Historisches Stadtzentrum

Bautzen hat eine wunderschöné historische Altstadt! Hier wurde nach der Wende viel gemacht. Zu DDR-​Zeiten war schon geplant, die Bereiche der Altstadt total abzureißen. Damals verfielen die mehrere hundert Jahre alten baulichen Schätze der Stadt, so wie in anderen DDR Orten auch.
Der Besucher kann hier viel entdecken und bewundern. Ich habe viele schöné historische Bauten bei meinem Rundgang erblicken dürfen. Im direkten Vergleich zur Nachbarstadt Görlitz hat mir die Altstadt von Bautzen noch besser gefallen!
Sehr sehenswert!

Meine Heimat, die über 1000 jährige Stadt Bautzen, als Stadt der Türme bekannt hat so viel Sehenswertes zu bieten. Ein abendlicher Stadtrundgang mit der Türmerin und man taucht ein in eine gründlich sanierte Stadt, die unter Auflagen des Denkmalschutzes in den letzten 20 Jahren Großartiges geleistet und instandbesetzt hat!

Bin auch ab undzu in Bautzen und finde die Stadt sehr schön.
War auch schon in der alten Wasserkunst und bin schon mehrere male am Hexenhaus vorbei. Da ist übrigens auch ein schöner kleiner Spielplatz für die Kinder.

Ich habe schon viele alte Stadtkerne gesehen, doch Bautzen wird mir immer in Erinnerung bleiben. Zwar haben wir an keiner Führung teilgenommen (immerhin konnten wir ein paar Spectaculum-​Führer in Tracht, sowie den Teufel sehen), doch unsere orts– & geschichtkundigen Gastgeber konnten eine Menge erzählen.
Einen Dank an das Bauamt, das auch bei den Renovierungen und Neubauten im Kern darauf geachtet hat, das ein optisch gelungenes Miteinander in der Fassadengestaltung eingehalten wurde.
Der Rundgang an der Mauer ist ebenfalls empfehlenswert.
Die Schilder an Häusern, Plätzen und Wegen erzählen die wechselvolle Geschichte der Stadt.

Nicht nur weil es meine Heimatstadt ist, finde ich dass Bautzen eine der schönsten historischen Stadtteile hat. Es gibt viele Sagen, die die Gebäude noch interessanter machen! Es lonht sich definitiv eine Führung. Und leider muss man zugeben, dass man selbst als Bautzner selbst viele Geschichten gar nicht kennt
Zum Beispiel der Reichenturm (schiefer Turm zu Bautzen), die alte Wasserkunst, das Hexenhäuschen, die orthenburg, der rietschelgiebel, die alte Stadtmauer, das jahreszeitenhaus (Napoleon residierte hier),… und! eine besonderheit: der Dom! er besitzt einen evangelischen sowie einen katholischen Teil. Wenn das nicht mak né besonderheit ist.
das sind nur ein paar sehenswürdigkeiten, die mir spontan einfallen.
Es lohnt sich wirklich selbst einmal erkundungen anzustellen!

Ich habe mich frisch verliebt!
Ihr fragt, in WEN? Wie ist SEIN Name?
Beide Fragen — völlig falsch!
Richtigerweise müsste man fragen: Wie ist IHR Name?
Verwirrung pur?
Dann mal schnell Aufklärung!
Ihr Name ist: BAUTZEN
Eine wunderschöné, architektonisch-​historisch höchst interessante, malerische Stadt voller Liebreiz und individueller Persönlichkeit! Eben zum Verlieben!
Würde ich eine TOP 10 der schönsten Städte Deutschlands erstellen müssen, sie wäre auf jeden Fall dabei. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum sie sich obgleich so bezaubernd — offensichtlich noch in einem touristischen Dornröschenschlaf befindet?
Aber vielleicht macht gerade dies sie auch so sympathisch, dass eben noch nicht Massen an mit Regenschirm bewaffnete Guides Touris durch die schmalen Straßen und Gassen schleusen. So hat man das Gefühl, die Stadt noch ganz allein für sich entdecken zu können, so, als ob die Häuser und Plätze in ihrer ehemaligen Pracht ganz speziell für die wenigen, gerade vorbeiflanierenden Besucher restauriert worden seien, alleinig, um diesen die Momente des Vorbeigehens einmalig erscheinen zu lassen.
Ihr merkt schon, ich komme ins Schwelgen. Es ist aber auch wirklich erstaunlich, wie es die Stadt und die Besitzer der Häuser geschafft haben, (fast) das gesamte Zentrum in so kurzer Zeit in seiner alten Blüte wieder erstrahlen zu lassen.
Unsere Digicams wussten kaum, was sie zuerst fotografisch festhalten sollten. So viele lohnenswerte Motive! Leider hatten wir nicht unbedingt die günstigsten Lichtverhältnisse. Man könnte auch ganz realistisch sagen, wir hatten Sch… Wetter (ständiger Wechsel: 30 min Regen/​10 min Nicht-​Regen), aber das würde a) nicht zu dem Bericht passen und b) tat es unserer Begeisterung für Bautzen ohnehin keinen Abbruch. Sicher ist aber, dass wir bei einem nächsten Trip zu meinem Kind nach Zittau (nur ca. 25 km entfernt) dort noch einmal Station machen und dann mindestens einen Tag verbringen werden.
Mindestens auch deshalb, weil nicht nur die vielen schönen Gebäude und die ehemaligen Burganlagen vom Anblick her locken, sondern auch die zahlreichen Restaurants, Cafés und Kneipchen. Hier findet sich alles, von der urigen Schänke mit mittelalterlichem-​romantischen Flair über Bars, Straßencafés bis hin zum gepflegten Hotelrestaurant. Schade, dass man nicht auf Vorrat essen kann. Aber gerade in den Seitenstraßen und gassen gab es so viele Lokalitäten, deren Außentafeln mit ihren ausgewiesenen Speiseangeboten ein Appetitsanfall nach dem anderen auslösten. Da war schon mehr als Selbstdisziplin gefordert. Nur gut, dass nach fast 3 Wochen Urlaub das Budget ganz natürliche Grenzen setzte, obgleich mir die Preise als absolut fair und keinesfalls touristisch überteuert erschienen.
So, nun, nachdem ich mit zu meiner neuen Liebe geoutet habe, soll auch noch etwas zur Stadt selbst verraten’ werden, sprich, jetzt muss noch etwas geschichtlich Bildendes kommen:
Bereits im Jahre 1002 wurde Bautzen als Civitas Budusin erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund ihrer Grenzlage war sie immer wieder Angriffen und damit ständigem Besitzerwechsel ausgesetzt. Sie gehörte zur Mark Meißen, zu Polen, zu Brandenburg, mehrfach zu Böhmen und sogar zu Ungarn. Erst seit 1635 ist Bautzen Sächsisch. Um sich gegen Raubritter-​Übergriffe zu schützen, wurde im 14.- 16. Jh. die noch heute das Stadtbild prägende wehrhafte Befestigung gebaut.
Bereits seit dem Mittelalter leben in Bautzen (wie in weiten Teilen der Lausitz) auch Sorben. Alle Orts– und Straßennamen sind deshalb zweisprachig. Heute sprechen noch ca. 60.000 Lausitzer Sorbisch. Es gibt z.B. eigene sorbische Zeitungen, Verlage, Schulen und Kirchgemeinden. In Bautzen, im Haus der Sorben, befindet sich der Sitz der Sorbischen Dachorganisation Domowina.
Zahlreiche Türme und wehrhafte Bastionen grüßen Vorbeireisende und Besucher bereits von weitem. Zum Glück blieben diese mittelalterlichen Zeugen fast alle erhalten, so z.B. auch der Schiefe Turm nein, nicht von Pisa sondern von Bautzen. Hierbei handelt es sich um den Reichenturm, der mit einer Abweichung von 1,44 m von der Senkrechten zu den schiefsten begehbaren Türmen nördlich der Alpen zählt.
Der höchste Turm gehört jedoch zu St. Petri, einem mächtigen spätgotischen Dom (geweiht 1457). Dieses Gotteshaus ist zugleich ein Beispiel an religiöser Toleranz. Bereits seit 1524 wird St. Petri als Simultankirche von katholischen und evangelisch-​lutherischen Christen genutzt.
Empfehlenswert auch ein Besuch der Domschatzkammer mit ihrer wertvollen Sammlung von Gewändern, liturgischen Geräten, Gemälden und anderen Kunstwerken.
Neben all dem sehenswert Schönem, gibt es geschichtlich ja leider auch ein dunkles Kapitel in Bautzen:
Zwei Strafanstalten Bautzen I und Bautzen II.
Ersteres wurde unter anderem bekannt durch seine Nutzung als Speziallager der sowjetischen Besatzungsmacht nach dem II. Weltkrieg. Nach 1990 entstand hier eine moderne Strafvollzugsanstalt.
Im ehemaligen Bautzen II