ottobock Science Center

Sehr sehenswerte Ausstellung, die bei unseren «Touristentouren» meist auf dem Plan steht. Wo kann man ansonsten schon mal erleben, wie es sich als Rollstuhlfahrer so anfühlt, wenn man eine Rampe hochfahren muss. Oder wie der Bewegungsablauf aussieht, wenn man mit einer Prothese unterwegs ist.
Das alles wird sehr anschaulich und ausgesprochen kurzweilig präsentiert. Weniger gut hat uns der «bewegliche Boden» gefallen, über den man drübergehen soll, um eine optische Illusion zu erleben. Wenn man schnell darüberläuft, ist der Effekt — zumindest bei mir — fast null.
Ansonsten lohnt sich ein Besuch der Dauerausstellung auf jeden Fall.
Und: unbedigt den Homunculus anschauen!

Eigentlich ist es ja Werbung für die Firma ottobock, aber es ist wirklich sehr interessant, was es im Bereich der Prothesen so alles gibt und wie diese funktionieren.
Man kann viel ausprobieren und lernt so einiges.
Der Eintritt ist frei.
Die Architektur des Hauses ist ebenfalls sehenswert.
In der ersten Etage gibt es einen klasse Versuch, bei dem man über einen Balken über den Potsdamer Platz balancieren kann. Cool gemacht und für einige gar nicht so leicht.

Ebenfalls durch Zufall im Otto Bock Haus gelandet. Als ich das Gebäude sah, musste ich irgendwie direkt an Apple Produkte denken, klingt komisch, ist aber so :)
Der Eintritt war an einem Freitag Nachmittag kostenlos. Einen ganzen Nachmittag könnte ich hier nicht verbringen, aber es war ganz interessant.
Für Kinder finde ich es nicht so geeignet. Man kann natürlich Dinge ausprobieren, aber ich finde, dass man schon viel lesen muss, um bestimmte Dinge zu verstehen.

Es ist natürlich Werbung. Aber mehr so nach der Art, wie wir sie uns früher auf dem Schulhof rezitiert haben: Hast Du die schon gesehen? Das erlebt man ja als Erwachsener dann nicht mehr so. Werbung wird ja immer langweiliger, je älter man wird. Das liegt wahrscheinlich an der Werbung.
Also, man darf hier alles anfassen, ausprobieren, interaktiv werden. Gar nicht so leicht mit einem Rollstuhl einen Basketball zu dribbeln. Der Junge dort im Fernseher lacht dabei sogar noch und schaut ordentlich in die Kamera.
Mit Kindern unbedingt zu empfehlen die wollen ja immer alles anfassen.

Ich bin gerade neulich erst wieder hier gewesen (zum 3. Mal) und finde es absolut spannend, wie gut hier alles erklärt wird anhand von anfassbaren!!! Ausstellungsstücken, dass es KEINEN EINTRITT kostet und ausserdem noch eine Führung mit interessanten Details gibt. Das Personal ist super freundlich und echt gut geschult im Umgang mit Gruppen. Und das sooo viiiel zum Aussprobieren da steht, ist einfach Klasse!!!

Eine Firma präsentiert nahe des Potsdamer Platzes Ihre Geschichte, Forschung, Wirken, Produkte und Grundlagen. Alles Werbung? Absolut nein, denn niemand wird nach einer Prothese verlangen, wenn er sie nicht nötig hat.
Die Firma ottobock ist ein 1919 gegründetes, heute führendes Unternehmen mit den Schwerpunkten Prothetik, Orthesen/​Bandagen und Mobilty Solutions. Ich persönlich hätte mir nicht vorstellen können, dass man solch schwierige Themen so interessant und auch attraktiv präsentieren kann!
Das Science Center ist erstmal ein architektonischer Leckerbissen, auf mehreren Etagen vollgestopft mit interessantem multimedialen Mitmach-​Experimenten und –Exponanten. Hier werden die Themen Gehen, Greifen und Bio-​Mechanik verständlich erklärt. Mit einem stationären Rollstuhl kann man sich in einer virtuellen Welt fortbewegen, aber auch echte Rollstühle rollen. Darüber hinaus gibt es auch dieses Monitorpendel (siehe meine Bilder), dass interaktiv vom Besucher gesteuert werden kann und die Farben bei Überlagerung wechselt, eine wirklich künstlerische Installation.
ottobock stellt die Firmengeschichte von der Gründung bis heute dar und spart auch die NS-​Zeit nicht aus. Diese Komplettheit ist sehr löblich. Für mich war das (
) Engagement der Firma für den paralymischen Sport (
) (
) sehr beeindruckend.
Mit hunderten von Orthopädie-​Technikern werden die paralymischen Spielen jedesmal von der Firma unterstützt. Wenn sich also jemand fragt, wie es möglich ist, mit einer Prothese die 100m in Zeiten zu laufen die wir nie erreichen könnten wird hier Erkenntnisse gewinnen.
Ich kann einen Besuch uneingeschränkt empfehlen, auch für Kinder oder Schulklassen ist es hochinteressant.

Ich war an einem Sonntagnachmittag dort. Hatte schon Angst, dass es ordentlich voll wird, war aber recht angenehm.
Die Ausstellung ist denke ich sehr interessant. Alles ist recht simpel erklärt und dargestellt. Man kann viel selbst auspreobieren und kriegt Einblicke in die Möglichkeiten der Medizintechnik. Der Besucher wird darüber aufgeklärt, wie es dazu kommen kann, dass man auf diverse Hilfsmittel angewiesen ist und es werden verschiedene Möglichgkeiten mit deren Versorgung aufgezeigt. Jedoch denke ich, dass man noch wesentlich mehr hätte darstellen können.
Aber alles in allem-​sehr interessaant und für einen Sonntagsausflug zu empfehlen! ;)

Als ich von diesem Otto-​Bock-​Haus gehört habe, war ich Feuer und Flamme und wollte gern hin, um selbst die Steuerung einer Prothese auszuprobieren. Leider hat die Prothesensteuerung überhaupt nicht funktioniert. Aber das war nicht das Einzige, was nicht funktioniert hat. Überall gibt es Touchscreens mit denen man interagieren und viel lernen kann. Nur leider funktionieren sie nur sehr schlecht. Man kommt sich wirklich behindert vor, wenn man den Knopf drückt und das einfach ignoriert wird. Dass ich am Ende keinen Eintrag ins Gästebuch machen konnte, lag auch daran. Selbst das im Umgang mit der schlechten Technik versierte Personal konnte in diesem Fall den Computer nicht animieren auf Tastendrücke zu reagieren.
Es gibt aber auch tolle Installation zum Ausprobieren. Man kann seinen Gleichgewichtssinn testen, indem man über einen virtuellen Abgrund balanciert. Der Rollstuhl– und der Orthesensimulator sind auch nett, aber nicht umwerfend.
Insgesamt nur zwei Sterne, weil die Technik unzumutbar schlecht funktioniert. Ich hoffe, dass die Prothesentechnik von Otto Bock besser funktioniert — ansonsten mein Beileid an alle Betroffenen.

Wie von einem anderen stern gelandet stand der organisch wirkende Bau plötzlich da: Das Science Center Medizintechnik von Otto Bock (einer Medizintechnik-​Firma). Während ich es sprachlos anstarrte kam der Portier heraus, drückte mir einen Flyer in die Hand und informierte mich, dass man das man das Haus Donnerstag bis Sonntag kostenlos besuchen könne.
Am Tag darauf (ein Donnerstag) war ich dort und bin sehr begeistert. Alles in diesem Museum ist zum Anfassen und Spielen: Es gibt u.a. einen Rollstuhlsimulator (man kann auf einem Rollstuhl durch Berlin fahren) aber auch die Möglichkeit, auszuprobieren, wie man impulsgesteuerte Armprotesen steuert. All das und viel mehr kann selbst ausprobiert werden, wobei ausreichend kundiges Personal zur Seite steht, das erklärt, was man gerade sieht bzw. tut (oder wie man es richtig macht). Auch sehr beeindruckend sind die Pendel zwischen dem Erdgeschoss und dem 1. Stock.
Alle Spielkinder (vor allem diejenigen, die in Technik interessiert sind) finden hier ihr Wunderland.
Das Museum ist übrigens auch für Zartbesaitete bestens geeignet: man sieht keine sezierten Körperteile (wie bspw. in den Körperwelten) noch irgendwelche Bilder von Verletzungen o.ä.
Insofern ist dies auch ein idealer Platz um mit Kindern hin zu gehen.