S+U-Bahnhof Brandenburger Tor

Kann ein Bahnhof besser gelegen sein? Direkt im Herzen der Stadt? Ein wirklich schön gestalteter Bahnhof. Hier gibt es auch kleine Kiosk und eine Art spät Verkauf. Bei Großveranstaltungen wird dieser Bahnhof jedoch aus Sicherheitsgründen geschlossen. Dann empfiehlt es sich bis zum Hauptbahnhof zu fahren oder schon am Alexanderplatz auszusteigen.

Dieser Bahnhof ist wirklich pompös und übertrieben sauber und ordentlich für Berliner Verhältnisse. Das liegt klar an der Lage und daran, dass hier keine Einwohner fahren sondern verwirrte Touristen, die den Fußweg nicht kennnen.
Vieleicht wird mit der Fertigstellung der Gesamtstrecke in einigen Jahren der Berliner Drogendealer– und Junkiescharm hier Einzug halten. Angucken sollte sich der ein oder andere diesen Bahnhof bis dahin noch einmal.

Der S– und U-​Bahnhof Brandenburger Tor ist eine schöné und beeindruckende Mischung aus alt und neu.
Einerseits der moderne und saubere Bahnhof der Linie U 55 (die ja doch so eine weite Strecke fährt…), die in wenigen Jahren in die U 5 aufgehen soll (aber in Berlin weiß man ja nie so genau…) und die Geschichte des Brandenburger Tores aufgreift.
Andererseits die aus den 30er Jahren stammende Tunnelstation der S-​Bahn (eindt «Unter den Linden») ohne zu große Schnörkel. Ganz großes Kino ist der Schrägaufzug (!) auf der Seite des Brandenburger Tors vom Bahnsteig der S-​Bahn zum Zwischengeschoss. So macht Aufzugfahren richtig Spaß.

Man ist direkt am Brandenburger Tor. Finde das immer spannend wenn man die Treppe hochgeht und immer mehr vom Brandenburger Tor sieht.

Der U-​Bahnhof hat schon eine interessante Atmosphäre, aber gerade mal ein paar Jahre nach der Eröffnung dringt schon Wasser ein und der Putz bröckelt an vielen Stellen an der Decke. Einige der hinterleuchteten Infotafeln sehen schon alt und blass aus. Auch ist es nicht korrekt, dass die deutschen Beschriftungen nur als zweitrangig gegenüber den englischen dargestellt werden. Ansonsten aber Daumen hoch für die Vandalismusfreiheit und den kommenden Lückenschluss mit der U5!

Sehr schöner Bahnhof, der sogar zum Verweilen einlädt. Die Wänden sind sehr ansprechend gestaltet und zeigen die wechselvolle Geschichtes des Ortes. Hoffen wir, dass der Bahnhof so schön bleibt. und irgendwann mal Anschluss an die U5 findet.

Der mit Abstand schönste Bahnhof in Berlin, wenn nicht sogar auf der Welt! Sauber, ordentlich, Wohlfühl-​Ambiente! Immer einen Besuch wert.

Hübscher U Bahnhof, wenn auch etwas überdimensionier für eine Linie und 3 Stationen ;) Aber mal sehen was noch kommt. Der Bahnhof ist auf jedem Falle dem Brandenburger würdig und ein Hingucker im Vergleich zu vielen Stationen in Berlin. Natürlich ist dies auch dem Neubau geschuldet.

Nie hätte ich gedacht, mal einen U-​Bahnhof zu bewerten… Dieser Bahnhof hat auch bei –6°C noch Wohlfühlambiente. Fast elegante Farbgebung, sauber, schön gestaltet, nirgends Anzeichen von Vandalismus o. ä., Geschichte zum Nachlesen an den Wänden, da macht sogar das Warten Spaß. Die ganze Station ist gut beleuchtet, der Fahrkartenautomat innerhalb von Sekunden zu verstehen und zu bedienen, was will man mehr…
Dass ich diese U-​Bahnstation hier überhaupt entdeckt habe, lag an der klirrenden Kälte verschärft durch den beißenden Ostwind, ansonsten würde ich für das kurze Stück vom Reichtstag zum Brandenburger Tor sicher ohne Zeitdruck nicht fahren. Jedenfalls schien mir plötzlich der Weg zu Fuß unmöglich und so bin ich per Zufall in diese schöné Unterwelt gelangt.

Not yet fully open and yet a monument to what has gone before, this station is filled with photos of before and after the fall of the Berlin wall along with quotes as you descend.
It stands as a reminder to what once was and will connect east and west at long last.

So wünscht man sich U-​Bahnhöfe.
Etwas erstaunt schauten wir bestimmt drein, als uns der Weg beim Pflichtprogramm für Berliner-​Blitz-​Touristen in den Untergrund am Reichstag führte. Wir hatten die wahrscheinlich kürzeste U-​Bahn-​Linie der Welt entdeckt. Ganze 3 (in Worten: DREI) Stationen umfaßt die Strecke. Nicht einmal zwei Kilometer insgesamt!
(Siehe Foto unten)
Zwei davon wären außerhalb des deutschen Regierungsviertels mit ziemlicher Sicherheit zusammengelegt worden.
Vom Hauptbahnhof über die Station Bundestag zum Brandenburger Tor. Das hat sich sicher ein Sadist ausgedacht, der die Fahrer bestrafen wollte, die diese Strecke bedienen. Es wundert auch nicht, daß man auf den Stationen selten nur Fahrgäste antrifft.
(Siehe Foto unten)
(Siehe Foto unten)
Die 150 Meter vom Reichstag zum Brandenburger Tor schafft man ohne Untergrund sicher erheblich schneller zu Fuß. Immerhin aber eine prima Investition, wenn man einem Besucher einmal die saubere U-​Bahn Berlins vorführen will.
(Siehe Foto unten)
Und genau deshalb gibts auch 5 Sterne.
Wollen hoffen, daß nicht irgendwelche Chaoten auch noch die U-​55 ins Visier nehmen und mit der blinden Zerstörungswut anderer Orte hier zerdreschen, was so herrlich sinnlos viel Geld gekostet hat.
Die Station Brandenburger Tor hat mich allerdings noch weiter beeindruckt.
(Siehe Foto unten)
Es sind an den Wänden der Bahnsteige (von denen allerdings nur einer in Betrieb ist) Fotos und Zeichnungen angebracht, die die Geschichte des Brandenburger Tors aufarbeiten. Von der Frühgeschichte
(Siehe Foto unten)
bis zu Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten reichen die Informationen.
(Siehe Foto unten)
Historische Augenblicke sind hier festgehalten und rufen Erinnerungen an den Geschichtsunterricht wach — siehe Napoleon.
(Siehe Foto unten)
Allein der immense finanzielle Aufwand, eine solche Linie zu planen und zu bauen, sowie der Kostenblock für den laufenden Betrieb, um die Bahnhöfe auf «Vordermann» zu halten würde bei nüchterner Betrachtung alle Pluspunkte wohl wieder zunichte machen. Wenn sich die Linie nun noch sinnvoll integrieren läßt, sind die Punkte auch ehrlich verdient. Vielleicht läßt sich eine solche Strecke aber auch gar nicht unter ökonomischen Gesichtspunkten oder mit dem Verstand eines nur durchschnittlich begabten Bürgers betrachten.
(Siehe Foto unten)