Heimathafen Neukölln im Saalbau

Ein etwas unerwartetes Kleinod der Kunst, und das auch noch in Neukölln. Hätte ich früher davon erfahren, wäre ich sicher eher nach Berlin gezogen !

Als Hamburger kannte ich bis vor zwei Jahren den Heimathafen Neukölln noch gar nicht und auch als Tourist hatte ich mich in diesen Teil von Berlin noch nicht verlaufen.
Durch die Entwicklerkonferenz UIKonf war ich nun das zweite Jahr in Folge für zwei Tage im Heimathafen und muss sagen, dass es einer der schönsten Konferenzorte ist, die ich kenne.
Nicht selten wird man für eine Konferenz in die Räumlichkeiten eines Hotels oder eines Messegeländes gesteckt und starrt auf grau-​weiße Wände.
Nicht hier: Im Heimathafen sitzt man in einem alten verzierten Theatersaal mit roten Vorhängen, viel Stuck und irrer hoher Decke. Neben einer Bar, ordentlich Soundequipment und einer Garderobe, findet sich draussen noch ein grüner Innenhof, der zum verweilen einlädt.
Man sitzt auf roten Stühlen, die gut ins Ambiente passen und alle paar Plätze steht ein kleiner Tisch.
Eine Top Konferenzlocation!

Ein Review über einen Ort zu schreiben, an dem man wahrscheinlich eines der besten Konzerte seines Lebens gehört hat, ist einfach.
Objektiv zu bleiben aber umso weniger.
Darum ist dieser Beitrag gespickt mit Blumenkränzen, Klaviermusik, glitzernden Augen, vor Tränen der Rührung glitzernden Augen, tosendem Applaus, Liebe und ganz, ganz viel Herz.
(stellt euch einfach vor, ich würde ihn singen — ich war mal Tenor im Schulchor)
Im Ernst! Ein tolles Gebäude und ein Ort, an dem man eine Veranstaltung abhalten möchte, die trotz viel Platz Intimität und Wärme schafft. Der Saal mit Stuck, die Akustik — alles ist gut aufeinander abgestimmt.
Einziges Manko: Die Bar ist im Raum und bei ruhigeren Stücken stören die Kellner hin und wieder mit lautem Treiben. Man möge ihnen doch bitte Samthandschuhe anziehen, die Fässer in Filz betten und Plastikflaschen austeilen. Wer hustet wird gefeuert!
Innenhof und Café laden dazu ein, etwas früher zu erscheinen. Frühes Erscheinen ist vor allem bei bestuhlten Veranstaltungen von großem Vorteil, da es freie Platzwahl gibt. Also ganz vorne anstellen und Handtuch ausbreiten — wir kennen das alle aus dem Pauschalurlaub!
Also Freunde: Reinschauen, reinhören, reinfühlen vor allem.
Ich bin noch immer ganz beseelt.

In a word — perfect place for a concert! Intimate, cozy and (at least on our case) not too crowded, good vibes and nice people.
Longer version (for the brave) — we arrived here one night and frankly I was quite surprised– did not expect such a place in the middle of neukölln… Because from the outside it doesn’t look like a concert hall at all.
So on the inside the place is beautiful too, the ceiling is high and the stage is very close to the crowd, if it was a bit higher it was perfect.
Anyhow, you can stand rather close, or wherever, and if you don’t like people all around you can go up to the second floor and enjoy the «balcony» view
The «garderobe» is downstairs so it causes a little less mess on the ground floor.
The bar offers fair priced drinks and doesn’t charge you extra for the glass deposit, so have the dignity to return it :)
The sound is also great, we were there on the Courtney Barnett show and I enjoyed every moment.

Volkstheater ist unsere Philosophie. Die Karl-​Marx-​Strasse unser Boulevard. Heimathafen — der Begriff ist Programm!
Hier findet Kultur einen Hafen, hier macht ankommen Spass, hier schmeckt das Bier im Hinterhof am lauschigen Sommerabend. Zumindest ging es uns so, als wir gestern eher spontan bei einer Aufzeichnung von TV Noir landeten und uns sofort wohlfühlten. Kein Hipster-​Alarm. Keine Ellbogen. Sondern Wohlfühlatmo. Gute Musik und angenehme Gespräche.
Heimathafen bietet ein vielfältiges Programm wie das immer so schön heisst, hier stimmt das: es wird geslamt, es wird gespielt und auf die Bühne gebracht und es wird viel ausprobiert an Show und Formaten. Spiellust hat das Zepter, Scheitern ist erlaubt und (Selbst-)Ironie ist nie fern.
Ein Ort also für Entdeckungen, für Kleinode, ein Ort für Menschen wie mich.

Ein Juwel im Hinterhof!
Ob Lesung, Slam oder Konzert — der Heimathafen hat sich mir immer von seiner besten Seite gezeigt. Für mich eine der schönsten Locations in Berlin, in die ich immer wieder gerne einkehre.
Weiter so! :)
P. S.: Diese Bewertung gilt dem Heimathafen, also dem Veranstaltungssaal. Das Restaurant daneben (Café Rix), das sich im gleichen Hinterhof befindet, habe ich hier bewertet:

Ein tolles Theater, ein gutes Restaurant und stehst gute Programmauswahl! Und alle Mitarbeiter sind wirklich sehr freundlich!

The location is so so beautiful. Came here for a show and we were all so amazed by the staff. Although it was so busy they were really friendly and funny. If I were a superstar I’d choose that location to play at. Never gonna happen, but let this girl have dreams. ;) lol

TV NOIR! Das rockt. Es ist fast immer Musik für mich dabei und viele gute INterpreten habe ich erst dort kennen gelernt, wie Poisel zb

Klar gehe ich da hin. V a bei TV Noir (sind die auch auf Qype, ansonsten gebe ich denen hier 5 Sterne). SChicker Laden in Neukölln mit tollen Veranstaltungen

Super Laden mit wirklich unglaublich tollen Menschen die diesen Leiten.
Neukölln Taxi Driver werd ich wahrscheinlich noch Jahre in Erinnerung haben.
Der Saal ist auch sehr schön. Ich rate zu einem Pflaschenbier.
Preise sind super ok.

Der Heimathafen ist eine tolle Location in den Hinterhöfen einer sonst gruseligen Straße von Berlin (Karl-​Marx-​Str.)
Das Ambiente ist super, es gibt einen kleinen Innenhof mit angrenzender Kneipe. Die dort auftretenden Künstler werden gebührend in Szene gesetzt, umrahmt von der Showbühne, Lichteffekten & Sound.
Für kleinere Konzerte ein super Ort!
Bitte nichts ändern, einfach so belassen :-)

Tolle Location. Super Ambiente.
Ich komme immer gern hierher und kann es nur jedem empfehlen!

Wenn man den Hinterhof betritt, ist alles wie ausgewechselt. Echt nette Location, das Restaurant und der Saal auch (hat mich etwas an den Admirals Palast erinnert) .
Warum Astra Bier vom Fass ???

Super Location und die Rixdorfer Perlen sind der Hammer!!!

Ich war hier um das unsägliche Fußballspiel zwischen Deutschland und Italien zur EM zu sehen. Trotz des Ergebnisses muss ich sagen, dass die Location sich gut dafür eignete. Das Publikum war voll dabei, aber die Stimmung war nicht aggressiv oder proletig wie z. b auf der Fanmeile.
Das einzig wirklich störende an der Location ist die bierauswahl. Man bekommt nur Astra und Carlsberg. Da hat Deutschland doch wirklich besseres zu bieten.

Mein Favorit im Programm des Heimathafen Neukölln war: TV Noir —
Wohnzimmer der Songwriter. Man sollte frühzeitig Karten besorgen!

Wir waren dort zu einem Konzert eingeladen.
Das ist sonst gar nicht meine Ecke. Nach 4 Mal Umsteigen, sind wir endlich da,
und ich denke super Neukölln, wo soll denn hier was sein?
Ich war richtig überrascht, als ich durch einen Durchgang nach einem kleinen Hof in diesen Tanzsaal kam. Gesehen haben wir prima. Die Bühne ist hoch, daß jeder was sehen kann.
Man hätte zwar während des Konzertes Getränke an der Bar holen können, aber das war uns dann nichts. Danach haben wir gern noch ein kühles Blondes genossen.
Der Saal ist schön. Aber entscheidend wird das Programm sein.

Eine wirklich tolle Location in Rixdorf bei Berlin :-)
Wir waren hier bei einer Veranstaltung von Martin Sonneborn und haben uns köstlich amüsiert. Zum einen natürlich auf Grund der Veranstaltung selbst, zum anderen aber auch wegen des tollen Theater. Das ist wirklich etwas besonderes. Alles sehr schön hergerichtet und renoviert und von Eingangbereich über Sitzplätze, Bar und sanitäre Anlagen gibt es nichts zu beanstanden.
Ein wirkliches Kleinod, dass es zu erhalten gilt. Wir werden bestimmt bals wieder hier vorbeischauen. Der Spielplan kann sich wirklich sehen lassen.

Wunderschöner alter Ballsaal, in dem man zu jeder Zeit sehr gut essen kann.
Mit selbstgebrautem Bier und super Essen ist für mich der Heimathafen immer eine gute Adresse. Die Kellner sind nett, auch wenn sie ab und zu etwas aufmerksamer sein könnten. Die Atmosphäre ist entspannt und die typischen Neuköllner Hornbrille-​tragenden Yuppies mischen sich unter Familien mit Kleinkindern.
Zum Brunchen oder Abendessen in stilvoller Atmosphäre wirklich zu empfehlen!

Kültür gefällig?
Ich war mal wieder zu spät. Die Gorillas hatten schon angefangen. So spontan wie die Truppe Theater spielt hatte ich mich entschlossen mich noch ein bisschen bespassen zu lassen.
Halt ein paar Minuten zu spät. Ich konnte mich von meinem Grauburgunder im Rix nicht trennen. Da sitzt es sich aber auch so schön.
Der Saal war dunkel und ich schlich mich verstohlen auf eine der bequemen Sitzbänke im hinteren Teil. Oder hätte das jetzt ins ImproTheater gepasst, laut polternt und fluchend sich den Weg bis vorne an die Bühne freizukämpfen?
Aber bin ich hier die Darbietung? — eher nicht.
Gorillas waren lustig, Publikum auch, ich auch.
Mal wieder!

Was könnte schlimmer sein als in staatstragenden Häusern für Schauspiel von den selben alten Leuten schon wieder die gleichen alten Stücke in ach wie modernem Gewande aufgewärmt zu bekommen? Theater sollte dynamisch und aktuell sein statt ständig die Aufbahrung vergangener Zeiten zu zelebrieren. Und, nein, ich habe nichts gegen Klassiker, aber eine Menge gegen «Nichts anderes als Klassiker» oder modern gemeinten Schrott wie den Sommernachstraum mit Technosoundtrack oder, gähn, schon wieder Macbeth mit Naziuniformen.
Aber es gibt auch wieder unlangweiliges Theater auf kleinen Bühnen, wo man durchaus auch mal hingehen kann. Im Heimathafen kostet die ganze Inszenierung zum Beispiel soviel wie an den großen Bühnen die Schuhe der Hauptdarstellerin und man bekommt dafür Theater mit Biss und Relevanz. Hier hat der Begriff «Volkstheater» eher etwas anrüchig revolutionäres als der kleinkariert gestrickte Muff, der sich sonst dahinter verbirgt.
Bitte mehr davon und den kleinen Theatern bitte mehr Geld vom großen Kulturkuchen als die Pfründe immer unter den großen Häusern aufzuteilen, die in Anbetracht ihrer Etats ganz offensichtlich nicht ordentlich haushalten können.

Ich war neulich zum ersten Mal im Heimathafen und war doch sehr begeistert. Ich wollte mir eigentlich the Incredible Herrengedeck angucken, anhören. Dass meine Stimmung auf Grund von zu viel Feierei am Vorabend sank und ich mir die MAssen von Menschen nicht antuen wollte, ist eine andere Geschichte, aber das Haus hab ich mir sehr genau angesehen.
Es gibt ein Restaurant und in dem großen wunderschönen Haus mehrere Räume für Konzerte, Veranstaltungen, Theater etc pp.
Ein schöner Hof, in dem man sitzen, stehen und quatschen kann und das Haus ist nicht nur von außen eine Augenweide.
In jedem Fall hab ich das Programm als Bookmark, und werde schon bald wieder da landen, um mir Neuköllns Kultur zu Gemüte zu ziehen!

Der Heimathafen Neukölln ist seit April 2009 im alten Saalbau beheimatet. Einst war hier ein altes Volkstheater.
Als Volkstheater der Moderne könnte man es heute bezeichnen, denn es gibt moderne Stücke, die sich speziell mit dem heuteigen Neukölln auseinandersetzen. Konzerte Gib es auch.
Ich gehe besonders gerne in den Heimathafen, wenn «TV Noir» angesagt ist, quasi das Wohnzimmer der SingerSongwriter und Autoren.
A propos Autoren… im Juli findet dort mit «STORY!» die erste Neuköllner Literaturwoche statt, unter anderem werden Nagel ud Robin Felder lesen. Das sollte man sich nicht entgehen lassen und wenn sich so etwas etabliert, nur gut für den Kiez.