Albert-Schweitzer-Stiftung für pflegebedürft. u ält. Menschen

Ein guter Rat bei dem Besuch dieses Altersheimes.
Demenz/​Alzheimerabteilung
Lassen Sie sich nicht täuschen bei einer vereinbarten Besichtigung.
Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Schauen Sie den Bewohnern in die Augen.
Was ich aus Erfahrung für sehr wertvoll halte
Machen Sie sich ein Bild durch überraschende Besuche und schauen Sie genau hin.
Es gibt ein paar Pflegerinnen, die sehr aufmerksam, freundlich und hilfsbereit sind
obwohl auf dem ausgebildetes Pflegepersonal übermässige Arbeit liegt.
Für Beschäftigung der Bewohner bleibt deshalb kaum Zeit,
was für einen Demenz/​Alzheimerkranken sehr wichtig ist.
Auch die benötigte aufwendige Aufmerksamkeit bleibt auf der Strecke.
Das, was man sich für seinen Angehörigen wünscht** Zuwendung*+
kommt zu kurz. wegen fehlender Zeit.
Wenn nicht, die zur Zeit dort eingestellten ABM Kräfte wären,
die sich zum Teil sehr um die Bewohner bemühen,
sie gehen mit ihnen spazieren, unterhalten sich mit ihnen, wäre
es richtig trostlos.
Das Essen finde ich sehr gewöhnungsbedüftig.
Nicht sehr abwechslungsreich.
und sehr spartanisch.
Beim Besichtigungstermin wurde auch gesagt, dass die Bewohner
in der Küche mitkochen und mitwirken. hab ich nie gesehen.
Vorlesen.ebenfalls nicht.
Die Bewohner sind hauptsächlich im Gemeinschaftsraum
vor dem Fernseher geparkt.
Die Bewohner, die noch einigermassen rege sind ‚
laufen auf dem grossen rundumgehenden Flur
umher oder sitzen in irgendeinem Sessel.
Wenn ich dies vorher gewusst hätte, hätte ich meinen Angehörigen nie dort untergebracht.
Dies sieht man aber erst, wenn die Besuche regelmässig und häufig sind.
Ich möchte für mich persönlich nie in die Lage kommen in diesem Heim
untergebracht zu werden.