Roy&Pris

beeindruckende und innovative innenarchitektur, hier gibt es viel zu entdecken, vor allem für blade runner fans ;).
preislich liegt das roy&pris etwas höher als der durchschnitt, allerdings kann man das bei gerichten mit jakobsmuscheln und taschenkrebsen auch erwarten.
dafür sind die man tou brötchen zum selberfüllen absolut sättigend und mit 10 euro auch nicht überteuert.
noch ist der laden nicht überfüllt. wir haben es genossen, einmal in einer etwas ruhigeren location zu essen. aber das kann sich in berlin ja schnell ändern.

Schickes Ambiente, auch wenn die Lichtstrahler etwas gewöhnungsbedürftig sind. Gute Weinauswahl, nette Kellnerin. Aber das Essen hat uns leider nicht überzeugt. Kleine Portionen für nicht wenig Geld (und das ohne Beilagen wie den eigentlich obligatorischen Reis) ließen uns hoffen, das wenigstens die Komposition und der Geschmack außergewöhnlich wären. Leider war es nicht so. Lachssashimi war ok, die Frühlingsrolle auch. Aber die gibt’s auch woanders lecker und günstiger. Ungenießbar war die Bittermelone. Abschließend wirkte es eher wie teures chinesisches Fastfood für Hipster (waren an einem Samstag Abend nach einer Stunde fertig). Schade!

Chicer neuer Laden (allein das Licht-​Design überzeugt sehr, bei den Toiletten war’s ein wenig mühsam die Tür zu finden, überhaupt nicht ergonomisch war der Wasserhahn, der Dich gleich mal richtig vollspritzt bei falscher Dosierung). Die Mittagsmenues für EUR 8,50 sind ein sehr fairer Deal. Leider auch hier die Unsitte mit den 0,1 l Weinportionen. Los geht’s mit 5 EUR = 10 EUR für 0,2 Weisswein, das ist far too much, das zahlt man in der Sterne-​Gastronomie. Aber ansonsten hat das Roy&Pris sicherlich das Zeug zum neuen Lieblings-​Asiaten im Weinberg-​Kiez, auch dank der sehr fähigen Küchen-​Crew.

Tolle Einrichtung von Danilo Dürler /​ett la benn — Allein deshalb schon ein Umweg wert. Essen schlicht von überzeugender Qualität.

Super stylisher neuer Laden, der zum benachbarten Yumcha Heroes gehört. Die Einrichtung ist wirklich nett, aber was bedeutet das schon in Berlin?
Zum Essen. Die Kellnerin klärte uns auf, dass alle Gerichte «eher klein» sind und man besser mehrere bestellen sollte. Leicht gesagt bei Preisen ab 7,50 für einen Starter… Wir bestellten als Vorspeisen Suppe mit Jacobsmuschel, Garnelen und Miesmuscheln (9,50 Euro, sehr scharf), Getrocknete Lilienblüten mit Wildkräutern und Olivenöl (7,50 Euro).
Danach — wir waren zu viert — diverse Hauptspeisen, denn die Bedienung hatte Recht: groß waren sie nicht. Muscheln (9,50 Euro), Rinderfiletwürfel mit roten Zwiebeln, Peperoni und schwarzem Pfeffer (14 Euro), grünen Spargel mit gepresstem Tofu und Knoblauch (9 Euro), Wasserspinat (9 Euro), Man Tou mit Roastbeef (11 Euro) und Barbarie Duck (11 Euro).
Alles war mehr (Man Tou Gerichte) oder weniger (Wasserspinat, sehr langweilig) lecker und sah toll aus! Aber: Für diese Preise… Die vegetarischen Gerichte waren zum Beispiel bestenfalls Beilagen. Ich bin ziemlich sicher, dass wir nicht wieder kommen.