Ludwigkirchplatz

Der Ludwigkirchplatz strahlt nach meinem Empfinden in der Schönheit eines typisch elsässischen Szenarios: kleine und feine Restaurants, Cafés und ausgesuchter Einzelhandel gruppiert sich um eine Kirche, die im gutbürgerlichen Szenario einer Familiensaga in Erscheinung treten könnte.
Zum Frühling hin wird verstärkt draußen auf Bänken, Stühlen und an kleinen Tischen diskutiert, parliert und goutiert. Und jeder, der hier vorbeikommt, hat die Wahl zwischen Gastronomieangeboten der indonesischen, deutschen, amerikanischen Küche und weiteren Speiseangeboten.
Im Garten der Kirche liegt ein Kinderspielplatz und die Eltern können auf Bänken in unmittelbarer Nähe ihrer Kinder beim Eis auf die Hand, sich und ihren Nachkommen stressfreie Zeit gönnen.
Die Dinge sind auch hier nur bedingt beeinflussbar– wie im richtigen Leben: der mächtige Klang der Kirchenglocke erinnert in regelmäßigen Zeitabständen daran, was die Stunde geschlagen hat.
Für alle, die den Soundteppich eines französisch angehauchten Savoir-​vivres mögen, kann der Ludwigkirchplatz zum Kennenlernen und Verweilen einladen; besonders dann, wenn man in der Nähe wohnt oder dort etwas zu erledigen hat.
Ein spontaner Besuch in der Kirche wäre der 5. Stern, wenn diese außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich wäre.