Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz

Berlin und Hund gehören zusammen wie Topf und Deckel, wie Nante und die Ecke, wie Berliner Großflughafen und Lachnummer. Berlin hat ein bestehendes Gesetz über das Halten und Führen von Hunden in Berlin vom September 2004. Darin beschrieben ist, das Hundeleinen zwei Meter lang sein müssen, oft aber auch nur ein Meter lang sein dürfen und zum Einsatz kommen müssen, wo ich noch nie einen Hund mit Leine gesehen habe. Wen es interessiert unter
kann man alles nachlesen und ausdrucken. Nun hat der amtierende Senator für Justiz und Verbraucherschutz, Thomas Heilmann den sogenannten Bello-​Dialogs gestartet. Bello steht dabei für die verwaltungsinterne Bezeichnung Berliner Landesleinenordnung. Und dahinter steckt nichts Geringeres als das neue Berliner Hundegesetz. Neu daran ist die Idee, dass sich die Berliner an der Reform des Gesetzes deutlich mehr beteiligen sollen als bisher. Und so können die Berliner im Internet unter
mitdiskutieren sowie Kommentare und Anregungen schicken. Dazu gibt es im August auch öffentliche Bürgerversammlungen. Die Meinungen aus dem Internet und von den öffentlichen Veranstaltungen sollen dann von der 30-​köpfigen Sondierungsgruppe gesichtet und ausgewertet werden. Am Ende des Prozesses wird Staatssekretärin Sabine Töpfer-​Kataw einen Reformvorschlag vorlegen. Hurra!!! Wer also eine Meinung zu Berlin und seinen Hunden hat, vielleicht sogar Einfluss auf zukünftige Gesetze in dieser Stadt nehmen möchte, sollte das Forum nutzen. Mein Lieblingsthema bleibt ja der Hundekot und die lapidare Umgangsweise mancher Hundehalter mit Selbigen unter dem Motto, Egal, tritt sich fest.