Bereits 270qkm wurden seid 1948 dem Braunkohle-Tagebau in dieser Region geopfert. Mehr wie 30.000 Menschen mussten dafür umgesiedelt werden, komplette Dörfer wurden weggebaggert, um an anderer Stelle wieder aufgebaut zu werden. Der immer größer werdende Energiebedarf muss gedeckt werden. Dabei kämpfen und buddeln sich riesige Bagger-Ungetüme in die Erde hinein und hinterlassen mit einer Größe von 200m Länge und 100 m Höhe eine wahnsinnige Kraterlandschaft. Es gibt im Raum Bergheim einige Aussichtspunke, wo man diese Kraterlandschaften, von teilweise 300m Tiefe bewundern kann. Diese Abraumhalden werden übrigens seid vielen Jahren rekultiviert. Dort entstehen Naherholungsgebiete, wie z.B. auch der Otto-Maigler-See. Dabei liegt es nahe, dass die Rheinbrau/RWE auch gleichzeitig der größte Arbeitgeber der Region ist. Im Rheinbraun-Informationzentrum, im Wasserschloss Paffendorf kann man sich über die Braunkohle, den Abbau, die Verwertung, sowie auch über die Problematik der Rekultivierung umfassend informieren. Es gibt sogar Besichtigungen und Führungen durchs Tagebaugelände. Telefonische Auskünfte über die angegeben Nummer.