Baum and Zeit

Er war in letzter Zeit oft im Fernsehen, Rundfunk und Presse hoch angepriesen und da er nicht so weit weg ist, wollten wir das tolle Herbstwetter nutzen und uns das mal ansehen…
Beelitz ist nur einer von einigen in Deutschland:
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Wir sind nicht von der Autobahn gekommen. Wir waren etwas enttäuscht, dass es von der anderen Anreiserichtung kein Hinweisschild gab. Wer von der Autobahn kommt, wird gleich richtig «eingewiesen» und wahrscheinlich ist der Parkplatz auch etwas ausgebauter, als der, auf dem wir standen.
Man begibt sich schon beim Betreten des Geländes auf eine Reise in die Vergangenheit. Große Tafeln schildern dem Besucher mit Bild und Text, was es mit den Gebäuden und dem Gelände der Heilstätten überhaupt auf sich hatte.
Bis zur eigentlichen Kasse muss man weiter auf das Gelände laufen. Übersehen konnten wir sie nicht, da die Schlange am frühen Nachmittag (bei schönem Wetter) doch sehr lang war.
Im allgemeinen sind die Preise für diese Sehenswürdigkeiten immer saftig. So auch hier. Pro Normalzahler 9,50 Euro.
Allerdings fanden wir das für 320 m im Vergleich mit Bad Harzburg für 1000 m (10,00) etwas zu heftig.
Wichtiger Hinweis! Kartenzahlung ist an der KASSE derzeit nicht möglich. Dieser Hinweise steht auch erst an der Kasse, nachdem man die lange Wartezeit hinter sich hat…
Aber interessant ist es trotzdem ;o)
Für Kinderwagen, Rollstuhlfahrer, ältere Leute und die, die keine Lust auf Treffenstufen haben, gibt es einen Fahrstuhl. Ansonsten ist ordentlich Treppen steigen angesagt.
Zur Zeit ist das auch der einzige Aufgang. Die weiteren vorhandenen sind als Notausgänge gekennzeichnet. Daher bei großem Andrang sehr bevölkert… wie auch der Turm und der Pfad.
Vom Turm aus hat man einen traumhaften Blick … dazu die Sonne und die bunten Blätter an den Bäumen.
Der Pfad geleitet einen bis zur Ruine des Alpenhauses.
Ein kleines Café befindet sich direkt am Turm mit Außenplätzen sowie eine «Pizzabude» (1 Stück 3 Euro). Mein Mann hatte Hunger, daher hat er eins gekauft und naja… Ist das Geld nicht wert. Das Café haben wir uns nicht angesehen.
Sicherlich wird die Anlage weiter wachsen und ausgebaut werden. Dann wird sich ein Ausflug wieder lohnen.

Für jeden, der selten in die Höhe gestiegen ist, schon immer mal die Beelitzer Heilstätten sehen wollte und Bäume mag, kann ich den Pfad empfehlen. Die Zusammenfassung ist natürlich, dass da wo derartige Unternehmungen angeboten werden, Menschen anstehen, man Eintritt zahlen muss, die Beelitzer Heilstätten sind natürlich abgesperrt und man kann nur separat Führungen buchen in einer Menge von Menschen um ein paar Fotos zu schießen. Der Pfad ist bei schönem Wetter gemütlich zu beschreiten und jetzt im Herbst macht es bei Sonne natürlich noch mehr Spaß. Aber das Vergnügen ist recht kurzweilig — erwartet also nicht zu viel Aufregendes.

Der Baumkronenpfad Beelitz-​Heilstätten ist der erste seiner Art in Brandenburg. Er wurde auf dem Gelände der Heilstätten errichtet und man geht nicht nur durch Baumkronen, sondern auch durch alte Ruinen.
Dieser Kontrast von neuem und altem ist etwas besonderes. Es ist sehr interessant zwischen alten Ruinen zu wandeln und zu sehen wie sich die Natur zurück holt
Unten ein Video zum Baumkronenpfad:

naja ging so … der Ort und die Idee hübsch, aber bei den gesalzenen Preisen hinterlässt der eher noch langweilige Pfad einen Faden Beigeschmack.
9 € pro Erwachsener ist sehr hoch für die kurze Wandelei ohne jegliche Beschreibung.
Das Essen unter dem Turm ist teuer ABER gut. Chapeau … aber eine Gulaschsuppe für 12,50 € ist auch auf der Karte zu finden :(
Aus dem Ding wird bestimmt mal etwas, aber noch kann ich es nicht empfehlen; nächstes Jahr vielleicht.
Dafür das es unfertig ist, sind die Preise schon zu fortgeschritten