Tränenpalast

Als Kind habe ich eine ganz kurze Zeit den Genzübergang von West nach Ost Berlin miterlebt.. Ich war noch so klein beim passieren der engen kontroll Kabinen, dass mich meine Schwester stehts hochhalten musste und ich den Wachposten freundlich, winkend ansah! Doch natürlich wurden wir meist eher ruppig und fieß abgefertigt zum «Tages Besuch «in die DDR abgefertigt. Einmal wurde direkt vor meinen Augen mein Plüschtier zerschnitten, da der Verdacht auf Kassette oder Geld schmuggel bestand!
All diese und andere Erinnerungen kamen hoch als ich mir das Museum im Tränen Palast ansah.
Für mich war es sehr schön und interessant gestaltet. Dafür das es kostenlos ist, ist es umfangreich und zeitgeschichtlich sehr gut gemacht.
Auch mein Begleiter, der dies immer nur aus Erzählungen kennt und selbst in der DDR aufwuchs (und nicht in der Nähe der Grenze) fand dieses Museum der Zeitgeschichte sehenswert.
In deutsch und englisch wunderbar, andere Sprachen kann ich eher nicht empfehlen.

Kostenloses Museum, welches ohne Touristen Chi Chi sehr gut auskommt.
Hier wird sachlich die Geschichte des Grenzüberganges beschrieben.
Sehr empfehlenswert!

It’s a museum that essentially shows you what it was like to move in and out of the country and the kinds of things required to do so, whether through the checkpoint that once existed in this location or the Berlin Wall. Follow the device given to you and check the image to make sure you’re looking at the right objects as I made that mistake. It’s very interesting to see what people who wanted to cross had to go through and the kind of trouble it could be. The reason I give it four stars instead of five is because my passion lies less in personal stories and more in political understanding of the time. It does a good job of incorporating both, but not as much as I would have wished.

We found the Palace of Tears very interesting. The very personal exhibits brought Berlin’s history to life for us.

Ich muss zugeben, dass mein Beitrag über den Tränenpalast der historischen Bedeutung nicht gerecht werden kann. Ich kann mir die Atmosphäre an diesem Ort, als er noch in Betrieb war, nur sehr schwer vorstellen und kann deshalb nur die heutige Situation, das Museum, beurteilen. Aber ein bisschen Geschichte zum Tränenpalast kann nicht schaden ;)
Der sogenannte Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße war der «Ausreiseschalter» aus dem Osten in den Westen Berlins. Er wurde praktisch unmittelbar nach dem Bau der Berliner Mauer errichtet. Die offizielle Standortgenehmigung stammt vom 9.9.61
Das Gebäude besteht aus viel Stahl und Glas und soll sich an das damals international übliche Design orientieren (und damit auch den Sinn und Zweck des Gebäudes verschleiern).
Hier fanden die Grenzkontrollen durch die Grenztruppen der DDR in verschiedenen Etappen statt. An der Eingangstür wurden die Unberechtigten mithilfe Passkontrolle aussortiert, nur die Inhaber eines Visums durften das Gebäude betreten. Nachdem diese dann die Treppen hinuntergestiegen sind, kamen sie an die Zollkontrolle, bei der dann das Hab und Gut der Ausreisenden quasi auseinandergenommen wurde. Die Ausfuhrbestimmungen waren sehr restriktiv, so durfte z.B. keine Ostwährung ausgeführt werden (aber wer wollte das schon ;))
Nach der Zollabfertigung musste der Ausreisende durch einen Schalter gehen, die je nach Staatsangehörigkeit getrennt waren (Bürger der BRD, Bürger der DDR, Bürger Ost-​Berlins, Bürger West-​Berlins, Bürger anderer Staaten). Dort fand dann die eigentliche Passkontrolle statt. Dahinter kam man dann endlich zu den Bahnsteigen in den Westen. Dieses Procedere gab es dann bis zum 1.7.1990, dem Tag an dem der Vertrag zur Währungs-​, Wirtschafts– und Sozialunion in Kraft getreten ist
Am Tag vor der Wiedervereinigung, also am 2.10.1990, wurde der Tränenpalast vom (Ost)Berliner Magistrat unter Denkmalschutz gestellt.
In den ersten Jahren danach wurde der Tränenpalast erst als Eventort (miss)gebraucht, erst seit 2010 hat dieser historische Ort den heutigen Zweck, die Besucher über die Teilung und deren Folgen aufzuklären.
Hier wird bei kostenlosem Eintritt ein kleiner Eindruck vermittelt, wie es damals für die Menschen war, die hier die Grenze ausreisen wollten, welche Schikanen sie über sich ergehen lassen mussten.
Leider, finde ich zumindest, ist der didaktische Aufbau nicht sonderlich gelungen. Es wirkt alles etwas statisch, man kann nur anschauen und nichts be-​greifen. Zwar gibt es eine App, die durch die durch die Ausstellung helfen soll, aber diese hat (zumindest bei mir) nicht funktioniert. Außerdem wirkt für mich die Ausstellung ziemlich pro-​BRD: Westen gut, Osten schlecht. Es wird nicht differenziert.
Daher kann ich dem Tränenpalast wie er jetzt ist nur 3 Sterne geben. Ich finde es gut, das dieser Ort erhalten wird und es den Versuch gibt, die Geschichte zu erklären, Aber es gibt noch viel Luft nach oben.

Berlin bietet viel historisches und museales für seine Bewohner und Besucher. Die wichtigsten und besten Orte abzupassen, fällt da recht schwer. Aus meiner Sicht, gehört der Tränenpalast in Berlin Mitte, direkt am Bahnhof Friedrichstraße, zu den Top 15 in der Stadt — «Must See»!
Das Gebäude war früher einmal eine Abfertigungshalle der DDR am Bahnhof Friedrichstraße. Auch ich habe hier noch die düsteren, unfreundlichen und zeit-​intensiven Kontrollen selbst erfahren dürfen. Wer hier arbeitete und kontrollierte, war knallhart und zog die Grenzkontrolle in sehr beängstigender Art und Weise ab. nach der Wende wurde klar, dass hier Spezialisten der DDR Staatssicherheit die Maßnahmen durchführten…
Die Zeit von damals hier, aber auch die Zeit der Deutschen Teilung allgemein, sind dokumentiert und werden hier dargestellt. Viele dieser ausgestellten Dinge kenne ich selber noch aus dieser Zeit. Für mich eine Reise und Erinnerung an die/​in die Vergangenheit.
Die Ausstellung ist gut und ausgewogen präsentiert. Dargestellt werden tolle Dinge aus der damaligen Zeit und auch originale Requisiten aus dem Grenzkontroll– und Sicherungsdienst. Jeder sollte sich die Wahrheit vor Augen führen:
— es gab Tote und viele Verletzte
— es wurden Zwangsentführungen und ungerechtfertigte Freiheitsentziehungen durchgeführt
— Selbstschussanlagen waren Realität
— eine Verminung des Grenzraumes war flächenmäßig vorhanden
— eine durchgehende Verurteilung der Täter und Verantwortlichen erfolgte nicht
Ich kann es nicht verstehen, dass es alljährlich noch Menschen in Deutschland gibt, die für dieses ehemalige System aufmarschieren und der «guten alten Zeit» gedenken.
Der Besuch der Ausstellung ist komplett kostenlos! Es darf sogar fotografiert werden.
Fazit: Sehr sehenswert und eine traurige Reise in die Vergangenheit Deutschlands — kostenlos!

Fascinating first hand accounts of travels between the East and the West, and the tears that this inevitably caused. Many different recordings and video footage which makes one feel like they were right there at the goodbye. Another well run, clean and organized German museum.

Ein Stück deutsche Geschichte. Ich war einmal kurz vor der Wiedervereinigung in der DDR und freue mich, dass in diesem Museum nicht nur Fakten sondern auch die Stimmung, die in der DDR herrschte, präserviert werden.
Man sollte bei einem Besuch in Berlin unbedingt auch dieses Museum besuchen.
Die Haltestelle Friedrichstraße ist direkt vor der Tür.

I was so amazed to see this open as a free museum. I passed through this building a dozen times in the 1980s to visit friends I had made in East Berlin. The name translates to «Tear Palace» because of all the crying that went on outside on Friedrichstrasse as you said your goodbyes and got that last hug & kiss leaving them standing in the foreboding East as you passed back into into the free West.
The museum is compact and you get a lot of nice info in a short visit. Start with the headphones on the right and press the button and the language goes to English. After those two short background films, go around the corner and sit in the small room and watch the looping film on East-​West history. What makes this film so interesting is it shows you how the East was spinning their news versus how the West was spinning the same events.
Also in the museum are the original custom’s stalls that I had to pass through. It was very intimidating to stand there with the border guard/​official seated up so high and scouring your documents. Extra body searches were typical and nobody in the building was nice. It was a very tense place. Not impenetrable, however, as I was able to smuggle many forbidden western items through to my friends.
East Berlin was a surreal place back then. It was beautiful and depressing. This museum helps keep that time alive.

Curieusement, le Tränenpalast (Palais des Larmes) est peu connu alors qu’il mériterait de figurer tout en haut de la liste des attractions touristiques berlinoises à visiter, catégorie «Mur et dépendances».
Pourquoi un nom aussi lugubre? Car ce petit bâtiment était le principal sas entre Berlin Est et Berlin Ouest au temps de la séparation des deux Allemagnes. Connecté à la gare de Friedrichstraße par un passage qui n’existe plus aujourd’hui, il permettait aux autorités de la RDA de filtrer les entrées et les sorties de la partie Est de la ville. Les larmes étaient bien entendu celles des familles, des amis… qui se retrouvaient ou se séparaient au gré des rares autorisations de voyage accordées. Ironiquement, la construction de ce bâtiment à l’architecture élancée pour l’époque (1962) avait pour but de présenter un visage de la RDA moderne et accueillant aux voyageurs venant de l’Ouest.
Aujourd’hui, l’exposition permanente présentée dans le Tränenpalast, «Grenzerfahrungen» (Expériences frontières), inaugurée en 2011 après la rénovation du bâtiment, reconstitue le cheminement des voyageurs entre Est et Ouest, documente l’ambiance, les chicanes administratives, les rituels, les fraudeurs de cette frontière anachronique, et illustre aussi plus largement le contexte historique allemand entre la fin de la seconde guerre mondiale et la réunification. En plus d’être passionnante et très bien illustrée par de nombreux objets, vidéos, témoignages… l’exposition reste digeste, car de dimensions raisonnables et destinée à un large public.
Et l’entrée est gratuite !

Gute Dauerausstellung für den kleinen Bildungshunger zwischendurch, wenn der Appetit auf deutsche Teilungsgeschichte besteht.
Ein schneller Rundgang in 25 min, oder die slow food education Runde in einer Stunde.
Für den Berlinbesuch, der nur kurz in der Stadt ist und dennoch historisch gut informiert werden möchte.

So, in der Mittagspause mal um eine Grenzerfahrung reicher geworden. Bin da so oft vorbei, und immer war zu Jetzt hats mal gepasst.
Die Ausstellung selbst ist sehr klein und auch quasi gar nicht spektakulär. Ich empfehle, eine der kostenlosen Führungen (3x täglich, knapp 1 Stunde) mitzumachen, denn bei den GrenzErfahrungen geht es, so betonen sie es auch, die Alltagserfahrungen, die ein DDR-​Bürger bei der Verabschiedung, der Ausreise, dem Gang durch die Bahnhofsgänge gemacht hat.
Oft sind in einer Führungsgruppe auch ein paar Zeitzeugen, die ihre eigenen Eindrücke beisteuern, was das ganze um so authentischer macht.
Angenehm fand ich, dass man die Stimme des Führers (ohja wie sich das liest) oder der Führerin wahlweise auch per Funk aufs Ohr bekommt, das heißt: man kann sich während der Führung auch frei im Raum bewegen, zum Beispiel die Exponate betrachten, und verpasst dennoch nichts.
Also für zwischendurch mal sehr schön, aber bitte keinen komplexen Nachbau eines Grenzübergangs mit spektakulären und tiefgreifenden Mauer-​Informationen erwarten (dafür gibt es andere Museen).

Exhibition at a historic border station, where visitors can get a glimpse of the system of the GDR and the divided Germany. You’ll get eyewitness reports, photographs, old documents and film material. If you want to you can walk through customs house and try to get an idea of former times. Free admission for visitors.

sehenswerte Ausstellung an historischem Ort, für das man mindestens eine gute Stunde einplanen sollte. Warum man drinnen aber nicht fotografieren darf, während man von draußen auch alles sieht, erschließt sich mir nicht

In der kleinen Ausstellung im historischen Grenz (vor)bahnhof bekommt man einen beeindruckenden Einblick in die Zeit des geteilten Deutschlands anschaulich präsentiert in Gestalt von Zeitzeugenberichten, zahlreichen Fotografien und Dokumenten. Als beklemmend empfand ich auch den Gang durch die erhalten gebliebene Grenzabfertigungsanlage.
Der Eintritt ist kostenfrei!

Sehr detailreiche, informative und doch überschaubare (im absolut positiven Sinne) Ausstellung über Grenzerfahrungen am Bahnhof Friedrichstraße. Im originalen Ambiente dem so genannten Tränenpalast sind Dokumente (Zeitungsausschnitte, Reportagen, Zeitzeugenberichte, Reisedokumente etc.) und weitere Exponate (Schmuggelware etc.) ausgestellt. Auch die Abfertigungs-​Kabinen und Original-​Schilder des ehemaligen Grenzüberganges Friedrichstraße sind zu sehen.
Die Ausstellung kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

Freitag
10.November 1989
Draußen ist es kalt und dunkel. Ich mach mich auf den Weg zum Bus der mich zur Arbeit bringen soll.
Mööp Mööp röddel röddel. Es mieft. Ein Trabbi?
Es werden Zweifel an meiner Wahrnehmungsfähigkeit in mir laut.
Der Bus kommt, alles gut.
Moment, warum ist der denn so voll?
Ein böser Dialekt trifft mein Ohr. Sächsisch geht gar nicht, auch heutzutage nicht.
Irgendetwas muss in der Nacht passiert sein So langsam verstehe ich.
Einige Jahre zuvor. Meine Eltern nach einem Besuch von Verwandten wieder bei der Einreise nach Berlin-​West. Was ist in der Tüte? Die schmutzigen Windeln von meinem Sohn Glaub ich nicht. Aufmachen! grabbel rein. hhrmpf Gut, fahren Sie bitte weiter., sprach der Mann mit der schmutzigen Hand. ;-)
Diese und andere Erinnerungen kamen bei dem Besuch hier auf. Eintritt ist gratis und es werden viele Schicksale von Einreisenden, Ausreisewilligen, Flüchtlingen und dem Staatsapparat der DDR erzählt.
Sehenswert.

Ein klares Highlight und Muss an Ort und Stelle, wo später mehr als eine Träné vergossen wurde. Schön gestaltete Ausstellung bei freiem Eintritt. Und vor allem dann, wenn man selbst das Vergnügen hatte, im Urlaub bei der Ausreise durch die Abfertigung zu müssen, wird einem schon anders, wenn man sieht, wie eingepfercht man abgefertigt wurde.

Eine Ausstellung über die Grenze im ehemaligen Grenzübergang der Friedrichstraße. Geschichtliche Hintergründe, Dokumentationen aus dem Fernsehen und Zeitungen, Erzählungen von Zeitzeugen. Die Ausstellung ist nur zu empfehlen.

08.10.2011 Im Tränenpalast ist die neue Ausstellung über Grenzerfahrungen zu sehen. Abschied und Sehnsucht, Hoffnung und Verzweiflung, Freude und Angst.
Eine Ausstellung über die Ein– und Ausreise von West Berlin in die DDR.
Tipp: Deutsche Geschichte, absolut sehenswert. Eintritt frei.

zentrale gelegen location. war eine gute Party. aber ein Großevent. nicht so mein fall. aber sehr schöné location

eigentlich hieß der klotz am bahnhof friedrichstraße ‘ausreisehalle der grenzübergangsstelle’ (mehr dazu bei wiki, der kann das besser). bis 1989. dann kam der weltgeist und machte schluss. es gab keinen grund mehr rumzuflennen. oder andere. jedenfalls bekam das ding (der architekturstil ist eine mischung aus ufo, schwimmhalle und legostein) einen neuen anstrich und kultur. dann war plötzlich 2006 und der besitzer wollte umbauen und verjagte die kultur. aber er hat versprochen, wieder kultur hierherzubringen. soll er mal machen.