Allgemein Beim Vorbeifahren eine Restaurantreklame sehend, nein so findet man das Cascina sicher nicht. Zu versteckt liegt das flache, ländliche Gebäude hinter viel Grün. Doch wer jahrzentelang am Standort Grunewald seine Leistung bringt, der wird gefunden. Möge es immer so weitergehen in dieser italienischen Institution von Restaurant, mögen nachfolgende Generationen die Leistung der vergangenen weiter leben und beleben. Bedienung Zuvorkommender, dezenter Service mit höflichen Umgangsformen. Einfache, fleissige Wesen, immer bemüht. Netter Empfangsservice mit Abnahme der Garderobe, freundliches Geleiten zum reservierten Tisch. Auch die Verabschiedung von echter Herzlichkeit. Das Essen Zum sofort an den Tisch gebrachten Standartbrotkorb aus einfachen Weißbrot und einer weichen, dicklicheren Focacciaversion gab es noch je Gast einen Teller mit Bruscetta und zarte Scheiben vom San Daniele Schinken. Zu dem trocken gereichten Brot hätte gut etwas Pesto oder Butter gepassst, doch gab es leider nicht. Zum einfachen, etwas typisch deutsch unterkühlten 2012er Pomino Bianco(36) mit seiner unverwechselbaren Standart — Cuvée aus Chardonnay und Pinot Grigio, war das Brot jedoch gut ausreichend. Ordentliche Küchenleistung an der«frutti di mare»(12) als Vorspeise, frisch und leicht knackig angerichtet. Zu kühl und winzigst die«melanzane alla parmigiana»(12), leider langweilig gewürzig, die Scheiben der Aubergine schmeckten fad und waren nicht durchgegart.(Schade) Vom Grill der«branzino»(25,50) aus dem Mittelmeer vorgeführt auf einer glasierten klassisch ländlich bunten Tonplatte, dann fortgetragen und an einem hinteren Tisch(siehe vorherige Kritik) tranchiert. Zum dann filettierten Wolfbarsch gab es Brokkoli und Rosmarinkartoffeln. Leider komplett kalte und fade mundende Fischfilets, der Brokkoli dann schön frisch und lecker auch die Kartoffeln. Die wirklich winzig wirkende Menge Fischfilet würde nicht so sehr bemängelt, wenn man dem Servicepersonal bei ihrem Wirken zuschauen könnte, so spekuliert und diskutiert man am Tisch ob der Quantität. Enttäuschend die verkochten Kalbsnieren(24), zwar heiß doch viel zu lange geschmort. Sehr schade. Dann wieder ein ordentliches Stück Rinderfilet(28) aus der Mitte geschnitten, gut medium gebraten, bestens gewürzt, perfekt. Die so schwankende Leistung innerhalb eines Tisches bei recht ruhig besetztem Restaurant sorgt für diese von mir sehr selten vergebene 3er Benotung. Wohl wird an diesem Montag nicht die beste Küchenmannschaft im Hause gewesen sein, hoffentlich. Aus vergangenen Besuchen im Hause könnte ich von sehr guten Küchenleistungen schreiben, daher möchte ich mich der Vorrezension anschliessen, wenn ich von wohlwollender Bewertung zur Verbesserung der Leistung«spreche». Ohne Übertreibung, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Ambiente «La Cascina» bedeutet das Bauernhaus, folglich darf der Gast etwas einfaches und bäuerliches in und rund um das Gebäude erwarten. Doch einfach bedeutet in diesem Fall eine perfekte Umsetzung dieser werblichen Namensgebung. Schlicht weiße Wände, teils mit dunklen Holzbalken versehen, erinnern an die Fachwerkbauten auf einem ländlichen Gehöft, dazu bequem breite Holzstühle auf wengefarbenem Holzparkett. Dazwischen die Schwarz-Weiss-Leinwand-Klassiker, bäuerliches Tongeschirr als sinnige Ergänzung. Die Tische dann schön glatt weiss mit gestärktem Tuch, schlicht und dezent. Ein wunderschöner Gastgarten, versteckt kann blicksicher hinter dicken Hecken gespeist werden. Sauberkeit Alles sehr gepflegt, vom eigenen säuberlichst gekehrten Parkplatz, ordentlich gereinigtem Fensterglas bis zu den Toiletten: alles sehr, sehr sauber!
Patrick G.
Rating des Ortes: 5 Wolfsburg, Niedersachsen
War mal wieder sehr lecker und nebenbei noch nette Leute kennen gelernt. Immer wieder ein Genuß.
Neknov
Rating des Ortes: 5 Berlin
Einfach Top. Wenn man wirklich gute Qualität und echte italienische Atmosphäre und Top Service erleben möchte, dann sollte man in Berlin nur diesen einen Italiener aufsuchen. Es ist nie laut oder eng und das Servicepersonal kann fast Gedanken lesen. Angenehmes Publikum und die Preise sind nicht teuer, sondern der Leistung und Qualität entsprechend fair.
Freund
Rating des Ortes: 2 Berlin
Völlig überbewerteter italiener. Das einzig angenehme ist, die Tatsache, dass es sich um echte Italiener handelt. Qualität ist gut, aber völlig überteuert. Gesehen und gesehen werden.
RK User (bsm_on…)
Rating des Ortes: 2 Berlin
Wir möchten konstruktive Kritik üben, die dazu beitragen soll, das das gastronomisches Angebot sich verbessern kann. Wir haben uns auf einen entspannten Abend in einem tollen Ambiente mit kulinarischen Highlights gefreut. In der Vergangenheit war das schon oft der Fall, allerdings ist das auch schon lange her. Wir wollten einfach extravagant und sehr guten Fisch essen und reservierten sogar einen Tisch. Empfohlen und bekannt war uns das Restaurant als eines, das in der Berliner(Fisch)Gastronomie zur«Spitzengastronomie» zu zählen sei. Was wir bei unserem Testessen erleben durften, war dem der Berliner«Schnellgastronomie» nicht unähnlich und verdient wirklich einen konstruktiven Kommentar an Ihre Crew. Unser Abend: Der Reservierte Tisch an den wir geführt wurden lag gut, war allerdings für 4 Personen etwas klein geraten. Wir wurden höflich empfangen und den Damen wurde die Garderobe abgenommen, so wie wir es auch erwartet haben. Nachdem wir platzgenommen haben, werden wir in Hochgeschwindigkeit mit Prosecco und einem«Gruß aus der Küche» versorgt. Der«Gruß aus der Küche», nebst reichhaltigem extra Brotkorb, bestehend aus gehackten Tomaten mit Zwiebeln auf Brot, das unaufgefordert wortlos einfach lieblos auf den Tisch gestellt wird, wäre wohl an der Endkontrolle eines Küchenchefs nicht vorbeigekommen. Weder gewürzt noch abgeschmeckt lieblos auf ein Stück Weißbrot oder Ciabatta Brot gesetzt, optisch weit jenseits von«Spitzengastronomie» hat uns nicht begeistert. Das«Feuerwerk der Begrüßung» war abgeschossen und unser Kellner glänzte mit Abwesenheit. Obwohl nun schon deutliche Handzeichen folgten, bedurfte es eine klaren, etwas lauteren Ansprache, bis er wieder zu uns an den Tisch kam. Wir freuten uns auf frischen Fisch und ließen uns die Empfehlungen aus der Küche außerhalb der Karte gern erklären. Da die Servicekraft etwas zu leise für den Geräuschpegel im Lokal sprach, verstand niemand am Tisch diese Empfehlung wirklich. Nachdem verbalen Feuerwerk der Köstlichkeiten neben der Karte, widmeten wir uns wieder der sehr übersichtlichen wirklich gut gestalteten Karte. Wir bestellten Dorade in zwei Variationen und Kalbsmedaillons und Rinderfieltspitzen nebst Salat und hausgemachtem Kartoffelpüree.Dorade gedünstet und Dorade gegrillt, beides frisch aus dem Mittelmeer wird auf dem Teller angerichtet dem Gast ganz kurz präsentiert und sogleich wieder dem Blick des Gastes entzogen und eine einem abgelegenen Tisch auf dem Teller vorgelegt. Das was auf den Tellern den Gästen hier dann vorgelegt übergeben wird, war in der Menge und der Zubereitung eher nur als«Versuch» zu werten, diesen Fisch zuzubereiten und zu filetieren. Der ansehnlich große Fisch litt wohl an Magersucht, da es dem Kellner nicht gelang mehr als 3 – 4 kleinere Stücke herauszutrennen. Kalbsmedaillons mit Parmaschinken in Weissweinsoße, lassen bei einem Preis von weit über 20 Euro nicht vermuten, das es sich um ca. 90 bis 100 Gramm Fleisch handelt. Die Weissweinsauce war eher als«Gemisch» von Weisswein und Öl zu bezeichnen und in der Konsistenz keinesfalls als Sauce zu betrachten. Das dazu bestellte hausgemachte Kartoffelpüree glich in der Konsistenz eher einer«gummiartigen Masse», aber keinesfalls der Konsistenz von pürierten vorher selbst frisch gekochten Kartoffeln. Auch hier war das Wort«abschmecken» ein Fremdwort. Bemerkenswert ist, das alle Steakgerichte ohne Grammatur in der Karte stehen! Rinderfiletspitzen, die sich nicht von übergartem sehr zähem Discounter-Fleisch unterschieden, waren nicht in der handwerklichen Qualität zubereitet, wie es sein kann. In der mitte des Tellers gab es obenauf einen Löffel des zu Beginn servierten«Gruß aus der Küche» und partiell in der Mitte mit einem Schuß Tabasco verändert, waren in der Qualität nicht das, was in der Berliner Spitzengastronomie geboten wird. Der krönende Abschluß war etwas alternder atemberaubender Salat, der ertränkt in Balsamico eher einer«Essigsuppe mit üppigen Beilagen» ähnelte.Nach dem Hauptgang wiederholte sich das Szenario der«Nichtbeachtung des Gastes» durch den Service. Es wurde weder nach weiteren Getränken gefragt oder gar nach einem Dessert oder Ristretto. Wir warteten lange auf die Rechnung, da der Kellner zwischenzeitlich mit 25 – 40 minütiger Abwesenheit glänzte. Nach eigener Aussage war er kurz etwas essen, müsse ja auch mal sein. Der servierte Wein(Flaschenpreis jenseits der 40 Euromarke) wurde nicht dekantiert und enthielt sehr große Stücke sichtbaren Weinstein. Das wäre bei allen Flaschenweinen so, informierte uns der Kellner. Sicher ist, das das Vorhandensein von Weinstein weder ein Fehler des Weines noch ein zwingendes Qualitätsmerkmal ist. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass beim Weinausbau der Wein nicht oder nur unzureichend chemisch(durch Metaweinsäure) oder physikalisch(durch Kälte) stabilisiert wurde. Dem entgeht der Gast, indem man diese Weine einfach dekantiert und der Gast dann den Wein genießen kann. Gern hätten wir trotzallem eine zweite Flasche geo…
Kiwi-b
Rating des Ortes: 5 Berlin
Das La Cascina eins der wenigen italienischen Restaurants in Berlin, in dem man wirklich frische authentische Küche bekommt. Hier wird nicht experimentiert, sondern mit optimalen saisonalen Produkten italienische Klassiker zubereitet; die Pasta ist immer al dente und Fisch bekommt man sonst so frisch nur direkt am Mittelmeer. Der Service ist aufmerksam und außergewöhnlich zuvorkommend; die Atmosphäre sehr angenehm. Unvergleichlich ist außerdem die sehr großzügige, wunderschön begrünte Terasse, die im Sommer allein schon einen Besuch Wert ist.
Mutti6
Rating des Ortes: 1 Berlin
Über 20 Jahre überteuertes Essen, was qualitativ auch noch stark nachgelassen hat. Aber Manche zahlen ja gerne dafür, vom Chef die hand gedrückt zu bekommen. ;)
Oliver J.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Sehr guter Italiener im Grunewald, habe hier gefühlte 1000 Mal gespeist. Über 20 Jahre gleichbleibende Qualität und nicht zu gestelzte sehr gute italienische Küche sprechen für dieses freistehende Landhaus mit großem Garten !