Oberbaumbrücke

Pretty bridge connecting Kreuzberg and Friedrichshain, formerly a border crossing between east and west Berlin separated by the wall. It’s a road and foot bridge, plus the U-​Bahn crosses on the top deck. As well as the gothic architectural details, an interesting part of the bridge to take note of is the contemporary metal arch in between the two towers, restoring a section that was strategically blown up during war time. On this section there is a neon light installation, playing the game of Stone Paper Scissors over and over every evening.

Für mich definitiv eine der schönen Brücken Berlins.
Schöné Architektur, gut erreichbar mit den Öffentlichen, viele Shops und Imbisse rund herum und mit etwas Glück gibt es auch gute Livemusik auf der Brücke von Straßenmusikern.

immer wieder schön hier mit tollen architektonischen blickwinkeln, wenn nicht zu viele Menschen hier rumlaufen… die vielen Bilder von diesem Bauwerke stehen für sich und von allen seiten betrachtet einfach die schönste Brücke Berlins !

Hallo an alle hier!!!
Die Oberbaumbrücke ist für mich ohne Zweifel die schönste und baulich beeindruckendste Brücke in Berlin, und zugleich eine der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zur frühen Geschichte der Brücke hat Nike hier schon einiges geschrieben. Die Brücke wurde von 1895 bis 1897 erbaut, und den Hinweis darauf findet ihr in den Mosaiken auf der Brücke selber, siehe Fotos von mir hier.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke dann teilweise zerstört, und danach befand die Brücke
sich dann genau zwischen Berlin-​West und Berlin-​Ost, auf der Sektorengrenze zwischen dem Sowjetsektor und Westberlin.
Von 1972 bis 1989 war dort ein Grenzübergang für Fußgänger aus Westberlin, die dort nach Berlin-​Ost einreisen durften, sowie für ausgewählte Ostberliner, die aber dann nur mit Sondergenehmigung dort ausresien durften, das waren zu DDR-​Zeiten in der Regel nur Menschen, die das 65. Lebensjahr überschritten hatten, oder besonders Prominente sowie Sportler. Der «Normalbürger» der DDR durfte dort nicht ausreisen!!! :(
Seit 1995 erstrahlt nun die Brücke nach vollständigem Wiederaufbau wieder in (fast) alter Pracht. Und auch die Hochbahn fährt nun wieder hinüber bis zum Bahnhof Warschauer Straße. Wie sie dort auch schon von 1897 bis etwa 1945 rüberfuhr.
Heute ist die Brücke ein Mekka für Touristen und Partypeople!!! In der Umgegend findet man die «Eastside-​Gallery», das größte noch stehende Teil der Berliner Mauer, das kunstvoll gestaltet wurde, aber nun leider durch den Bau eines Hochhauses negativ tangiert wird dort!!!
Dann sind dort zahlreiche Partylokalitäten, die oft auch einfach Clubs oder Strandbars genannt werden, wie zum Beispiel das Yaam, und dann zahlreiche Firmen von MTV und VIVA und Universal Music bis hin zu Mercedes-​Benz.
Erreichbar ist das alles mit der U-​Bahn ab Warschauer Straße, oder Schlesisches Tor bzw. der S-​Bahn oder der Tram M10. Parken da ist Glückssache. Genießt die Aussicht auf meines Spreesurfers Spree von der Brücke!!! Und jetzt kommen noch meine Fotos hier!!!
Euer ww:)
Und dann ist da auch noch öfter né Tomatenschalcht oder né Kunstgalerie drauf manchmal!!! :)

Als Ur-​Berliner ist das mittlerweile meine Lieblingsbrücke.
Tolle Architektur, schöné Fotomotive aus fast jeder Perspektive und gerade am Abend und in der Nacht kommen noch viele interessante Passanten, Einheimische und Touristen dazu.
Am Wochenende (Fr & Sa) ist da immer iwo Livemusik, selbst im Winter — wobei es im Sommer deutlich angenehmer ist — für Musiker und Zuschauer ;)
Um die Brücke herum gibt es diverse Clubs, Kioske, Läden … welche alle teilweise 24 offen haben (zB Kaisers Supermarkt mit Diskokugeln an der Decke) — einfach eine bunte Mischung von «Touris» und Berlinern.
Macht immer wieder Spaß dort.

Es führt eine Brücke von West nach Ost (oder umgekehrt). Die beiden wesentlichen Ortsteile des Ost-​West-​Bezirks Friedrichshain-​Kreuzberg werden auf dem Wasser durch die Oberbaumbrücke, die Eingang in das Bezirkswappen gefunden hat, verbunden.
Eine Brücke, die von der U 1 befahren wird. Und, ich glaube, Autos und vielleicht auch Fußgänger können auch über sie die Spree queren. Aber ich kenne nur die «U-​Bahn-​Perspektive» (wobei die U-​Bahn hier ja eigentlich eine O-​Bahn ist).
Allein schon durch ihre bauliche Gestaltung fällt sie auf– und setzt sich von anderen Brücken ab.

Somehow there’s a part of me that thinks this bridge exemplifies Berlin’s grittiness. I am not a very big fan of the neighborhood around this part of town, as perhaps I am already too old for it. That being said, every time there is a visitor in town, this is one of the places that end up on the sight-​seeing itinerary.
I like this bridge because it appeared in «Run Lola Run» which happens to be a favorite movie of mine. I also like this bridge because it gives a good view of the Molecule Man. But the missing star is for the dirt and stench, as sometimes you can smell urine even before you step foot on the bridge.

Die schönste Brücke Berlinsbrauch man nicht weiter zu kommentieren.
Hin und angucken!

Teil 9 der Tor-​Wanderung entlang der alten Akzisemauer: Oberbaum
Die Oberbaumbrücke ist die wohl beeindruckendste Brücke in Berlin. Ihr Name stammt vom Oberbaum, der sich hier befand. Was war das und gab es einen Unterbaum?
Dazu muss man eine ganze Geschichtsperiode weiter zurückgehen als nur bis zur vorletzten Stadtmauer von 1737, bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts.
Berlin hatte gerade 6.000 Einwohner, entsprechend enger die Stadtmauer/​Festungsmauer. Östlich verlief sie in Höhe der heutigen Bahntrasse, Nahe des S-​Bahnhofes Jannowitzbrücke. In Verlängerung der heutigen Waisenstr., zwischen Spreeinsel (Fischerinsel/​Museumsinsel) und Jannowitzbrücke, wurde der Fluß damals von beiden Seiten mit Holzstelen eingeengt. In der offenen Lücke passierten die Schiffe nach Entrichtung des entsprechenden Zolls. Nachts wurde ein mit Nägeln versehener Baumstamm als Sperre in die Lücke geschoben. Das war der «Baum».
Genauso wurde im Westen der Stadt vorgegangen, etwa in Höhe des heutigen Pergamonmuseums.
Es gab also zwei Bäume, die es zu unterscheiden galt. Gemäß Flußlauf wurde der Baum an der Stelle, an der die Spree in Berlin einfließt, also «oben», Oberbaum genannt. Der Baum an der Stelle, an der die Spree Berlin verließ (heute Pergamonmuseum), also «unten», Unterbaum.
Die Brücke bot einen weiteren Vorteil: Wagen und Pferde, die vom heutigen Rolandufer zum heutigen Märkischen Ufer wollten, mussten Brückenzoll zahlen, eine weitere Einnahmequelle. Auf der folgenden Karte ist die Spreeinsel gelb eingezeichnet:
Mit der Verlegung der Stadtgrenze «nach draußen» wurde es auch nötig, den Oberbaum zu verlegen. 1723 entstand auf königlichen Befehl, etwa an der Stelle der heutigen Oberbaumbrücke, eine neue Brücke aus Holz. Sie hatte keinen Baum mehr,. Statt dessen Klappen. Diese konnten hochgezogen werden um den Schiffsverkehr tagsüber zu regulieren. Die Bezeichnung Oberbaum blieb dennoch für diese Zollstelle. Das Bild unter dem folgendem Link zeigt diese Brücke im Vordergrund, im Hintergrund die beiden Pfeiler des Schlesischen Tores.
In der Nacht wurde nach wie vor der «Baum» vorgezogen.
Diese Oberbaumbrücke ist lange Zeit die einzige Verbindung zwischen Stralauer Vorstadt und Luisenstadt (heute Friedrichshain und Kreuzberg). Sie erlangte dadurch zunehmende Bedeutung für den Verkehr. 1879 wurde daher mit der Planung einer steinernen Brücke begonnen, die von 1895 bis 1897 gebaut wurde.
Die folgende Aufnahme zeigt den Baufortschritt im Jahr 1895.
Nach 1902 sah die Brücke wie im folgendem Bild aus. Interessant, dass auf der Ostseite direkt ein U-​Banhof angebaut war: Der U-​Bahnhof Stralauer Tor, ab 1924 in U-​Bahnhof Osthafen umbenannt. Nach dem Krieg wird er nicht wieder aufgebaut.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke erheblich beschädigt und 1945 auf Befehl Hitlers teilweise gesprengt um die vorrückenden sowjetischen Truppen zu bremsen. In der DDR-​Zeit lag die Oberbaumbrücke im Grenzgebiet. Ab 1963 durften Fußgänger-​West mit Passierschein die Brücke wieder benutzen. Nach dem Mauerfall wurde sie Instandgesetzt und seit 1995 ist Sie wieder für alle Verkehrsmittel benutzbar.
Heutige Brücke:
Links zu Berlinplänen mit eingezeichneter Akzisemauer
Weitere Tore:

Die Oberbaumbrücke ist einfach eine tolle Brücke, von welcher Seite auch immer, schön anzusehen und war auch in diversen Fernsehsendungen schon zu sehen, etwa «Liebling Kreuzberg» und sie ist einfach meine Lieblingsbrücke in Berlin.

The bridge connects west and east Berlin= Kreuzberg (West) and Friedrichshain (East).
An amazing view over the Spree river, and a crazy place to meet crazy young people from all around the world.

Als schönste Brücke Berlins wird sie ja schon mal gerne bezeichnet und ja, ich finde sie wirklich gelungen, auch wenn ich noch nicht alle gesehen habe Die beiden markanten Türme mit den beiden Bezirkswappen aus Friedrichshain und Kreuzberg sind ein Sinnbild für die Vereinigung nicht nur der beiden Stadtbezirke. Wuselig und mit der oben fahrenden U1 ein tolles Fotomotiv.
Am schönsten ist die Brücke jedoch, wenn sie gesperrt ist. Autofahrer werden es zwar hassen, aber wenn dort Kunstaktionen stattfinden, dann wird es ein entspannter Ort mit einem tollen Ausblick auf die Stadt einschließlich O2-​World und Alexanderturm. Von der anderen Seite erschließt sich der Blick auf die Mediaspree, die Molecule Man und die Elsenbrücke mit den Treptowers. Sehenswert!

Aus einiger Entfernung, ob mit Schiff auf der Spree oder zu Fuß an der Eastside-​Gallery. macht diese Brücke, wo früher zu Königszeiten noch der Zoll eingetrieben wurde, einiges her. Das macht die klassische Bauweise.
Traurig war die Zeit des Kalten Krieges für die Oberbaumbrücke. Hier war Sie ein verwesender Baukörper.
Das war es aber schondenn
hier ist es sehr laut. Ständiger 24h Lärm durch Autos, Menschen, ÖPNV, U-​Bahn, Motorschiffe, Partyvolk undundund geben der Brücke keine Ruhe.
Aus der Nähe betrachtet zeigt sich der Schmutz, der Dreck oder die Umweltverschmutzung hier deutlich.
Die Graffitis, der Partymüll, die Luft. die Brücke ist bestimmt alles, nur keine wirklich tolle Sehenswürdigkeit.
(Siehe Foto unten)

Update: BERLIN IST IN. Silvester war da vielleicht etwas los, unglaublich.
Die übliche Völkerwanderung zwischen FH und Xberg, aber noch viel mehr Leute.
Aus der U-​Bahn sind so viele herausgeströmt, dass man die Treppen kaum hochgehen konnte. So war das früher bei der Love Parade. :)
Video link:
Man sollte dort unbedingt mal weiter am Ufer entlang spazieren gehen, bis hinter zum Hotel Nhow und von da geht es weiter Richtung Treptower Park. Nachts ist Brücke außerdem toll angeleuchtet, alles wirkt ein bisschen gespenstischt.
Photo link:
Photo link:
Photo link:
Stand 2012: Die schöné Brücke mit einem Superausblick verdreckt leider immer mehr, war vor ein paar Jahren noch wesentlich besser. Ohne den Gestank ein Highlight von Berlin. Allerdings müsste die Stadt auch mal was tun, mit viel Wasser, damit der Klogeruch wieder weggeh. Sonst wird es nicht besser!!! Liebe Touris, bitte pinkelt nicht in Bauwerken. Es gibt Leute, die da wohnen, wo ihr euch wie Dreijährige benehmt, die nicht auf Töpfchen finden. Bitte auch keine Flaschen herumwerfen. Danke. :)
Nur wegen dem fürchterlichen Schmutz kann ich keine 5 geben.
Photo link:

Die
Oberbaumbrücke in Berlin verbindet als Teil des Innenstadtrings die Ortsteile
Kreuzberg und Friedrichshain über die Spree und liegt zwischen der Elsenbrücke
und der Schillingbrücke. Sie ist das Wahrzeichen des Bezirks
Friedrichshain-​Kreuzberg. Die Fotos haben wir bei einer Spreeschifffahrt
gemacht. Die Brücke sieht man auch immer bei Berlin Tag und Nacht. Hihi.

Nothing quite like hanging out on the OB in the summer, drinking a beer, watching the sun set across Berlin and the water.

Im ersten Morgenrot die Amsel singt Himmel verfärbt sichdies war die Stunde des Tages, die meine liebste ist nach der Arbeit verweilte ich und begrüßte den Tag gerne hier.
Lange war die Brücke ein Weg in eine andere Welt.
Später verließ man Heimat, überquerte man sie heute ist Heimat ganz anders.
Ein großer, nie endener Strom, durchzieht wie ein Band die Brücke selbst das Fahrad steht im Stau.
Und manchmal gibt es richtig gute Musiker und andere Kleinkunst und doch ein Ort des Durchgangs.
Doch es bleibt der stille Moment, im Zwielicht wenn die Amsel singt und der Himmel sich verfärbt.
Ich würde öfter hier stehen bleiben könnten Männer sich beherschen und die Stadt Berlin endlich einmal die Touristen nicht nur einladen sondern auch versorgen andere Städte sind da deutlich besser als Berlin.
Mehr Toiletten für Berlin (Schild hoch halt)

Dreckiger Schmelztiegel der Kulturen. Mit Sicherheit
einer der belebtesten Plätze in Berlin. Architektonisch sehenswert, aber mit
Sicherheit kein Ausflugsziel.

DIE Berliner Brücke.
Die Oberbaumbrücke verbindet KReuzberg mit dem Friedrichshain an kaum einer anderen Stelle waren die Grenzbefestigungen so massiv ausgebaut, die Postendichte so hoch und gab es so viele vereitelte Fluchtversuche durch die Spree.
Es waren doch nur ein paar Meter Mit messerscharfen Stacheldraht im Wasser, kreuzpeilenden MG-​Türmen im Osthafen.
Heute ist die sanierte Brücke für mich das Wahrzeichen einer zusammenwachsenden Stadt.
Ein gern gefilmtes Motiv noch dazu.
Schon Lola rannte (geografisch nicht ganz korrekt ;-) über die Brücke in die Friedrichstraße Und wenn sich im regelmäßigen Takt die U-​Bahnen auf der Brücke treffen, überkommt einen dann doch wieder so ein weltstädtisches Gefühl

So eine schöné Brücke. Hat etwas romantisch-​märchenhaftes, und eine ganz besondere Architektur wie man sie in modernen Großstädten nur noch selten findet. Ein Wahrzeichen Berlins und besonders beliebt als Fotomotiv mit drüberfahrender Ubahn.
Wird hier nicht auch immer jährlich die Schlacht zwischen Friedrichshainern und Kreuzbergern mit faulem Obst ausgetragen?
Ich finde nicht dass es dort dreckiger oder vermüllter ist als an vielen anderen Ecken der Stadt. So ist halt Berlin, hier dominiert vielerorts laissez-​faire, Toleranz und Leben in Form von Dreck. Weil wir wollen ja nicht so spiessig und steril wie München sein wa? :)
Eine Brücke wie diese sucht man allerdings in anderen Städten auch vergebens.

One of the most elegant landmarks in the city. It is a really special and unique place. Admittedly, there is not too much to actually see, but at least worth a visit and walk across.

In the past, this bridge was an exchange-​place of agents between east and west.
And it’s also known, cause of the german action film «Lola rennt»

Die Oberbaum Brücke zwischen Friedrichshain und Kreuzberg war und galt lange als Grenze zwischen Ost und West. Mit Ausnahme der jährlichen Gemüseschlacht ist seit der Zusammenführung beider Stadtteile davon auch nicht mehr viel zu spüren.
Auf Ihr kann man ab und an im Sommer Menschenansammlungen beobachten, die sich bei elektronischer Musik die Fußsohlen wegtanzen. Sieht echt witzig aus, so nen kleiner Mob, mitten auf der Brücke, natürlich auf dem Gehweg, am Tanzen.
Wochenends oder zur täglichen Rush Hour Würde ich die Brücke als Autofahrer meiden, Sie ist permanent verstopft.
Die Oberbaum Brücke ist definitiv eine weitere Sehenswürdigkeit in Berlin, die bei keiner Seightseeing Tour fehlen darf.

Die Oberbaumbrücke ist weniger ein architektonisches Meisterwerk, sondern hat mehr Symbolcharakter in der ehemals geteilten Stadt Berlin.
Die ehemalige Bezirksgrenze von Kreuzberg nach Friedrichshain bedeutete ja gleichzeitig den eintritt in eine komplett andere Welt. Die U-​Bahn hielt damals noch am Schlesischen Tor, und fuhr nicht mehr weiter. Dass sie nun über die Brücke fahren kann, ist für manch einen vielleicht schon zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden.
Heute sind die Bezirke fusioniert und die Oberbaumbrücke Veranstaltungsort zahlreicher kultureller Veranstaltungen. So findet hier jedes Jahr neben Straßenfesten auch die Gemüseschlacht statt: zwischen den Kreuzbergern und den Friedrichshainern.

Die Oberbaumbrücke ist nicht nur eine imposante Erscheinung, Verbindungsbrücke zwischen Friedrichshain und Kreuzberg oder Nebendarstellerin im Film «Lola rennt». Nein, die Brücke markierte zu Zeiten der Teilung die Grenze zwischen dem sowjetischen und dem amerikanischen Sektor innerhalb der Stadt. Die Brücke durfte nicht mehr passiert werden, wurde dann 1972 als kleiner Grenzverkehr für Fußgänger wieder geöffnet. Die Grenzkontrollgebäude der DDR wurden einfach mitten auf die eigentliche Straße gebaut.
Heute ist die Brücke wieder voll befahren und bewandert, als Hauptverkehrsader der beiden Bezirke und ein schöner Platz um sich Abends den Sonnenuntergang anzuschauen.
Im Zuge eines künstlerischen Wettbewerbs von 1996 zur Markierung der sieben ehemaligen Grenzübergänge innerhalb Berlins, wurden hier links und rechts vom Brücken-​Mittelteil zwei große Neonleuchtzeichen angebracht. Die runden Platten mit einem Durchmesser von einem Meter stellen mit abwechselnden Bildern das Spiel Schere, Stein, Papier nach.
Ausserdem findet hier seit 1998 und der Fusionierung der Bezirke, jedes Jahr die traditionelle «Gemüseschlacht» zwischen Kreuzberg und Friedrichshain.
Diese Schlacht um die Vorherrschaft ist ein absoluter Event, ziemlich lustig und man sollte mal dabei gewesen sein. Natürlich wird nur nicht mehr essbares Gemüse geschmissen.

Schon etliche Male bin ich während einer kurzen Wasser-​Stadtführung bis zur Oberbaumbrücke gefahren worden. Habe mir immer den Kopf nach dieser imposanten Brücke verrenkt. In diesem Jahr wollte ich endlich einmal hinüber fahren/​gehen.
An der Haltestelle Warschauer Straße wartete ich geduldig auf die nächste Bahn, um die eine Station über die Oberbaumbrücke zu fahren. Die Bahnen überqueren die Brücke auf einer höheren Ebene als Fußgänger und Autos das wollte ich doch erleben.
An dieser Stelle möchte ich der Stadt Berlin ein dickes Kompliment machen. Nicht durch Strafmaßnahmen ist man dem Scratching beigekommen, sondern durch einen Trick. Die Fenster der neuen U-​Bahnen sind mit hunderten kleiner geritzter Brandenburger Tore bestückt. Zusätzliches scratchen würde gar nicht mehr auffallen. Mein Kompliment.
Ich fuhr also bis zur nächsten Station Schlesisches Tor. Unter der Haltestelle (auf Straßenebene) steht noch ein Büdchen aus der Kaiserzeit. Jeder vorbei kommende Tourist machte an dieser Stelle ein Foto ich auch.
Zuerst lief ich durch den Arkadengang über die Brücke. Schöné Deckenbögen, geschwungen gemauerte Pfeiler und eine imposante Türeinrahmung sind zu betrachten. Verschiedene Wappen sind an den Ziegelwänden angebracht. An den Turmspitzen recken sich Wappentiere in die Luft.
Zurück lief ich dann straßenseitig, um die Brücke auch aus dieser Perspektive zu bewundern. Natürlich haben alle Kritiker recht: die Menschen sind hier (wie überall) gedankenlos werfen ihren Müll achtlos fort, beschmieren die Wände etc. Ich habe mich einzig auf die Baukunst konzentriert. Da finde ich: Es ist schon ein Prachtstück!
In Wikipedia las ich, wie der Name entstand: an der oberen Stadtgrenze gab es eine Zollstation. Nachts wurde ein Baumstamm über die Spree gezogen, so dass kein Schiff heimlich die Zollstelle passieren konnte. Als später die erste Brücke gebaut wurde, hat man die Vergangenheit in den Namen gepackt Ober Baum Brücke.

Meiner Meinung nach das neue Wahrzeichen Berlins! Ich schaue jeden Tag von Arbeit auf die Brücke und fotografiere sie auch jedes mal beim Festival of Lights.
Wenn man genau hinschaut: auf dem Kreuzberger Turm ist der Brandenburger Adler und auf dem Friedrichshainer Turm trohnt der Berliner Bär, denn diese Brücke hat irgendwann einmal die Stadtgrenze markiert.
Leider musste ich mir angewöhnen, im Sommer auf dem Weg zur Arbeit NICHT mehr über die Brücke zu gehen, da Partyvolk und Homeless People die Brücke als öffentliche Toilette missbrauchen.