Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Bürgeramt 2

Es scheint sich hierbei nicht mehr um einen Geheimtipp zu halten. Am Brückentag nach der deutschen Einheit, darf ich hier gerade ca 1.5 Stunden warten.
Ca. 100 wartende. Ich empfehle auch einen Termin, leider musste ich spontan hin. Sonst ist bisher alles so, wie es halt in einem deutschen Amt ist.

Most people dread going to the Bürgeramt. Surprisingly, I am not one of them. For one, there are worse places (the Ausländerbehörde, the Zollamt). Also, mine is conveniently located, so even a frustrating visit is not taking too much time out of my day.
My only experience here so far has been one quick appointment to update my address when I moved to the district, and three (so far) Standesamt visits. The people who work here are all very friendly and patient with my German speaking, and there is never much of a wait.
The main frustration is the lack of consistency. On each visit, we have been told to bring in different documents. We bring them in, have to see a new person, and the new person says «no, you also need this,» or «hmm, this isn’t necessary.» Frustrating indeed.
That being said, I can still think of many things that are worse. And with a bureaucratic, paper-​happy society like Germany, it’s just something you have to learn to accept.

Die Wartezeit war auszuhalten. Der Beamte als auch seine Stube wirkten sehr aufgeräumt. Er war freundlich und hat unser Anliegen zügig bearbeitet. Leider funktionierte das ec-​Gerät nicht. Im Bürgeramt kann man online Termine vereinbaren, dann hat man echt kaum Wartezeit. Beim Standesamt geht dies leider noch nicht. Aber Anfragen per Email wurden schnell und sehr freundlich beantwortet.

Der Tag, an dem ich freudestrahlend aus einem Bürgeramt komme, den werd glaub ich weder ich noch meine Mitmenschen erleben. Irgendwas läuft immer komisch, egal in welchem Stadtteil, egal in welcher Stadt. Bei mir ist der Reisepass abgelaufen und ein nuer musste her, und zwar im Expressverfahren. Kostet ja auch nur knappe 35 Euro mehr… Spitze! Aber wer nicht rechtzeitig an solche Dinge denkt, muss eben tiefer in den Geldbeutel greifen.
Ich bin eigentlich nur im Bürgeramt Friedrichshain-​Kreuzberg gelandet, weil ich bei keinem anderen rechtzeitig einen Termin buchen konnte und da ich ein klein wenig unter Zeitdruck war und auch nicht unbedingt den halben Tag im Wartezimmer sitzen wollte, gings also hierher statt in Prenzlauer Berg. Relativ schnell merke ich, dass die gebuchte Zeit relativ wenig mit der tatsächlichen Uhrzeit, wann man dran kommt zu tun hat. Über eine halbe Stunde musste ich trotz bestätigten Termin warten, und das, obwohl das Wartezimmer so gut wie leer ist.
Das beantragen des Ausweises geht insgesamt recht schnell, dann muss ich in ein anderes Zimmer, um dort zu bezahlen und dann mit der Quittung in der Hand wieder zurück zum Ausgangspunkt. Ich hab mich bei den ganzen Treppen und dem Hin und Her schon ein bisschen wie Asterix und Obelix in Rom geführt. Behördenbesuche sehen echt überall gleich aus. Nun schauen wir mal, ob es klappt, dass mein Ausweis am Ende der Woche für mich bereit liegt.

Das Bürgeramt 2 des Bezirks Friedrichshain-​Kreuzberg ist für den ehemaligen Postbezirk 1036 das naheliegendste. Direkt an der Schlesischen Straße erreicht man es am besten über die U1 bis Schlesisches Tor und mit dem Bus bis Taborstraße.
Neben einer Meldestelle befindet sich dort auch ein normales Standes– und Bürgeramt. Die Wartezeiten unterscheiden sich jeweils danach, was man vorhat. Für die Meldestell sollte man am meisten Zeit einplanen, im Bürger– oder Standesamt geht es in der Regel schneller.

Neben Ummelden, Berlinpass und Beglaubigungen haben mein Mann und ich hier auch unsere Heiratsvorbereitungen und –unterlagen organisiert (dort nicht geheiratet!!!).
Die Standesamtabteilung ist wohl fast überall gleich geschmacklos und man hat gar keinen Bock auf Hochzeit und den ganzen Schnickschnack.
Hatten wir ja auch nicht, aber diese Fotos sind echt der Hammer an Häßlichkeit!
Never ever will ich mein Hochzeitsfoto da an der Wand sehen!
Wir haben so herrlich abgelästert und uns über glückliche Paare beeiert, die den Bund der Ehe in diesem geschmacklosen Haus eingegangen sind, und noch dazu debile Fotos von ihrem schönsten Tag dort hinterlassen haben, damit uns beim Warten nicht zu langweilig wird!
Sonderlich nett waren die Menschen dort auch nie und man hat immer den einen oder anderen sehr langsam arbeitenden Beamten vor der Nase, der mich innerlich zur Weissglut bringt, wenn ich deren Arbeitstempo und –einstellung vor mir habe.
Drei in einem Büro und einer arbeitet? Zwei Beamten und ein Ventilator! Passt!

Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. Ich finde, hier geht es im Vergleich zu vielen anderen Bürgerämtern in Berlin einigermaßen zügig. Und meine Sachbearbeiter waren auch immer freundlich. Sicherlich, man geht da jetzt nicht hin und ist fünf Minuten später wieder draussen, aber wenn man sich ein bisschen Zeit mitbringt, dann ist das alles halb so wild.
Und so oft muss man da ja auch gar nicht hin.

Ein Gang zum Bezirksamt ist immer nervig, da könnten auch bequemere Stühle zum Warten und reizendes Personal nicht viel daran ändern.
Obwohl ich auch sagen muss, das Personal war hier immer freundlich und ich muss hier wirklich öfters vorbei, da ich dazu neige meinen Ausweis oder Führerschein zu verlieren oder mir klauen zu lassen…
Wenn man kurz vor Ende der Öffnungszeiten kommt (und ich meine wirklich kurz davor, also 5 Minuten vor Schließung), dann muss man meistens wirklich kaum warten. Probiert’s mal aus.

Man darf eben nicht beschließen, eins der Bezirksämter aufzusuchen, wenn man einen Folgetermin hat. Das funktioniert einfach nicht, denn man sitzt immer länger als man denkt im Warteraum. So ging es mir in Kreuzberg auch wieder. Wären einige Leute vor mir nicht aus Frust gegangen, wäre meine Nachfolge-​Planung absolut in die Hose gegangen.
Okay, das Bürgeramt in Neukölln hat meine Wartezeit hier noch übertroffen, da gab es aber auch weniger Mitarbeiter. Hier ist dafür der Warteraum erträglich. Es gibt eine gute Auswahl an Lesestoff und notfalls kann man die Schlesische Straße entlangschlendern um sich die Zeit zu vertreiben.
Als man an der Reihe war, ging alles fix und die Dame im Büro war freundlich. Selbst das ist ja eher ein Glücksfall bei Ämtern und Beamten.

Iiih, bäh, pfui, née. Mag ich nicht.
Egal, aus welchen Gründen ich hin muss, es ist immer voll, die Leute sind immer genervt — und damit meine ich das Personal, nicht die wartenden Bürger — und es ist alles andere als familienfreundlich.
Ich frage mich ehrlich gesagt, wie das die Rollstuhlfahrer machen sollen, wenn es immer nur Büros im ersten Stock, aber keinen Aufzug gibt?! Ich bin immer auf Hilfe angewiesen, wenn ich meine Tochter im Buggy dabei habe.
Die Wartezeiten sind enorm und jedes Mal wenn ich da bin, ist das Büro nicht komplett besetzt. Von den vier Arbeitsplätzen werden höchstens zwei genutzt… kein Wunder dass man sich einen Muskelkater in den Hintern sitzt…

Das Bürgeramt 2 in der Schlesischen Straße war immer meine erste Anlaufstelle für eine Anmeldung, wenn der Perso verlängert werden musste und Ähnliches.
Ich glaub, dass das Bürgeramt nicht so voll ist, wie die anderen zwei Bürgerämter in Kreuzberg. Es ist relativ klein und trotzdem musste ich nie ewig warten. Dafür waren die Mitarbeiter ziemlich transusig.
Als ich nach Prenzlauer Berg zog, bekam das Wort Bürgeramt für mich eine ganz neue Bedeutung. Wenn du mal sämtliche Bürger eines Bezirks kennen lernen möchtest, dann geh in die Fröbelstr. Ein riesiger Gebäudekomplex und Menschen über Menschen.
Danach bräucht ich immer erstmal né Woche Urlaub.

Das Bürgeramt Schlesische Straße ist im Gegensatz zu denen in Neukölln beispielsweise SO leer, dass es zum Geheimtipp für alle gilt, die ihre Zeit gern woanders als numerndstarrend im Warteraum zu verbringen.
Ich habe es ausprobiert: grandios! Ich wurde quasi mit offenen Armen erwartet! Hin da solange es noch ein Geheimtipp ist :-)

Es ist wirklich schwer sich für Bürgerämter zu begeistern, aber wenn man doch mal wieder der Perso neu machen lassen muss, vielleicht neu zugezogen ist oder eine offizielle Beglaubigung braucht führt selten ein Weg an ihnen vorbei.
Da ist es gut das geringere Übel zu kennen und im Zuständigkeitsbereich Friedrichshain-​Kreuzberg ist das Bürgeramt 2 irgendwie ganz verträglich. Man muss sich wie überall zunächst mal eine Nummer am Schalter bei der Dame mit den langen bunten Fingernägeln abholen und wird je nach dem einem der zahllosen Zuständigkeitsbereiche zugeordnet. Wenn man Glück hat, geht es dann ganz schnell, weil man selbst vielleicht nur eine Beglaubigung braucht und alle anderen sich ummelden wollen und das zum Beispiel dann nicht der gleich Bereich ist und man ruckzuck dran kommt, kann aber auch anders herum laufen.
Für alle, die prinzipiell keinen Bock auf Warten in Ämtern haben, sei der Terminservice zu empfehlen. Also einfach online oder telefonisch einen Termin vereinbaren und man spart sich die nervenaufreibenden Wartezeiten. Für alle Spontanen nur noch der Tipp: möglichst früh kommen, aber das ist ja sowieso die goldene-​Ämter-​Regel.