be smart academy e.V.

Ein trauriger Start! Mein Patenkind wurde gerade in die be smart academy
eingewöhnt. Sie hat zwar nun die
schlimmste Phase überstanden und fühlt sich langsam wohl dort. Die ersten Wochen
waren aber sehr schlimm für die Kleine, sie hatte Schlafstörungen und weinte
wieder oft, wenn die Mamma nicht in der Nähe war viel ein Rückschritt um ein
Jahr -, hatte große Trennungsängste und wollte oft nicht hingehen. Wir haben
ernste Bedenken gehabt, ob dies wirklich die richtige Kita ist. Ich dachte, dass
das Berliner Modell zur Eingewöhnung von allen Kitas und deren gut
ausgebildeten Kita-​Mitarbeitern beachtet wird. Immerhin beruht dieses Modell auf
anerkannten wissenschaftlichen Untersuchungen und ist zudem durch das Kindertagesförderungsgesetz
sogar vorgeschrieben. Schon am zweiten Tag wurden die Kinder von den Begleitern
getrennt. Es fanden Trennungen unter Zwang statt, was natürlich auch die
anderen Kinder miterleben mussten und weder Erzieherinnen noch Leiter nehmen Kritik
an. Diese Vorgehensweise wird von den meisten Eltern ohne großen Widerspruch hingenommen,
was ich kaum nachvollziehen kann. Ich befürchte, dass die meisten Eltern die wissenschaftlichen
Studien die nachweislichen negativen Folgen dieses klaren Fehlers in der Eingewöhnungsphase
nicht kennen, was man ohne Probleme im Internet nachlesen kann. Anders kann ich
mir das nicht erklären. Nicht umsonst musste der Rechtsanspruch der Eltern gesetzlich
geregelt werden. Aber wer will denn die Einrichtung verklagen, der er gerade sein
Kind anvertraut hat. Dabei war dies absolut überflüssig und hätte nur ein wenig
mehr Rücksichtnahme und natürlich ein wenig mehr Zeit und Kooperation
erfordert. Wir sind sehr enttäuscht und hoffen nur, dass die weitere Zeit dort
besser wird. Ich hoffe, dass ich das nächste mal mehr Sterne vergeben kann.

Die be smart academy ist eine bilinguale (deutsch-​englisch) vorschulische Bildungseinrichtung. Schon an dem Wort Bildungseirichtung wird deutlich, das die Kinder auf die Schulzeit vorbereitet werden, also anders als in Montessori– oder Waldorfkindergärten, werden die Kinder schon frühzeitig an bestimmte Rahmen gewönnt.
Freies Spiel und Rücksichtnahme auf das individuelle Entwicklungstempo, Vorlieben und Begabungen bleiben dabei aber nicht auf der Strecke. Ich finde das Lernprinzip, die Gruppenstärken und das Angebot der Academy großartig.
In den Gruppen Darwin, Picasso, Gymnastik, Einstein und Beethoven arbeiten die Kinder an verschiedenen Projekten und können so spielerisch ihre Vorlieben entdecken. Als ich in der Academy zur Besichtigung war, konnte ich auch einen kleinen Eindruck von den Betreuern bekommen.
Alle waren sehr nett und wirkten nicht so gestresst, das habe ich schon ganz anders erlebt. Zudem haben die Betreuer jeden Tag eine zusätzliche Stunde in der sie sich tolle Projekte für den Tag überlegen können und die Materialien dafür besorgen können. Ihnen wird ein Extrageld für diese Projekte zur Verfügung gestellt.
Die Räume sind modern und kindgerecht gestaltet, sogar eine Küche und ein Balletraum sind vorhanden. Seit kurzem gibt es auch in Friedrichshain eine zweite Academy, in einer Villa mit großem Garten. Einziges Manko sind die Zusatzkosten, die werden am Einkommen bemessen, mehr als 250, — €kommen aber auf niemanden zu.

Das die Torstraße geschäftlich zu neuen Ufern aufbricht, kann man beim Passieren selbiger stetig beobachten. Genauso interessant ist jedoch, was gleichzeitig hinter den Kulissen geschieht. Bekannt ist sicherlich, dass in der Tucholskystraße bereits zwei bilinguale Schulen eröffnet haben. Nun gibt es auch einen entsprechenden Kindergarten, in unmittelbarer Nähe des Neueröffneten Kinderkaufhauses, in der Torstraße 134, auch bekannt als Alte Seifenfabrik. Beim Vorbeifahren fällt einem schon das helle Logo auf einem Torpfeiler auf: be smart academy. Seit dem 1.2.2008 steht dieses Logo für den Verein be smart academy e.V., gegründet von Antje Michaelis und Anne-​Sophie Briest, die damit einen Beitrag zur besseren Bildung unserer Kinder leisten wollen. Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren sollen individuell und sanft auf den Schulalltag vorbereitet werden. Die Vermittlung von Basiswissen erfolgt hierbei vorrangig in englischer Sprache. Dadurch entsteht ein bunter Mix verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Hautfarben und die Kinder werden spielerisch auf die Anforderungen der Welt der Erwachsenen vorbereitet.
Neben dem Kindergarten werden auch tägliche Kurse, Wochenendworkshops, Ferienkurse und deutschlandweite Sommercamps für Kinder von 0 – 12 Jahren angeboten. Die Kurse werden gleichzeitig in englischer und deutscher Sprache vermittelt. Das gibt allen Kindern die Möglichkeit unabhängig des sprachlichen Levels aktiv und mit viel Freude Englisch zu lernen, vorhandene Kenntnisse zu erweitern oder einfach nur ihre Sprache zu leben. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite unter aktivzentrum.