An einem Sa Mittag besuchten wir das kleine Lokal. Der freundliche Service beriet uns bei der Speisenauswahl und empfahl uns einen gemischten Fischvorspeisenteller. Empfehlenswert! V.a. der Pulposalat und das thunfisch carpaccio — top. Mariniert mit hochwertigem köstlichem olivenöl. Anschließend probierten wir Pizza, die schön dünn und kross daher kam. Der Belag durchweg frisch. Zum Glück mochten wir die Kapern darauf, die waren in der Speisekarte nämlich nicht angekündigt. Die bestellte Portion Pasta kam ca 4 – 5 min später an den Tisch, überzeugte aber in Geschmack, Zutaten und Konsistenz. Auf Toilettensauberkeit könnte etwas mehr geachtet werden. FAZIT: Service, Qualität und Geschmack prima! Verbesserspotential haben Timing und WC-Sauberkeit.
Felix H.
Rating des Ortes: 5 Lautertal, Hessen
Wir waren dort zu einem gemütlichen Abendessen. Trotz des neuen Namens sind es noch die gleichen Besitzer wie des Il pastello nur nun mit einem Fokus auf die rein Sardische Küche. Das Ambiente ist unverändert gemütlich und sauber. Unser Essen, Pasta mit Kalbsleber und Spargel und ein Rumpsteak mit Parmesan, Rucola und Balsamico waren perfekt. Alles auf den Punkt gegart und perfekt geschmacklich abgestimmt. Wir können das Restaurant nur jedem empfehlen, nur Reservieren ist Pflicht, da es nur eine begrenzte Anzahl Plätze gibt.
Sebastian K.
Rating des Ortes: 4 Bensheim, Hessen
Das Restaurant«Isola Sarda» befindet sich in Bensheim im Rodensteiner Hof am Fuße des Kirchberges. In den wärmeren Monaten des Jahres bietet die großzügige Terasse, die an den bensheimer Stadtpark anschließt, eine schöné Gelegenheit zum Draußensitzen. Heute mussten wir jedoch auf den Innenraum ausweichen. Dieser ist aufgeteilt in einen kleinen Eingangsbereich, zu dessen linker und rechter Seite jeweils ein Gastraum betreten werden kann. Die beiden Gasträume sind etwa gleich groß und bieten jeweils, grob geschäzt, Platz für 20 – 30 Personen. Die Dekoration ist dezent mit frischen Blumen, Lorbeerbäumchen in den Fenstern. Hier und da steht eine dekorative Flasche Wein oder ein Modell eines italienischen Autos. Begrüßt wurden wir bei unserem Besuch von der sehr freundlichen Chefin, zwei junge Bedienungen kümmerten sich um unsere Garderobe. Da der uns zugewiesene Platz durchaus für 5 Personen ausgereicht hätte, es aber eventuell etwas eng geworden wäre, wurde kurzerhand ein weiterer Tisch angerückt. Nachdem jeder seinen Platz eingenommen hatte, wurden erste Getränkewünsche entgegengenommen und kurz darauf auch erfüllt, Bier, Cola und das obligatorische Wasser. Der regulären Karte liegt noch eine weitere, kleine Karte bei, in welcher saisonale Angebote zu finden sind. Das Essensangebot ist somit mehr als ausreichend und erstreckt sich über italienische Pizza– und Pastaklassiker, Fleisch– und Fischgerichte und, nicht zu vergessen, sardische Spezialitäten. Wie es sich aus der Speisekarte schließen lässt, ist die sardische Küche sehr Fisch– und Meeresfrüchte lastig, dazu selbstgemachte, sardische Nudeln und viel Gemüse. Doch auch Fleischesser kommen auf ihre Kosten, es gibt Steaks, Saltimbocca, Salciccia und Lamm. Zunächst zur Vorspeise. Ich wählte Ravioli, gefüllt mit Ricotta und Spinat mit Tomaten-Sahnesoße. Dieses, sowie alle anderen angebotenen Nudelgerichte lassen sich als sowohl als Vorspeise, als auch als Hauptgang bestellen. Die Vorspeisenportion, die ich erhalten habe, war überschaubar, jedoch vollkommen ausreichend und schmeckte sehr gut. Die Nudeln waren gut gegart, etwas mehr als al dente. Die Füllung war geschmacklich sehr fein abgestimmt. Das Highlight meiner Vorspeise war zweifelsohne die Tomatensoße. Angenehm dezent sahnig mit kleinen, eingekochten Tomatenstückchen. Garniert war das ganze mit frisch gehobeltem Parmesan. Wie bereits erwähnt hätte die Portion ruhig etwas größer sein können. Ein Urteil, das ich spätestens beim folgenden Hauptgang revidieren musste. An unserem Tisch wurde außerdem noch eine Meeresfrüchteplatte mit Miesmuscheln, Garnele und Lachscarpaccio und verschiedene Salate bestellt. Als Hauptgericht bestellte ich Lammkarree mit Gemüse und Rosmarinkartoffeln, bekommen habe ich ein gefühlt eine halbe Ziege. Gut, ganz so groß war die Portion dann auch nicht, doch musste ich mit den 8 – 9 Stielkoteletts ganz schön kämpfen, mich sogar schweren Herzens von dem ein oder anderen trennen, indem ich etwas an meine Mitgäste abgab. Das Fleisch war zart, innen leicht rosa, und saftig, sodass ich die nichtvorhandene Soße nicht vermisste. Nur der Vollständigkeit halber: Das Gericht war auch auf der Karte nicht mit Soße angegeben, also alles gut. Der Geschmack selbst war sehr gut, angenehm dezent nach Lamm und Rosmarin. Neben dem Fleisch lagen außerdem noch ein paar angebratene Kartoffelwürfel auf dem Teller, auch diese schmeckten gut, leicht nach Rosmarin, hätten gerne noch etwas mehr sein können, dafür vielleicht ein Kotelette weniger: Mehr Gemüse, weniger Fleisch, eigentlich ein eher ungewohnter Wunsch. Als Gemüsebeilage gab es noch erfreulich wenig Blumenkohl und Broccoli, sowie karamellisierte Karotten und Rosenkohl, schmeckte auch gut. Außerdem wurde an unserem Tisch Kalbsleber mit sardischen Nudeln und Nudeln mit Meeresfrüchten bestellt. Zum Abschluss orderte ich aus der seperaten Desert-Karte warmen Mandelkuchen mit einer Kugel Vanilleeis und Sahne. Der Kuchen war in drei kleine Stücke geschnitten, welche in der Mitte zulaufend angeordnet waren, in der Mitte die Kugel Eis, drumherum ganz viel Sahne. Der Kuchen war warm, fast heiß, wurde aber durch das schmelzende Eis schnell abgekühlt und war leicht süß, schmeckte insgesamt gut, nur hat man es mit der Sahne etwas zu gut gemeint. Meine Mitgäste bestellten unter anderem Tartufo und Crème Catalana. Nachdem alle Nachspeisen aufgegessen waren, wurde von der freundlichen Bedienung noch ein Grappa oder Kaffee angeboten, ich wählte ersteres und wurde nicht enttäuscht. Insgesamt war die Bedienung sehr zuvorkommend, achtete auf leere Getränke, hielt sich aber weitestgehend im Hintergrund auf. Soweit man das erkennen konnte war alles sehr sauber, aufgeräumt und gut gepflegt. Das Ambiente könnte trotz des schönen Holzbodens und der hellen Wandfarben vielleicht als etwas kühl aufgefasst werden. Trotzdem fühlt man sich sehr wohl dort. Bei meinem nächsten Besuch werde ich auch den ein oder anderen Wein von der Insel verkosten.