Humana – Leben in Berlin – Berlins Schmusetiersoap

Hingehen! Ansehen! Lachen und genießen! Eintritt frei. Spende nach Zufriedenheit!
Ich möchte mehr sehen und gehe wieder hin. Die Z-​Bar ein Ort zum Wohlfühlen mit richtig echten Berlinern!

Dit is Baalin, wa?!

Ich wurde hier geboren, ich bin hier aufgewachsen, ich lebe hier und höchstwahrscheinlich werde ich hier auch sterben. Und ich kann nur sagen, bisher sehe ich keinen Anlass zur Kritik. Ich finde es hier einfach nur toll. Natürlich nerven die Touris, die zugereisten Neuberliner, die Freaks in den immer verspäteten, überfüllten, nicht klimatisierten Bahnen, die Schnickschnack-​im-​Kopf-​Leute, die ach so stolzen Wessis und die bockigen Ossis und die Ur-​Berliner sowieso. Aber selbst die alle finde ich auf ihre nervige Art irgendwie gut. Das ganze Geplapper mit Weltstadt und Provinz interessiert mich nicht.
Also volle Punktzahl für Spree-​Athen.
Ich widme dieser Stadt meine Qype-​Aufsteigermedaille!

Ihr wollt wissen, wie das Leben in der Hauptstadt wirklich ist und was so abgeht?
«Humana — Leben in Berlin» zeigt es Euch anhand exemplarischer Szenen aus Alltag, Wirtschaft, Politik und Kultur.
Die Darsteller sind allesamt Stoff-​Tiere, bzw. Wesen und treten in einer Umzugskiste auf. Ja, Berlin ist eine Baustelle und wir werden von Ausserirdischen regiert — das haben wir schon gewusst, aber noch nie so charmant vorgeführt bekommen.
Ralf, Birgit, Guido und wie sie alle heissen, haben jedenfalls so einiges zu verhandeln und das ist sehr amüsant.
Die beste Soap, seit Erfindung dieses Genres.
Also: Hingehen
Und die abgeliebten Kuscheltiere nicht vergessen mitzunehmen!
Aus denen kann was ganz grosses werden — vielleicht haben sie noch eine Weltkarriere vor sich und man hat sie lange genug unterschätzt.
Deutschland sucht den Super-​Schmusetier-​Star!

Seit mittlerweile 7 Jahren und 61 Folgen dokumentiert die Schmusetiersoap «Humana» das Berliner Leben und die Ereignisse rund um ihre Hauptfigur, das Stoffschwein Ralf. Beziehungskrisen, sexuelle Orientierungslosigkeit, Midlifecrisis, Gewichtsprobleme und Angst vor dem anstehenden Besuch der Eltern — alles fast wie im richtigen Leben. Nur lustiger.
Die Darsteller sind allesamt original Schmusetiere, die einst von ihren Vorbesitzern weggegeben wurden. Und die dann hier eine neue Heimat fanden. Jetzt haben sie Drähte am Rücken und erklären uns die Welt. Die Zuschauer sitzen dabei vor einem umgebauten Umzugskarton, auf dessen transparente Rückseite Fotos von Berliner Cafés, Straßen und Wohnzimmern projiziert werden und daneben, auf leeren Bierkästen, stehen Andreas Walter und Ulrike Dittrich und hauchen ihren Protagonisten Leben ein.
Von der Anzahl der verpassten Folgen darf man sich da gar nicht abschrecken lassen. Denn es braucht keine großen Vorkenntnisse, um sich auch als Erstzuschauer problemlos in dem Mikrokosmos um Ralf, Maike, Guido und Django zurechtzufinden. Ich habe heute noch einen Kloß im Hals, wenn ich an die harte Zeit denke, als Ralf arbeitslos war, seine Freundin Gabi mit ihm Schluss machte oder als plötzlich Guido Westerwelle in ihrer Welt auftauchte.
Das alles mag auf den ersten Blick etwas seltsam erscheinen, ist aber wirklich sehr gut und extrem unterhaltsam. Dargeboten wird das Ganze an verschiedenen Spielstätten, jeweils einmal pro Monat. Eine Folge geht immer etwa eine halbe Stunde lang und pro Abend werden zwei gezeigt; nämlich eine ganz neue und die unmittelbar davor spielende. Beginn ist um 21 Uhr. Der Eintritt ist frei. Durch eine Spende nach der Vorführung kann man aber zum Überleben der Tiere beitragen.
Ein Hit ist auch das immer anschließend stattfindende «Schmusetier-​Casting», wo Zuschauer ihre eigenen Stofftiere mitbringen und diese dann dem Publikum vorstellen können. Danach wird öffentlich über die Kandidaten abstimmt. Das Gewinnertier erhält eine Gastrolle in der nächsten Folge, die ihm sogar extra auf den Leib geschrieben wird.
Die genauen Termine kann man über die Homepage erfahren oder über die einzelnen Spielstätten: Das «Ä» in Neukölln (Weserstr. 40), die «Galerie ZeitZone» in Kreuzberg (Adalbertstr. 79) und die «Z-​Bar» in Mitte (Bergstr. 2).