Ja, sieht nett aus von außen. Das wars aber auch. Man betritt den Laden, kein«Guten Tag», kein«Hallo». Obwohl lauter Herren im Laden rumstehen, kommt niemand auf mich zu oder spricht mich an. Stattdessen spreche ich einen der Rumsteher an. Auf meine Frage, ob er mir Auskunft geben könne, sagt er kein Wort, wackelt nur unwirsch zustimmend mit dem Kopf. Lust Wein zu verkaufen, hat der nicht. Ich frage nach einem Rosé eines bestimmten Winzers. Schulternzucken. Ich muss wohl verständnislos gucken, denn er fügt noch hinzu«nö». Hier will keiner beraten, dem Kunden ein gutes Gefühl geben oder gar Umsatz generieren. Hier soll sich der Kunde bitte nur schnell verpissen. Als ich mich längst umgedreht und die Tür nach draußen geöffnet habe, ruft er mir im ersten vollständigen Satz unserer noch frischen Beziehung hinterher, dass es noch Alternativen gäbe. Die sind mir längst egal. Viel interessanter finde ich, wie man mit einer derartigen Einstellung einen Laden betreiben kann. Rücksprache mit Freunden — denen ich fassungslos davon erzähle– ergeben, dass alle von Ihnen dort derartige Erfahrungen gemacht haben und den Laden strikt meiden. Eine totale Vollkatastrophe.
Amy J.
Rating des Ortes: 5 Oakland, CA
We also spent a lot of time here learning about white wines and pink bubbly ones. It’s the most wonderful wine store on the planet, in my opinion. Really smart people own and operate this gem. There is a crazy great selection, and they are so knowledgable about wine that it’s a little unnerving. Wines from all over Europe and the best part is: there is a tasting bar. Can’t wait to go back. ~!
Paul H.
Rating des Ortes: 1 Hanau, Hessen
So einen Laden braucht kein Mensch. Der Eingang war völlig zugeräumt, als die zwei Herren die Regale einräumten. Eine maulige Begrüßung folgte. Ich frug nach einem Bordeaux, Preisbereich X bis Y. «Ja, den hier für X EUR, nimm den!». Aha, man geht im Anzug und Mantel rein und wird geduzt. Sowas habe ich selten erlebt. Null Beratung, der Mensch drückte mir die Pulle in die Hand, das war’s. Gekauft habe ich die nur, weil ich sie als Geschenk schnell brauchte. Kein«danke für den Einkauf», wieder nur ein mauliges«tschüss!». Vielleicht habe ich einen schlechten Tag erwischt, die anderen Bewertungen lassen das vermuten. Allerdings werde ich garantiert nie wieder dort einkaufen. Unfreundlich und keine Beratung in einem Weinfachhandel? Geht gar nicht!
La U.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Wurde hier kompetent beraten, der Herr war sehr freundlich und hat alles erklärt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass man mir zwanghaft irgendwas teures verkaufen will.
Gurufi
Rating des Ortes: 5 Berlin
einer der wenigen läden in mitte, die sowohl im sortiment an weinen als auch an interessanten Menschen gut aufgestellt sind. zum reinbeissen, meistens bis in die Puppen. Alles was die digitale Boheme braucht, Delikatessen und immer feine Weine.
Jula R.
Rating des Ortes: 4 Berlin
Ich bin ein großer Wein-Fan und kann diese Weinhandlung nur empfehlen. Schon von aussen sieht der Laden sehr einladend aus und man bekommt sofort Lust auf einen entspannten Abend bei ner guten Flasche. Unzählige Weinsorten stehen schön platziert in den vielen Regalen. Nicht einfach, sich da zurecht zu finden. Der Verkäufer ist sehr freundlich und äußerst hilfsbereit, man merkt, dass er selber ein großer Wein-Liebhaber ist und wahrscheinlich jede einzelne Sorte selber probiert hat. Bisher waren alle seine Empfehlungen ein Volltreffer und ich werde sicher noch häufig seinem Rat folgen.
Peter B.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Ziemlich gute Auswahl zu guten Preisen. Wenn man nicht genau weiß was man will, ist die Beratung auch so gut, dass man immer einen Treffer hat. Ohne dabei immer gleich die teuerste Variante kaufen zu müssen. (Siehe Foto unten) Wurde noch nie enttäuscht. Ohne Einschränkung zu empfehlen!
Gerald A.
Rating des Ortes: 5 Berlin
weine aus allen europäischen und außereuropäischen anbaugebieten und preisklassen in den gut sortierten regalen. reiche auswahl deutscher weine: von schloss proschwitz bis runter zu franz keller. ein kompetenter junger mann am verkaufstresen. so muss ein weinladen sein. gefällt.
Moabi
Rating des Ortes: 5 Berlin
Wenn einer wissen will, warum man aus Berlin früher nicht wegwollte, dann sollte man zu Marcus in den Laden gehen. Wein gibts da auch, sogar wahrscheinlich eines der größten und liebevoll gepflegtesten Sortimente im Osten der Stadt. Zu sehr zivilen Preisen. Aber was den Laden vor allem auszeichnet, ist dieses schwer beschreibbare Gemisch aus zu-Hause-Gefühl, Boheme und, naja, getrunken wird da auch, und es ist noch keiner mit einem artigen Guten Tag in den Laden gekommen und ohne Probeschluck rausgegangen. Es gibt heute noch den alten Laden im Prenzlauer Berg, Wörther Strasse, wo Marcus, Norma und Ahmed seit Anfang der Neunziger Wein verkaufen. Damals gabs den nächsten Wein am Alex. Wenn die 90er im Prenzlauer Berg oder die 00er in Mitte mal zu dem Mythos geworden sind, den Sven Regener aus dem Kreuzberg der 80er gemacht hat, dann wird das Buch dazu in der Weinhandlung Wörther Strasse anfangen und in der Ackerhalle weitermachen. Und wahrscheinlich wird der Autor lange Zeit hinter dem Tresen gestanden haben. Irgendwie haben Marcus und seine Leute es verstanden, den Laden von den manchmal nervigen Attitüden des neuen, schicken Mitte vollkommen frei zu halten und trotzdem den angehenden Models und den langsam im Erfolg ankommenden Junganwälten Wein zu verkaufen. Müsst Ihr alle hingehen, bevor die Japaner es entdecken! Und selbst die werden wahrscheinlich eingemeindet. Berlin entkommt letztlich kaum einer.