Hinterm Horizont

Jo… zuerst habe ich nicht richtig reingefunden… war eben nicht das klassische Musical. Jedoch hat es mir nach und nach besser gefallen und zum Schluss kann ich sagen, ich würde es mir nochmal anschauen. Ich glaub… wenn man an Udo denkt, muss es auch einfach eine ganz andere Umsetzung sein… sonst wärs nicht seine Handschrift. Zudem fand ich Szenen und Gefühle meine Besuche in Ost-​Berlin wieder.

Auch wieder ein klasse Musical super umgesetzt die Geschichte über den Udo! War ein spontaner Besuch als wir in Berlin waren und es hat sich gelohnt. Kann ich nur weiter empfehlen.

Bevor der Vorhang aufgeht, nuschelt Udo ziemlich unverständliches aus der Konserve.
Ein riesen Hut bestimmt das Bühnenbild, begehbar, auf– und absenkbar. Soweit so gut. Was danach kommt, ist eine dünne Geschichte einer Liebe zwischen Udo und einem DDR-​Girl.
Die erste Hälfte des Stückes besteht aus ein wenig Historie, garniert mit der Liebesgeschichte, Spiessermuff und die DDR-​Protagonisten werden mehr oder weniger als Trottel hingestellt. Ziemlich langweilig.
Die Akustik oben im Rang ist verwaschen, die Stimmen kommen nicht richtig durch, gut dass es englische Untertitel zum Mitlesen gibt.
Erst gegen Ende des Stückes kommt eine gewisse Dichte auf, die es für mich aber auch nicht mehr rausreisst.
250.- Euronen für zwei mit Garderobe und Pausenwein für inszenierten Udokult sind mir da eindeutig zu viel.
Aber clever: vonne Asche kann uns Udo die Atlantikrechnungen bis ans Lebensende locker bestreiten. Darauf einen Whiskey!
Tipp: wer in der Woche gehen will, sollte ab drei Tage vorher die Berlin-​Card nutzen. Da gibt es 25%.

Udo Lindenberg’s Musical im Stage Theater am Potsdamer Platz.
Die Geschichte einer Liebe, welche zu Mauerzeiten entstand und welche nach dem Mauerfall wieder zusammenfand.
Viel habe ich mir davon erwartet, so hochgepriesen, wie es wird und war dann doch enttäuscht. Viel zu viele Theaterszenen, denn es wird ja als Musical angepriesen. Wurde gesungen war es toll. Fazit: Karten hätten man wirklich kurzfristig mit Berlin Welcomecard zu Sonderpreisen erwerben können, ausgebucht war es lange nicht. Ich muss es nicht nochmals sehen.

Wir waren am Sonntag im Theater und haben uns Musical angeschaut. Ich finde, dass es sehr schön und gut gemacht worden ist, vor allem die wechselhafte Bühnen — mal wird gesungen, mal werden Filme gezeigt, mal wieder wird geredet und die Texte waren lustig!
Was mich aber unheimlich störte, war diese, immer auftrettende und übertriebene STASI — DDR Geschichte — sooo übertrieben, dass mir schlecht war. Wie heutzutage die Westpropaganda den Osten kaputt macht und die Wahrheit umdreht, ist nicht mehr zu ertragen!
In den Westen war alles super und in den Osten sah und war man dumm, schlecht angezogen und immer von Stasi beobachtet. Lächerlich.
Hat die Märchengeschichte erheblich gestört und deshalb zwei Punkte.

Ich dachte bislang, «Starlight Express» und «Dirty Dancing» seien meine Spitzenreiter der schlechten Musicals, bis ich heute 3 quälend lange Stunden «Hinterm Horizont» erlebt habe.
Ich bin und war noch nie ein Fan von Udo Lindenberg, das Musical habe ich meiner Frau zuliebe mit angeschaut. Vor der Veranstaltung habe ich noch gehofft, eine ähnlich positive Überraschung wie bei «Rocky» zu erleben, entgegen meiner Erwartungen war Rocky tatsächlich sehr gut.
Das kann ich von «Hinterm Horizont» leider nicht behaupten. Die Darsteller sind allenfalls mittelmäßig, die Dialoge langweilig und selbst die Pointen konnten mir gerade mal ein müdes Lächeln entlocken.
Die Story um Udos Geliebte im Osten und sein uneheliches Kind ist so dämlich, dass man sich ernsthaft fragen muss, wieviel Prozent seines Hirns sich Herr Lindenberg im Laufe seines Lebens weggekifft und gesoffen hat, um einen derartigen Schwachsinn zu produzieren. Die wenigen ernsthaften Teile um die Stasi und ihre Methoden werden dagegen teilweise ins Lächerliche gezogen.
Die Musik ist größtenteils schlichtweg grauenhaft. Die Darsteller singen z.T. derart undeutlich, dass man froh ist, das links und rechts der Bühne eine englische Synchronübersetzung angezeigt wird. So kann man wenigstens auf englisch mitlesen.
Das gesamte Musical hat maximal zwei wirklich schöné Lieder: «Hinterm Horizont» wird leider von der jungen Hauptdarstellerin so schrill gesungen, dass es einem in den Ohren weh tut. Lediglich «Mein Ding» ganz am Ende der Vorstellung ist wirklich gelungen und bietet somit ein erträgliches Ende des Leids.
Sorry, ich kann «Hinterm Horizont» leider nicht empfehlen.

Tontechnisch fanden wir es nicht so toll aber wir haben schon 3 Stunden nutzloser verbracht. Die Video einspieler fand ich gut gemacht auch die Darsteller ganz ok bis gut und sehr gut.

Tolles Musical. schöné Geschichte die da hinter steckt. Super Stimmen. Mir und mein Mann hat es sehr gut gefallen.

Cooles Musical, lustige Sprüche und nartürlich Udos Musik.
Hatten bisschen Pech mit den Plätzen, hatten né Schulklasse aus Dänemark neben uns die kein Wort deutsch konnten und sich ein deutsches Musical angucken. Ich hätte mich auch an deren Stelle gelangweilt. Und so lit die Stimmung in unserer Ecke.
Aber sonst rundum zu empfehlen.

Wenn ich mich mal so richtig gruseln möchte, gehe ich nicht zum Tanz der Vampire ins Theater des Westens, sondern hierher. Überall Stasi, sogar auf der Bühne während des Lindenberg-​Auftritts 1983 im Palast der Republik saßen links und rechts Uniformierte auf der Bühne will das Musical jedenfalls dem Publikum weismachen. Uahh, schauerlich. Außer Lindenberg, dem Rebellen, traten zu der Protestveranstaltung gegen den Nato-​Doppelbeschluss nur FDJ-​Singechöre auf uahhhhh, keine anderen Künstler wie Harry Belafonte oder Dean Reed, diese verkappten FDJler.
In den drei quälenden Stunden, die dieses Grusical lief, war lediglich der liebe Udo ein Lichtblick, sonst wäre diese Ost-​Tristesse nicht mehr zum Aushalten gewesen. Konsequenterweise hält sich das Stück künstlerisch auf dem Niveau, dass der DDR-​Kultur unterstellt wird. Für ein Jugendtheater in Gera wäre es ganz nett.
Beinahe hätte ich da vergessen, dass ich den Titel-​Song Mädchen aus Ostberlin bereits Ende der 70er zu meiner Einschulung gehört habe, der also nicht aufgrund einer Begegnung Udos mit einer FDJ-​Nachtigall hinter der Bühne ’83 entstanden sein kann.
Zum Finale kam anscheinend auch ein Vampire-​Darsteller aus dem TdW herüber auf die Bühne. Sollte wohl einen Westberliner Grufti darstellen. Uahhh!

Sehr schönes Musical! Meiner Freundin und mir gefiel es sehr.

Bei Goethe heißt es Dichtung und Wahrheit, hier Hinterm Horizont. Die Autoren des Stücks kleiden ein Stück deutsche Geschichte in die Lederjacke von Udo, ohne dabei kitschig zu werden. Das Musical besticht durch scharfe Dialoge, handgemachte deutsche Rockmusik und authentische Schauspieler. Geschichtsunterricht, wie wir ihn brauchen.