Museen Dahlem

Da habe ich es einen Tag vor der Schließung der Ausstellung «North American Indians» doch nochmal geschafft, hier vorbeizuschauen. Die Ausstellung gab es seit vielen Jahren & ich war schonmal als Kind (- und totaler Indianer Fan) hier.
Merkwürdig finde ich, dass zwischendrin Ausstellungsstücke auslagen, die modern waren und garnicht gepasst haben (Eine knall lilane Cappy im Indianer Style?! Eine Clutch mit Gesticktem?!). Solche Stilbrüche habe ich mehrmals entdeckt, damit konnte ich nichts anfangen.
Die Garderobe ist im Untergeschoss und war nicht beheizt. Da tat mir der nette Mann an der Garderobe direkt leid, schließlich waren es –5 Grad draußen.
Das Restaurant/​Café scheint gemessen an der Besucheranzahl nicht übel zu sein.
Mir persönlich war es am Samstag zu voll im Museum. Wenn man die Chance hat, würde ich es unter der Woche empfehlen.

Absolut empfehlenswerte Museen. Vielseitige aber nicht überfrachtete Sammlungen. Aus meiner Sicht am Interessantesten: Die Kulturkontakte-​Ausstellung und (Foto-​) Sonderausstellungen. Ich glaub, auch für Kinder ist es interessant.

Vorweg:
Wer sich für Ethnologie nicht interessiert, Stelen, Masken Kunstgegenstände lieber anderen zur Betrachtung überlässt, der ist hier falsch!
Für alle anderen: Mit 8 €/​Person inkl. Audioguide kann man in diesem Museumskomplex Stunden verbringen.
Nicht umsonst gilt dieser Komplex auf seinem Gebiet als der wichtigste in ganz Europa! Die Art der Präsentation ist manchmal etwas dürftig, aber im Großen und Ganzen sehr gut.
Gerade die Exponate aus Mittelamerika und Melanesien sind spitze. Wem zwischendurch die Beine versagen, es gibt sogar genügend Sitzmöglichkeiten und ein Café, bzw. Restaurant.

Ich habe mich gerade über den vorherigen Beitrag so geärgert, er soll lustig sein, ist aber nur blöd!!!
Die Exponate u. Angebote des Museums in Dahlem haben sich im Laufe der Jahre natürlich verändert.Sammlungen wurden durch die Wiedervereinigung an andere oder ursprüngliche Austellungsorte gebracht.
Doch ich liebe es mich in den Räumen umzuschauen und alte «Bekannte» zu entdecken, die ich schon als Kleinkind an der Hand meines Großvaters bewundert habe.
In all’ den Jahren haben auch Umbauten stattgefunden, nach außen hin nicht besonders spektakulär aber im Inneren funktionell. Hervorzuheben ist die Beleuchtungstechnik. Im Eingangsbereich ist eine große Bücherei dazugekommen mit einer beeindruckenden Vielfalt von Themenbereichen… dort kann man nicht nur stöbern sondern auch einkaufen… ansonsten gibt es ein Selbstbedienungsrestaurante im Untergeschoss
Eingangsbereich eine Cafeteria. Regelmäßige Veranstaltungen im Jahresablauf runden das Bild ab. Für mich besonders die Adventswochenenden mit einem Markt jeweils eines Kontinents. Auch an Kinder wird viel Wissenswertes weitergegeben in Sonderveranstaltungen.
Brauchen Sie einmal einen Rat zu einem Kunstgegenstand können Sie sich an Experten im Hause wenden.
Vielleicht beschließen Sie den Tag noch mit einem Spaziergang in der schönen Umgebung. …altes Bahnhofsgebäude.Domäné Dahlem. Alter Krug… Dorfkirche…Gärtnerei. .Dorfbackofen…diverse Geschäfte u. Restaurants.. Viel Spaß Angelika

I have visited Dahlem museums already couple times. What a great place to explore! There are lots to see, it is really huge, it going take a whole day to finish most of the collections and programs here.
Dahlem museums itself is actually a building which holding different museums, such as Entnologishes Museum, Museum für asiatische Kunst, Europäische Kulturen Museum and some other small programs. You can go from one to the other, without paying anything extra. Some museums here have huge collections, it’s really interesting and enjoyable.
The other thing I do like very much of place is that they got very great system, neat and well prepared. I saw there are some portable chairs which allow visitors to carry with them, so no worries to find a seat to sit down. There are also lift for disable people, it’s really thoughtful. The employees there are really friendly and helpful. There are also the flyers of different museums in front of every entrances/​exits of each museum. Here are two entrances of the whole building, inside also have bookshop, café and restaurant.
This simply became one of my favorite place to hang around, it’s always something new and amazing. Thumbs up!

— Tolles Museum mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen.
— Qualität der Führungen hängt leider etwas von den Personen ab
— Ein Tag reicht in keinem Fall, um sich die verschiedenen Abteilungen eingehend anzusehen. Jahreskarte kaufen und regelmäßig die Entdeckungstour fortsetzen.
— Café: Preise durchschnittlich, gut für eine Pause zwischen dem Wechsel der Abteilungen. = absolut empfehlenswert

Die Museums in Dahlem sind ein Auflaufpunkt für jeden Gunstfreund, mal angenommen, er macht sich was aus außerirdischer Gunst und Gultur.
Die Sammelsorien aus Indien, China, Südsee und Nordamerika sind in ihrer mannigfaltigen Vielfarbigkeit so ziemlich einzigartig.
Sogar begehbare Ausstellungs-​oBJEKTE SIND HIER, so zum Beispiel eine Doppelrumpffrau aus Tonga oder eine Halle voller japanischer Zimmerpflanzen rund um einen alten Kaiser gebaut der unter einem Teebeutel liegt.
Da kommt Freude auf, im Abteil für Indische Gunst, da wird nach Originalvorlagen in einem Tempelraum konstrumiert, das es nur so kracht.
Auch lecker Essen ist hier ausgestellt in speziellen Latrienen. Sogar Kochkurse mit ausgefallenen Gerichten wie Blutwurst, Haferschleim, Bregen, Lungenhachmich und vieles mehr wird begleitet von Lesungen berüchtigter Sterne-​und Suppenköche.
Im Grunde genommen sind hier jetzt 5 Museums, das Neulogische mit Subjekten aus allen Erdteilen von Schwaben bis Norddeutschland.
Das für Indische Gunst, für Ostkunst mit wertlosen Stücken aus den Neuen Bundesländern und den wärmeren und auch kalten Bruderländern der DDR.
Noch eins für Kultur vom 18. jh. bis vor ca.25 Jahren (danach war wohl nur noch Subkultur).
Und als Höhepunkt, né in echt jetzt, als Highlight zu Deutsch, das Junior-​Museum für Kids und Kinder in der Ethnologischen Station des Hauses.
Schon nett hier, neben dem ganzen Messizeugs sind auch Latrinen vorhanden die echt sauber sind, zumindest wo ich war auf einem Doppelrumpfboot aus Tonga.
Mein Freund konnte sich wegen Geh-​und Blasenschwäsche leider nicht alles in Ruhe betrachten, aber er hat sich einfach einschließen lassen am Abend und hat sich alles bis zum nächsten Morgen betrachtet. So hat er 3 Euro gespart und er geht auch nochmal heute hin, da ist 4 Stunden vor Schließung der Eintritt umsonst oder sogar völlig frei.

Bin mal gespannt, welcher Totentanz hier aufgeführt wird, wenn die restlichen Touris in die Mitte zum neuen Humboldt-​Forum gelockt werden.

Dieses Museum überfordert die Augen. Für einen Besuch ist das einfach alles zu viel. Und vielleicht deshalb nennt man das ganze nicht mehr Völkerkundemuseum, sondern unterscheidet begrifflich mehrere, einzelne Museen mit eigenem Namen, trotzdem das ganze sich dann doch in einem Gebäude befindet und sich mit einer Eintrittskarte erschließt.
Zu sehen gibt es hier asiatische Kunst, indianische Kunst, indische Kunst, ozeanische Kunst, afrikanische Kunst und auch ein paar europäische Artefakte. Alles in teilweise verblüffender Qualität. So finden sich — wenn auch derzeit im ersten Fall durch Renvierung verborgen — komplette, hochseetüchtige Boote der Polynesier. Eine Rekonstruktion einer aufwendig bemalten, buddistischen Kulthöhle aus Mittelasien. Ein wirklich schöner, großer, indischer Hausaltar aus Holz ist einer der Höhepunkte der indischen Sammlung. Und im Bereich für Afrika finden sich nicht nur die üblichen Masken, sondern auch furchteinflößende Kraftfiguren. Und dann gibt es auch noch die verblüffend direkte und dabei hoch sinnliche Pornografie aus dem alten Japan — letztere aber leider nur in einer temporären Ausstellung.
Außereuropäische Kunst erlebte in Europa immer mal wieder Modewellen. Seit dem 16. Jahrhundert hat sie die europäische Kunst stark beeinflusst. Gerade die moderne Kunst des beginnenden 20. Jahrhunderts hat viel von ihr profitiert. Geht man hier durch die Ausstellungen, fällt es einem nicht schwer, den Reiz dieser Kunst nachzuvollziehen, den sie auch auf moderne, europäische Künstler hatte und noch heute hat. Man gewinnt den Eindruck, dass viele der Artefakte hier Gefühle und Gedanken besser, einfacher, direkter in Form umsetzen, vielleicht auch, weil sich die Künstler in anderen Kulturen den kulturtheoretischen Background einfach sparen. Auf der anderen Seite geht man dann wieder zur indischen Kunst und merkt, dass hinter den Statuen, Schriftrollen und Miniaturen komplexe Geschichten mit eigenen Mythen stehen, die sich einem auch nicht sofort durch Anschauen erschließen. So bleibt am Ende vor allem der Eindruck von unglaublich reicher Vielfalt.
Das hier soll alles mal nach Mitte auf die Museumsinsel. Man kann dies verstehen, da es hier für sehr, sehr viele wunderschöné Objekte nur recht wenig Besucher zu geben scheint. Insbesondere die Ströme der Touristen schaffen es inzwischen nicht mehr nach Dahlem, seit die Mitte Berlins den ersten Platz unter den Zielen der Reisenden eingenommen hat. Schade ist dies jedoch für die schönen Räume hier. Denn eigentlich hat man hier klug gebaut. Die modernen Räume sind zwar manchmal ein bisschen dunkel geraten, sonst aber bilden sie einen fast perfekten Hintergrund für die ausgestellte Kunst. Heute aber stört mich der Eindruck des Vorläufigen. Viel wird renoviert. Und noch dazu wird ein Markt für Kunsthandwerk für das nächste Wochenende aufgebaut, der aber noch keinen guten Eindruck macht. Dafür ist der Buchladen im Eingangsbereich ein kleiner Höhepunkt und ein guter Abschluss für die Ausstellung. Ich hoffe nur, es wird der Verkäuferin hier nicht manchmal zu einsam.

Riche mais excentré
Les musées de Dahlem regroupent les collections d’art Indien, Oriental et Premier, maintenant que les peintures et sculptures ont été rassemblées dans le centre-​ville. Les collections sont absolument remarquables, par exemple un trôné royal du Cameroun entièrement recouvert de perles ou des maisons rituelles papoues entières, mais les explications sont souvent uniquement en allemand, et pas toujours présentes. Dommage, car il y a ici plus d’espace qu’au quai Branly et de très belles pièces, sans compter des expos temporaires souvent intéressantes…