Kabarett Theater Distel

Aufführung von «Mensch Merkel» am 3.4.2015: Der Abend war rasant und witzig, tragende Säulen der Aufführung ware die beiden grossartigen Komödianten Jean Maeser und Stefan Mueller. Sie spielen mit Herz und Verstand, haben ein bestechendes Timing und schwingen sich von einer Rolle zur anderen zu einem wahren Feuerwerk an Spitzzuengigkeit und Witzigkeit auf.
Ein Berlin Besuch sollte auf jeden Fall den Besuch der Distel vorsehen, denn dieses Kabarett ist eine der Perlen der Hauptstadt!

Mein favorisiertes Kabarett in Berlin. Kein einziges Mal bin ich dort mit trockenen Augen rausgegangen :-)
Es ist herrlich politisch inkorrekt und kein aktuelles Thema wird ausgelassen.
Hier lohnt sich jeder Besuch und das zu einem wirklich angemessenen Preis für gute 2 Stunden Vorstellung.
Meine absolute Empfehlung für alle Berliner und Besucher!

ZU 4 Personen dort, wir waren schlicht begeistert. Aktuelles Programm Kanzlerflüsterer hervorragend inszeniert. Sowohl die Musiker als auch die Akteure muss man einfach live erleben. Die Heimeligkeit des Baus und eine flotte Garderobe /​Getränke Servicetruppe rundet alles positiv ab.

Kein Berlin-​Besuch ohne Besuch der Distel. Ich finde die Truppe einfach Klasse. Die neuen Musiker machen es auch ganz Klasse und strahlen einfach aus, dass sie riesen Spaß beim Spielen haben. Immer wieder ein Erlebnis!!!
Update 10.07.14
Ich war wieder in Berlin und natürlich auch in der Distel. Leider habe ich das Gefühl, dass sie schlechter werden. Hoffentlich hält das nicht, das wäre schade.

Bei Berlin Aufenthalten fast immer ein Muss. Frech und geistreich dabei immer am Puls der Zeit.

volle 5 Punkte für das tolle politische Satire Programm
viele schöné Stücke zu einem günstigen Preis zum Lachen, Schmunzeln
jederzeit gerne wieder ist immer ein Besuch wert.
Zentral, citynah, Gaststättennah, öffentlich sehr gut erreichbar! top Lage.
Gut, an den sanitären Anlagen könnte man was machen,
aber in jeden Fall sauber und hygienisch einwandfrei!
Und auf jedem Platz eine einwandfreie Sicht.
Preis in der Gastronomie (Getränke und Snacks = normal bis günstig)

Die Distel ist ein tolles kleines Kabarett Theater und wir sind immer wieder gerne hier! Volle Punktzahl und auf jeden Fall ein Muss für alle Kabarettfans!

4,5 Sterne!!!
Wir waren sichtlich begeistert! Mehr als das!
hier gibt es keinen Alte-​Leute-​Humor! Hier gibt es Kabarett, den man einfach erlebt haben muss!
Also einfach mal reintrauen und genießen!

Huch, eine sehr hohe Dauerwellendichte vor und hinter uns na gut, vielleicht noch etwas jünger, aber nicht soo weit entfernt davon haben wir uns nicht abschrecken lassen und mutig unsere Plätze eingenommen. Für einen Mittwochabend war es mit ²⁄₃ schon unerwartet gut gefüllt.
Das Stück Mit den Dritten beißt man besser war etwas zusammengewürfelt, was aber der guten Unterhaltung grundsätzlich keinen Abbruch getan hat. Eine etwas grobe Rahmenhandlung lieferte die Basis für eingestreute Sketsche oder Lieder (mit denen wir gar nicht gerechnet hatten). Alles in allem ein unterhaltsamer Abend, und beim Rausgehen haben wir sogar auch noch ein paar jüngere Leute entdecken können

ein tolles kabarett. gerne wieder

Nettes kleines Theater, die sanitären Anlagen sind jedoch beängstigend. Das aktuelle Stück ist eher langweilig und es wird zuviel gesungen.

Was für ein Titel! Kampfzone Bundestag! Wo? Im illegalen parteiübergreifenden Raucherkeller ?
45 Minuten saß das Publikum gestern abend staunend und geduldig wartend im Räucherkeller der Distel unterm Dach. Drei kleine Gluckser und ein etwas lauterer von Bausparern aus Wiesbaden in den ersten 45 Minuten. Dann kam das Lied über die Grünen. Endlich Stimmung im Keller! Doch der Dramaturg zauberte nun einen Feueralarm, der in die Kellerbar der Distel führte.
Alternative? Mit dem Fahrrad durch die Berliner City an so einem lauen Sommerabend ziemlich leere Straßen, volle Restaurants und viele rote Ampeln!

Donnerstagabend beginnt die Planung für Freitagabend. Wie wäre es denn mit was Kulturellem? Nur, wo bekommt man denn auf die Schnelle noch Karten her?
Die Distel kenne ich schon von meinen Besuchen unterhalb der Woche, bei denen teilweise der ganze Rang geschlossen wurde und man dafür auf einen Luxusplatz im Parkett gesetzt wurde oder das gesamte Publikum ein paar Reihen vorrücken sollte, damit die Darsteller nicht die vorderen leeren Reihen bespielen mussten.
Mein Verdacht war richtig, für Freitagabend gibt es in der Distel noch Karten. Diese bekommt man von sonntags-​donnerstags mit Ermäßigungsrabatt für die Kategorien a-​c. Auch Sozialhilfeempfänger können sich über ein begrenztes 1-​Euro-​Ticketangebot freuen. Freitagabend, kurz nach 18Uhr, geht es dann zur Abendkasse, weil diese zwei Stunden vor Beginn des Stückes öffnet. Hier kann man sich Karten zwischen 15−29Euro (unter der Woche 13−27Euro) ordern.
Um das typische Ich-​mache-​etwas-​Kulturelles-​Feeling zu unterstützen, kaufe ich mir vor dem Beginn der Vorstellung noch eine Käsebrezel für 2,50Euro. Während ich diese im Gang zum Admiralspalast verzehre, sprechen mich Menschen an, ob ich Tickets weiterverkaufe. Aufgrund meines nun vollkommen vorhandenen Ich-​mache-​etwas-​Kulturelles-​Feeling, lehne ich den Weiterverkauf meiner Karte ab. Kurz vor 20Uhr begebe ich mich in das Treppenhaus, welches mich immer an ein Schulgebäude erinnert. Hier gibt es auch einen Fahrstuhl, denn die Distel liegt in den oberen Stockwerken. Einlass ist bereits seit 19.15Uhr, trotzdem sind die meisten Besucher noch beim Wein oder Bier im Foyer hängengeblieben. Doch mein Weg geht weiter. Noch eine Etage höher zum Rang und den Toiletten. Die Toiletten bestechen durch hygienische Sauberkeit. Diese Verantwortung liegt jedoch bei den Besuchern selbst und somit kann jeder seine Toilettenbrille desinfizieren oder es eben lassen. Ich betrete den Rang und fühle mich gleich heimisch. Dieser ist recht klein und wirkt wie der Rest der Distel barock und gemütlich.
Das Publikum ist durchmischt. Wenige sind besonders schick angezogen und die meisten sind mit einem guten Humor ausgestattet. Laute Lacher und eine allgemein, zum Kabarett gehörende, Heiterkeit ziehen sich durch das gesamte Stück. Die Protagonisten sind wie immer sehr gut sowohl stimmlich als auch schauspielerisch. Die Interaktion mit dem Publikum gelingt und auch sehr aktuelle Themen werden aufgegriffen.
Die Stücke in der Distel folgen immer einem ähnlichen Aufbau:
Es gibt eine Hauptstory und in diese herein werden kleine Szenen oder Gesangsstücke gesetzt.
Dies gelingt manchmal sehr gut, manchmal jedoch auch nicht. Ähnlich ergeht es oft dem Ende des Stückes, was manchmal etwas stiefmütterlich behandelt wird.
Wie immer, gibt es zum Abschluss noch ein Lied als Zugabe, was einen den Heimweg versüßen soll. Ach, der Heimweg wird jedoch gar nicht so einfach. Im bereits beschriebenen Treppenhaus hängen diverse politische Karikaturen. Nach diesem Abend scheint sich das politische Interesse der Zuschauer mindestens verdoppelt zu haben und so kommt es zu einem Stau auf der Treppe. Die Karikaturenfreunde, wollen gerne die Bilder betrachten, wohingegen die Drängler nach Hause wollen. Letztere fühlen sich um ihrem Ziel näher zu kommen nun dazu verpflichtet ihre Stimme zu erheben und um Durchlass zu bitten. Auf dem Weg nach Hause, kann man den Abend nochmal Revue passieren lassen. Einige Witze kannte man schon und empfand diese als flach. Andere wiederum waren so grandios im Wortwitz, dass sie weitererzählt werden müssen. Doch nicht nur die lustigen Momente bleiben. Auch die Kritik bleibt im Gedächtnis und lässt einen über das ein oder andere Grübeln oder gar nachlesen. Gerne komme ich immer wieder. Nicht nur wegen dem Ich-​mache-​was-​Kulturelles-​Feeling.

Mit großen Erwartungen, zum ersten Mal und mit Erfahrungen anderer bekannter Kabaretts (z.B. Academixer Leipzig) blieb für mich einiges unbefriedigend. Best of– Wir treten zurück ! Allein dieser Titel gab schon Anlass zu einem Feuerwerk politischer Pointen genährt aus der aktuellen Tagespolitik. Leider blieb die Umsetzung auf der Bühne dabei sehr oft auf der Strecke. Allein die akkustische Situation im Theater verdient schon ein ungenügend, Obwohl alle Akteure mit Kopfmikrofonen ausgestattet waren blieben diese über große Strecken entweder abgeschaltet oder wirkungslos. Dadurch blieben viele Pointen aus Gesang heraus absolut unverständlich. Nur lautstarke Passagen kamen dann auch im Saal in der letzten Reihe an. Eigentlich hätte der Teil vor der Pause entfallen können und erst mit dem 2. Teil beginnend und von da ab gesteigert werden sollen. Die Reaktionen im fast ausverkauften Theater einer 17 Uhr Veranstaltung am 17.12. sprachen klar dafür. Der einzige Höhepunkt erfolgte quasi als Zugabenteil mit dem Auftreten eines Obama– Doubles. Das wäre der ideale Maßstab für das gesamte Pragramm gewesen. Stoff hätte es genügend gegeben, allein die Umsetzung und akkustische Verständlichkeit blieben dabei völlig auf der Strecke. Schade!

Zum Lachen in den Keller gehen? Né lieber nach oben und in die Distel. Sehr empfehlenswert das Ganze! Schön das das Ensemble ab und an auch auf Deutschlandtournee geht und auch Düsseldorf ansteuert.

Wer die zumeist ostdeutsche Sicht auf die Dinge des Alltags genießen will, ist hier goldrichtig. Zwar hat man sich auch hier gelegentlich der (west-)deutschen Zeitgeist angepaßt, aber alles in allem hat diese Distel ihre Stacheln behalten, was Frau Oechelhäuser, Peter Ensikat und Frank Lüdecke zum großen Teil zu verdanken ist. Hier ist man m.E. immer noch bissiger als das Westberliner Pendant, «Die Stachelschweine».

Eine Kabarett Institution am Bahnhof Friedrichstraße mit intelligenter, frecher politischer Komik und perfekten Darstellern wie Ensikat und Harter. Es stehen immer 2 bis 3 Programme im Monat zur Auswahl. Ob beim «Bundestag», beim «El Kaida Ortsverein» oder «Jenseits von Angela» … da bleibt kein Auge trocken. Ich mag diese deutsche berliner Komik aus dem täglichen Leben … das macht locker 5 Sterne !

Das Distel Kabarett Theater an der Friedrichstraße ist nicht umsonst Berlins «stacheligste» Bühne. Abgesehen von den Stacheschweinen, die sind allerdings weniger politisch. Hier finden regelmäßige Persiflagen auf den Berliner Politikalltag statt. In relativ kleiner Runde, zwei Männern zumeist in Begleitung mit einer Frau, wird hier vom Leder gelassen, was das Zeug hält.
Die Distel geht reglemäßig auf Deutschlandtournee. Außerdem lohnt es sich mit einer get2card vorbeizugehen. Dann ist die zweite Karte nämlich kostenlos.

Man muß nicht unbedingt nach Berlin fahren um die Distel zu sehen und zu hören! Ein Mal im Jahr kommt eine der beiden Gruppen nach Bad Iburg im Teutoburger Wald. Man bedenke, diese Gruppe stammt aus dem Osten der Republik, man hört es ab und an noch ein wenig heraus und wir hatten Die Stunde der Experten. Die Lachmuskeln waren ständig in Arbeit und man musste schon aufpassen, die manchmal hintersinnigen Kommentare mitzubekommen. Auch die Darstellung von Ulla Schmid als Gesundheitsxpertin war große Klasse. Man sollte unsere Ministerin mal dazu einladen.

Trotz allem Hauptstadthype ist die Distel bodenständig geblieben. Ein altes, ehrwürdiges Gebäude inmitten der quirligen Friedrichstraße (gegenüber dem Ex-​Tränenpalast) treibt den nach Kultur Suchenden zunächst zwei Stockwerke zu Fuß hinauf, wo er /​sie dann durch das Foyer schnurstracks zu einem äußerst unterhaltsamen Abend in diesem kleinen Theater geleitet wird.
Ich war jetzt das zweite Mal dort und muss sagen, sowat ham wa nich in Hamburg. Witziges, scharfzüngiges, immer am Rande der heutzutage so überstrapazierten political correctness bewegend, bringt das Ensemble mit Einsatz, Herz, Hirn und Verstand genau die Themen humorvoll an den Mann, die das Volk gerade bewegt.
Nur beispielhaft sei der urkomische Auftritt einer «Ex-​DDR-​Krippenerzieherin» genannt, die über die Latte-​Macciato-​Schabracken vom Prenzlauer Berg herzieht. Herrlich!
Die Distel ist eine Institution in Berlin und hat trotz aller Widrigkeiten sogar das Arbeiter– und Bauernparadies überlebt. Unbedingt hingehen!
P. S.: Die erste Reihe ist wegen der manchmal feuchten Aussprache der Darsteller eher weniger zu empfehlen.