Kinderbauernhof am Mauerplatz e.V.

Cool idea to find a little farm right in the city center. For some unknown reason, there are no animals at some days. And the people that work there, often seem quiet intoxicated and rude.

Besser als der Zoo weil man die Tiere anfassen kann :-)
Meine kleine Cousine war super happy und hat auch andere Kinder zum Spielen gefunden.
Die ANlage könnte geplegter sein aber da muss man wohl spenden, oder so -)

Also ich komme ja ab und zu mal vorbei, wenn es mit nicht so gut geht um Piefke zu besuchen.
Ein Esel.
Nein: Der Esel.
Photo link:
Esel bauen mich immer ein bisschen auf, wenn es mir zu hektisch wird. Da lass ich mich gerne von ihrer Zeitlosigkeit anstecken.
Esel haben einfach alle Zeit der Welt. Sie lassen sich nicht hetzen und wenn ihnen der Weg seltsam vorkommt bleiben sie lieber stehen als ihre kurzen Haxen auf unsicheres Terrain zu setzen.
Stur? Nö — einfach nur vorsichtig.
Piefke hat so seinen eigenen Kopf. Irgendwie passen wir da ganz gut zusammen. Und er hat sich von mir streicheln lassen. Fand ich ja sehr nett von ihm.
Allerdings hab ich auch die Gebrauchsanweisung für Esel gelesen und beherzigt.
Also erst mal vorsichtig Zone 3 berühren (Seite oder Schinken) dann da ein bisschen kraulen. Dann vielleicht in Zone 2 wechseln und den Hals streicheln bevor man sich Zone 1 nähert und Stirn und Backen streichelt. Obwohl ich mich ja schon immer zurückhalten muss um nicht gleich an die dicke flauschige Nase zu fassen.
Gott ist die weich.
Und flauschig.
Und ihr wundert euch warum ich leuchtende Augen bekomme, wenn ich Esel sehe… Ziss.

Der Kinderbauernhof, der vor der Wende quasi noch einen Ausblick auf die Mauer bot, hat mittlerweile schon ein paar Jahre auf dem Buckel und einigen Generationen von Kindern das Leben mit Tieren — und zwar nicht nur mit den eigenen Hamstern und Meerschweinchen im Käfig — näher gebracht. Hier können und konnten sich Kinder immer aktiv am Bauernhofalltag beteiligen, auch wenn es hier nicht früh am Morgen zu unchristlichen Zeiten ab zum Kühe melken geht, denn die gibt es hier nicht, aber dafür allerhand anderes Bauernhofgetier.
Die Kiddies können eine Tierpatenschaft übernehmen und so wird gleich mal das Verantwortungsbewusstsein der Kleinen gefordert, die sich meist genauso schnell wie sie sich für etwas begeistern auch wieder davon abwenden können.
Insgesamt ist der Kinderbauernhof irgendwie wilder als einige seiner Kollegen. Hier gibt es immer mal wieder Lagerfeuer, es wird gebaut und gebastelt und überhaupt dürfen die Kleinen hier viel machen und das begeistert sie eben.

Das ich als Kind oft hier war war nahe liegend, denn ich wohnte gleich um die Ecke. Ich war natürlich begeistert davon die Tiere live zu sehen, anzufassen und zu füttern. Zudem sehen die in Natura ja noch um einiges eindrucksvoller aus, als im Fernsehen. Trotzdem gehörte ich nie zu denen, die sich als Pâté um eines der Tiere gekümmert haben. Oft habe ich auch Kinder die Tiere durch die Stadt, zu anderen Wiesen zum Grasen, führen sehen.
Heute gehe ich mit meinem Sohn auch gerne hier her. Die Großeltern wohnen schließlich um die Ecke und so bietet sich ein Besuch immer mal wieder an. Zum Füttern kann man sich Futter von den netten Leuten die hier arbeiten holen und spendet so noch Geld für den Hof. Es gibt ab und an auch ein Lagerfeuer auf dem Hof zu dem jeder herzlich eingeladen ist.
Dann gibts natürlich auch was zwischen die Zähne. Wer die Tiere füttern, streicheln und soweiter will sollte am besten vor 17:00 Uhr kommen. Wenn man unbehandeltes Holz hat und es loswerden will, kann man das übrigens gerne hier vorbeibringen, aber vorher nochmal nach dem Bedarf fragen. Auf den Bauernhof gelangt man übrigens am besten über die Adalbertstrasse bzw. Bethaniendamm.

Schon seit 1981 gibt es diesen Kinderbauernhof, der damit in Berlin der erste war, der Großstadtkindern beibringen wollte, dass die Eier nicht direkt aus dem Supermarkt kommen und Milch nicht in der Fabrik hergestellt wird. Angefangen hat man auf einem Trümmergrundstück an der Mauer als sich restlos niemand für diese Ecke von Berlin interessiert hat. Höchstens die DDR-​Grenzer guckten mal interessiert herüber, wenn Menschen verschiedenster Nationalitäten mit ihren Kindern und viel Arbeitseifer da die urbane Wüste urbar machten.
Eine Regelförderung gibt es für dieses Projekt bis heute nicht. 1999 erhielt man mal «Restmittel vom Bezirk Abteilung Jugendförderung.» Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich dabei nur auf ungefähr 15.000 Euro, aber Kinder– und Jugendarbeit scheint in Deutschland schon lange als überflüssig empfunden zu werden und so stützt sich der Kinderbauernhof weiterhin vor allem auf ehrenamtliches Engagement, Spenden und Tierpatenschaften.
Ruhig mal mit den Gören vorbeigehen und sich informieren.

Der Kinderbauernhof am Mauerplatz existiert seit 1981. Er ist wie eine kleine Oase für Kinder und befindet sich direkt hinter dem Engelbecken-​Hof und dem Berliner Mauerweg am Bethaniendamm. Er ist ideal für kleine Kinder, die Tiere anschauen, streicheln und füttern wollen. Allerdings sollte man erst fragen, ob und wie man die Tiere füttern soll! Das Gelände des Kinderbauernhofs ist schön schattig, was gerade im Sommer sehr angenehm ist für Kinder und Eltern.
Es gibt dort Schafe, Ziegen, Ponys, Esel, Enten, Gänse, Hühner und Kaninchen. Im Gemeinschaft Haus, das aus Lehm gebaut ist, kann man jederzeit gegen eine kleine Spende (Spendenrohr) Futter für die Tiere bekommen. Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte man darauf achten mit seinen Kindern vor 17:00 Uhr zu kommen, damit man die Tiere noch sehen kann. Danach gehen die Tiere nämlich schlafen und man kann sie nicht mehr anschauen, da sie dann in ihren Ställen schlafen.
Außer den Tieren gibt es für Kinder noch eine Schaukel, ein Buddelkasten (in einem Autoreifen), eine Tischtennisplatte sowie ein paar Fahrzeuge (Bagger, Dreirad etc…)
Der Kinderbauernhof ist damals durch eine gemeinsame Initiative von Müttern, Nachbarn, Kindern und Jugendlichen entstanden und finanziert sich seitdem selber über Spenden. Inzwischen ist der Kinderbauernhof am Mauerplatz e. V. eine anerkannte gemeinnützige Organisation und Einrichtung nach dem Kinder-​Jugend-​Gesetz (KJHG).
Video link:

Dieser älteste Kinderbauernhof in Berlin hat jeden Tag rund um die Uhr geöffnet.
Hier gibt es mehrere Feuerstellen und auch einen orientalischen Garten mit solarstrombetriebenem Springbrunnen. Es gibt wie auf allen Kinderbauernhöfen viele Tiere.
Und am 29.08.2009 wird dort von 14:00 — 18:00 Uhr ein Kinderfest veranstaltet mit Dosen– und Hufeisenwerfen, Eierlauf und Seilziehen. Und für das leibliche Wohl wird auch gesorgt mit Stockwurst, Salat und Folienkartoffeln, mhh lecker!