He was schaut mir denn da aus dem Schaufenster entgegen… Geschirr wie im Italienurlaub… bunt u. lebensfroh… Manch einer wird es für kitschig halten… mich erinnert es an fröhliche, unbeschwerte Stunden. Kaum hatte ich die Tür geöffnet war ich in Italien… es war einfach so. .mein persönliches Bauchgefühl. .die Stimmen… das Herumgewusel… mit einer Hand etwas tragen, mit der anderen gestikulieren und der Frau am Verkaufsstand etwas laut zurufen… gleich neben der Eingangstür zwei ältere Männer am Tisch mit rotkarierter Decke, im Gespräch vertieft doch einer Frau schauen sie hinterher. Dann all’ die Köstlichkeiten .Vino…Formagio…Dolci…Pomodori… Pasta. Salami…Frutti di mare… meine Augen können gar nicht alles erfassen dazwischen überall an den Scheiben Informationen.über noch mehr Angebote. Mir schwirrt der Kopf! Ich erkundige mich nach dem Partyservice…“Signora wenn sie wissen wann… kommen sie vorbei und wir werden dann alles gemeinsam besprechen… ich helfe ihnen!” Ciao, ciao und schon war er weg! Wieder auf der Strasse fiel mir auf ich habe nicht einmal einen Cappuccino getrunken so überwältigt habe ich mich gefühlt von den Eindrücken…also beim zweiten Mal lasse ich es langsamer angehen.
Falk W.
Rating des Ortes: 4 Berlin
Über das Essen kann ich nichts sagen. Ich komme öfters mal hierher um einen Cappuccino zu trinken. Der ist sehr gut und überhaupt nicht teuer. Warum ich hierher gehe? Es ist ein Ort, der nicht wirklich typisch für Berlin ist, italienisch eben. Dazu gehört auch, dass die Inneneinrichtung irgendwie ungeschickt und nicht gestylt wirkt, die Bedienung ist sehr lässig und trotzdem aufmerksam, oft wird es laut und mit anderen Gästen(oder Verwandten?) wird auch mal rumpalavert, so dass man manchmal etwas warten muss. Allerdings ist alles sehr herzlich und ich habe den Eindruck, es geht eher um gutes Essen oder eben um guten Cappuccino und weniger darum, sich zum Sklaven der Kundschaft zu machen. Was andere hier kritisieren, stimmt wahrscheinlich und tatsächlich steht der Koch mit seinem dicken Bauch sehr oft in der Tür, aber das und einige andere Eigenarten des Lokals finde ich seit meinem letzten Italienbesuch sehr liebenswürdig und typisch italienisch. Wer das gut findet ist hier richtig
Nils O.
Rating des Ortes: 1 Berlin
Wer von unfreundlichen Inhabern bedient werfen möchte ist hier richtig. Man kennt sich hier im Kiez und muß sich blöd anmachen lassen! Die Chefin hat keine Lust eine Rechnung von 90 € am Samstag Mittag zum Lunch mit vier Personen zu teilen und mit zwei Karten bezahlen zu lassen. Auch bei einer angeblichen Freundin. Ihr Mann steht gerne in nicht wirklich sauberen Klamotten im Eingang und Kunden dürfen sich gnädigerweise an ihm vorbeiquetschen. Das Essen wird früh am morgen zubereitet und dann in der Microeelle warm gemacht. Mir zu teuer und zu unfreundlich. Hier im Kiez gibts besseres.
Ahj
Rating des Ortes: 5 Berlin
Ich war in den letzten 2 Jahren sicherlich 30 – 40 mal hier. das sollte eigentlich schon alles sagen ;-) Jeden Tag 3 – 4 wechselnde Gerichte(2x Pasta, 1x Fleisch zumeist), die dann in großen Behältern in der Vitrine dargeboten werden. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, dass das Essen dann noch einmal in der Mikrowelle warm gemacht wird, so bekommt man hier exzellente bodenständige Pasta für einen gute Preis. hervorragende italienische Hausmannskost. Das Ambiente ist Geschmackssache und spätestens nach ein paar Besuchen nimmt man den anfänglich als ruppig aufgefassten Ton doch eher als herzlich wahr.
Voyager B.
Rating des Ortes: 4 Mitte, Berlin
wunderbar für alle, die eine direkte ansprache vertragen und nicht eben schnell mit temperament zu verschrecken sind — hier wird mit herz und italo-schnauze gekocht und serviert. soweit ich es mitbekommen habe, arbeiten und kochen auch die beiden söhne mit. beispielhaft! die theke verlockt allerdings trotz ansehnlicher preise zur hemmungslosen völlerei, wobei es mir innen etwas zu eng zum entspannten verweilen ist. personal, speisegäste und shoppende passanten kommen sich z.t. sehr nahe, soviel intimität ist nicht immer schön. dagegen im sommer draußen vor der tür die zu köstlichen speisen gewordenen fantasien der sympathischen famiglia zu genießen und dabei seelig das rege treiben auf der straße zu beobachten bringt einen dem himmel ein stück näher…
HobbyB
Rating des Ortes: 5 Berlin
Due Prego war meine Antwort auf die Frage, ob ich denn einen Wein zu meinem Essen haben möchte, das eigentlich nur ein kleines schnelles Mittagessen während meiner Arbeitszeit werden sollte, um mich mal in diesem, ja, wie soll man es eigentlich nennen, dieses überdachte Feinkost-Jahrmarkt-Fraschetta-Ristorante mit temperamentvollen Service. Wie gesagt, es sollte nur ein kleines Mittag werden, das sich unmerklich zu einem 2-Stunden Gelage für dann 35,00 Euro auswuchs. Das war dann aber eher meiner Zügellosigkeit geschuldet als vielleicht zu hohen Preisen. Denn das Hauptgericht, geschmorte Rippchen mit gegarten und anschließend gegrillten Kartoffeln an gebratenen Bohnen und einer herrlichen herzhaften Soße für 6,50 waren völlig in Ordnung. Aber dann forderten mich die Garnelen aus der Antipasti-Theke zur Verkostung auf(werden nach Stück berechnet) und wurden als erstes mit einem halbtrockenen Weißwein serviert, der rote dann zu den Rippchen. Naja, dann sitzt dann also vor den Theken und irgendwann hält man es dann doch nicht mehr aus und muss die, zumindest interessantesten, Käse auf einen Teller bekommen, den man hier ohne Probleme zusammenstellen lassen kann, dann aber auch seinen Preis hat, zumal, wenn man ihn dann auch noch mit Weißwein genießt. Empfehlen kann ich den Trüffel-Peccorino und den herzhaften Gorgonzola, den Taleggio für mildere Gemüter und den Sola Boretto für den ganz feinen Geschmack. Es gab nicht nur zu der Vorspeise einen Brotkorb sondern auch noch zur Käseplatte, die im übrigen noch mit einem Löffel Feigen-Senf(?! scharf) und etwas Balsamico-Crème gereicht wurde und eigentlich die Sättigung beschleunigen sollte. Aber bitte — nicht, wenn es so lecker schmeckt. Der Hunger geht sicherlich und die Magenschmerzen kommen. Aber der Appetit war nicht so schnell zu überlisten. Tja, und so wurde aus einem kleinen Mittag eine abmahnfähige Veranstaltung. Das nächste mal gehe ich hin, wenn ich a) nicht arbeiten muss und b) mehr Zeit habe !, dann schmeckt der Kaffee zum Schluss irgendwie besser.