind zwar nur unregelmäßig dort Gast, konnten uns aber noch nie beschweren. Von daher kann ich die eingestellten negativen Kritiken nicht nachvollziehen.
Begrüßt wurden wir sehr höflich, noch ein gutes neues Jahr gewünscht und an den Tisch auf dem Balkon (Wintergartenart) geleitet.
Trotz der guten Auswahl auf der Karte sowohl der Tagestafel fragen wir nach gegrillter Dorade; unser Wunsch konnte erfüllt werden. Der Fisch war sehr gut und nicht überteuert (17,90 EUR). Als Vorspeise wählten wir von der Tagestafel den Salat von Pulpo und Sepia (eine Portion mit zwei Tellern — gut so, denn die Portion war nicht klein; 11,90 EUR), der sehr gut war, wenngleich die Fleischstücke ein wenig kleiner hätten geschnitten sein können.
Auf den Nachtisch verzichteten wir, weil wir gut gesättigt waren und aus Zeitgründen.
Der offene Weißwein vom Weingut Lorenz war sehr gut (Weißburgunder); toll war auch, dass der nur als Flaschenwein notierte Castell del Monte aus Apulien auch offen und das sogar in 0,1 ausgeschenkt wird. Das Piffchen (3 EUR) war dann Nachtisch genug ;-)
Die Bedienung (andere Personen als noch im Sommer) war aufmerksam, schenkte auch Wasser nach.
Das Publikum war gemischt, «jedoch» eine Großzahl Pizza-​Gäste. Dafür ist das Al Fiume eigentlich zu schade …
Insgesamt vornehme Atmosphäre, im Gastraum heller und offener als auf dem etwas dunkler gehaltenen Balkon; kleiner Makel: zu den weißen Tischdecken passen Stoffservietten besser als die Papierservietten, wenngleich diese von höherer Qualität waren.

Am 2.10. besuchten wir, mit Vorbestellung das Lokal und wollten dort mit 10 Gästen den 85. Geburtstag unseres Vaters feiern. Um 12:30 Uhr waren wir dort (auf der Terrasse bei herrlichem Wetter) und unsere weit angereisten Verwandten freuten sich auf ein leckeres Mittagessen. Gegen 12:45 Uhr bestellten wir — nichts Exotisches — kein Steak oder Ähnliches, sondern Nudeln, Pizza, Salat. Alle Gäste um uns herum, egal wann sie eintrafen, bekamen ihr Essen. Selbst als sie zahlten und andere Gäste kamen, wurden sie vor uns bedient. Nach einer Dreiviertelstunde kam noch ein verspäteter Geburtstasgast zu unsere kleinen Gruppe und bestellte nach. Nach ca. 1 Stunde fragen wir erstmals, wie lange es noch dauern würde. Die Antwort lautete: «Es wird schon irgendwann kommen.» (Sehr professionelle kundenfreundliche Antwort…) Es kam auch was, nämlich das Essen, das nachbestellt wurde. Ganz alleine verzehrte er sein Essen und allen anderen lief das Wasser im Mund zusammen… Auf die erneute Frage, wie lange es denn noch dauern könnte, meinte die Bedienung (ich glaube, es war der Chef selbst): «Es geht auch nicht schneller, wenn Sie dauernd fragen.» Inzwischen war auch die Zweitbesetzung des Restaurants bedient und wir hatten, außer ein paar Oliven, immer noch nichts. Nach ca. 80 Minuten nach der Aufgabe der Bestellung fragten wir noch einmal, diesmal sichtlich ungehalten, mit wie viel Wartezeit wir noch rechnen müssen und die Antwort lautete barsch: «Wir sind doch nicht bei MC Donalds. Es dauert halt.» Das hat uns dann gereicht und so konnten wir leider nicht mehr feststellen, ob die Qualität wie bei MC Donalds war, denn außer ein paar Getränken und Oliven gabs für uns nichts zu essen, weil wir dummerweise als Gruppe und nicht als Paar das Lokal besuchten. So wurde der 85. Geburtstag doch noch zu einem unvergesslichen Erlebnis, weil wir dann statt Mittagessen gleich zum Kaffee mit Kuchenessen über gingen und um kurz nach 14 Uhr das Lokal wieder verließen.
Das war wirklich das ALLERLETZTE!
PS: Bei MC Donalds ist die Bedienung viel freundlicher, weil sie sonst keine Bedienung mehr ist!!!

Al Fiume — auf dem Fluss
So klingt der Name ja interessant, auch wenn das Restaurant in Bad Kreuznach nicht gerade auf dem Fluss ist, sondern eher daneben.
Hier sind wir in einem italienischen Restaurant der gehobenen Klasse. Dies merkt der Besucher schon gleich von aussen. Verspricht aber auch die Gegend — Kurviertel — dass hier mit gut zahlenden Gästen gerechnet wird.
In der gleichen Straße findet sich noch ein weiteres italienisches Restaurant, auch etwas gehobene Klasse. Dieses habe ich zwar auch besucht, aber noch nicht bewertet.
Kommen wir zurück zum Al Fiume.
Die Begrüßung ist freundlich, unaufdringlich. Garderobe wird abgenommen und der Gast wird zu seinem Tisch geführt. Hier besteht natürlich die Möglichkeit, statt im vorderen Bereich des Restaurants den hinteren zu wählen, sofern dort nicht schon besetzt ist oder Reservierungen vorliegen. Ich bevorzuge den hinteren Teil, auch wenn es wie ein etwas schmaler Gang aussieht. Man sitzt am Fenster und somit direkt neben dem Fluss, der bei normalem Wasserstand friedlich dahinfließt.
Sogleich bekommt man die Karten, ja, es sind zwei, für die Weine gibt es eine extra Karte. Und die ist nicht zu verachten. Hier finden sich neben erstklassigen Rotweinen verschiedener Regionen Italiens auch günstigere und trotzdem ausgesuchte Weine. Und nicht vergessen möchte ich, dass auch Weine aus der Naheregion zur Auswahl stehen. Wer sich nicht so auskennt, sollte sich von dem freundlichen Kellner oder dem Padrone beraten lassen. Diese stehen gerne mit Rat zur Seite, auch bei der Auswahl/​Zusammenstellung der Speisen.
Es gibt auch offene Weine, Rot oder Weiß. Ich hatte das Vergnügen, dass der Padrone gerade einen besonderen Wein zum Probieren hatte und mir diesen dann als offenen Wein präsentierte. Inzwischen gibt es ihn nicht nur als Flasche. Die Preise sind nicht gerade niedrig, aber angemessen.
Es gibt eine Tageskarte. Hier werden dem Gast verschiedene Gerichte angeboten, meist frische Fischspezialitäten, aber auch andere, wie zum Beispiel frische Pasta.
Auf der Karte finden wir übersichtlich und nicht überladen uns durch Vorspeisen, Primi e Secondi, Fleisch und Fisch schnell zurecht. Sogar Pizza bekommt hier, allerdings nicht in so vielen verschiedenen «Kreationen» wie wir sie von einer Pizzeria kennen. Denn dies hier ist keine Pizzeria im eigentlichen Sinne. Sie wird aber mit angeboten.
Die Auswahl ist bewusst nicht überladen, denn der Gast hat ja erstens die Möglichkeit, aus dem wechselnden Tagesangebot zu wählen oder eben aus der Karte.
Kommen wir zur Vorspeise. Ich bestelle gerne eine gemischte Vorspeise, damit ich sehen kann, mit welcher Sorgfalt der Koch aus verschiedenen Regionen Italiens kleine Spezialitäten anrichtet. Ich habe da schon schreckliche Teller serviert bekommen, das ließ auf den Rest nicht gut schließen. Hier aber: einwandfrei. Alles frisch und sehr übersichtlich. Vielleicht ein klein wenig mehr Salz, aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Bei meinem ersten Besuch testete ich die Pizza. Der Geschmack war etwas schwächlich, aber der Teig — himmlisch dünn und nicht matschig.
Bei meinen nächsten Besuchen hatte ich einmal die Pasta al arabiata. Hier gibt es nur zu sagen: al dente und scharf, aber sehr geschmackig! Dann hatte ich die Tortelloni mit Steinpilzen. Diese sollten selbstgemacht sein. Entschuldigung, aber das waren sie meines Erachtens nicht. Dem Geschmack und der Konsistenz der Füllung nach zu Urteilen — sie waren gekauft. Es gibt sie ja in allen erdenklichen Variationen mittlerweile im italienischen Großhandel. Sie sind zwar handgemacht, aber nicht hier in diesem Restaurant. Vielleicht täusche ich mich ja, aber dieser Geschmack kam mir schon sehr bekannt vor. Die Sauce war so gar nicht nach meinem Geschmack, bräunlich wässrig — dafür gebe ich keine Empfehlung ab. Mein lieber Koch, das geht anders und besser. Und der Preis hierfür ist dann einfach zu hoch angesetzt.
Dies war aber auch der einzige Ausrutscher, den ich bei den Pasta festgestellt habe. Alles andere war einwandfrei, lecker zubereitet und ansehnlich auf den Teller gebracht. Der Koch weiß schon, wie der Gast verwöhnt werden will. Bei den Tortellini gelang es ihm nun leider nicht, mich zu überzeugen.
Die Nachspeisen sind typisch italienisch, frisch und sehr lecker. Wer also nicht gerade auf seine Figur achten muss, sollte das Tiramisu probieren und dazu einen Espresso genießen.
Als krönenden Abschluss lasse ich mir von den diversen zur Auswahl stehenden Spirituosen die Grappaauswahl vom Padrone erklären. Und da ich mich nicht so gleich entscheiden kann, darf ich probieren. Die Preisspanne bei den Grappe ist nicht unerheblich. Hier kann man auch einen teuren (€ 10. – ), aber dennoch sehr guten Grappa bekommen. Auf die Empfehlung des Padrone kann man sich hier genauso verlassen, wie bei der Weinauswahl.
Das Ambiente
Mediterran im gehobenen Stil. Die Tische sehr sauber eingedeckt, nicht überladen. Das Licht ist gedämpft. Die Musik ist nicht unbedingt italie…