McPaper

McPaper ist McPaper. Auch hier. Man findet was man sucht, notfalls mit kompetenter Hilfe.
Bisher hatte ich hier jedenfalls noch nie die Situation, dass es das was ich suchte nicht gab.
Und wenn man dann bezahlt, dann passiert’s. Angenommen man kommt her, weil man einen Marker benötigt. Den findet man auch sofort und geht damit zu Kasse. Dort wird einem dann freundlich und McPaperlike ein Aktenordner als Angebot des Tages für nur 99 Cent empfohlen. Tja und dann ist er da, dieser Gedanke: Was soll ich denn jetzt damit?
Ein Schreibwarenladen ist eben etwas anderes als der Gemüsestand auf dem Wochenmarkt. Da nehne ich schonmal eine Ananas mit, weil sie gerade einen Euro kostet.

Die Auswahl ist kleiner als in anderen Schreibwarenläden und die Preise sind wie in jedem McPaper völlig überzogen.
Drinnen ist eher eine Bahnhofsatmosphäre und nicht wirklich einladend.
Was mich jedes mal total aufregt und weswegen ich auch immer wieder gerne Diskussionen anfange ist die Tatsache, dass die Verkäuferinnen (scheinbar gezwungenermaßen) das neueste «Angebot» beim Bezahlen vorstellen müssen und nachhaken ob man das nicht dazu kaufen wolle. Ich bin ein mündiger Kunde und brauche nicht jemanden, der mich bei meinen Kaufprozessen beeinflussen soll.
Der Hammer sind dann immer noch die Plastiktüten aus Erdöl, die man zu allem Überfluss auch noch bezahlen muss. Als ob es nicht schon teuer genug wäre.
Wie wäre es denn mal mit kostenlosen Papiertüten lieber McPaper Chef?
Ich versuche immer einen großen Bogen um diese Filialen zu machen, nur mit Begleitung, dir dort einkaufen will, lässt sich ein Besuch nunmal nicht vermeiden.
Ich für meinen Fall bin und werde auch in ferner Zukunft kein Kunde.

Nicht gerade der billigste Schreibwarenladen, aber dafür bekommt man alles, was man im Büro oder auch zu Haus an Schreib– oder Bürosachen so braucht. Viele Artikel sind Markenartikel und deshalb auch teurer, leider fehlen oft billigere Alternativen (z.B. Briefumschläge, o.ä.).
Das Personal wirkt übertrieben freundlich und auf Kundenfreundlichkeit gecoacht. Es versucht außerdem, den Kunden an der Kasse noch Sachen aufzuschwatzen. Kauft man einen Stift, wird man gefragt, ob man den passenden Schreibblock dazu braucht. Das nervt.

McPaper ist eine Kette, ich weiß und wenn man über ketten schreibt, dann soll man sagen, was genau so besonders an diesem Laden ist, ich weiß. Und meist liest man dann, dass die Kassiererin bei Rossmann eine besonders Witzige Dame ist oder der Starbucks die gemütlichsten Sessel von Berlin hat.
Ich nutze dieses Fenster hier mal um auch mal eine Kette negativ zu bewerten und zwar den McPaper-​den ich den «Schlechte Laune Paper» nenne.
Ich war jetzt schon dreimal dort und habe u.a. Ordner, eine Faltschachtel, Hefterhüllen und Druckerpapier gekauft. Immer ganz entspannt und freundlichen Gemüts und bin mit einem Kopfschütteln aus dem Laden.
Wenn man dort eine Frage hat wird man in Unfreundlicher Manie angeschnauzt: «Na gucken sie doch mal, da hinten, stehen sie doch schon fast davor!» An der Kasse beim Bezahlen erntet man ungeduldige Blicke, nur weil man mal seine Geldbörse länger als 10 Sekunden sucht, obwohl nicht mal ein weiterer Kunde hinter einem ansteht und das Wort Lächeln scheint in dem Wortschatz der Verkäuferinnen nicht zu existieren.
Neulich war ich in einem anderen McPaper und wurde freundlich und hilfsbereit bedient, es kann also nicht an der Kette liegen!