Der Kurs war sehr unterhaltsam und sehr hilfreich, unter professioneller Anleitung und zubreitung der Cocktails, konnte ich auch mehr über der Geschichte der Cocktails erfahren Dafü 5STERNE
Vaness
Rating des Ortes: 1 Berlin
Wir haben im Shakers einen Cocktailkurs für 15 Personen anlässlich eines Junggesellinnenabschiedes gebucht. Pro Person kostete der Spaß 45,00 Euro und dauerte 2h. Wir baten die Verantwortlichen im Vorfeld eventuell das Motto Auf hoher See zu berücksichtigen bzw. aufzugreifen(zum Beispiel bei der Deko). Als wir ankamen war davon jedoch keine Spur zu sehen. Naja-kann man ja ein Auge zudrücken. Enttäuschend weiter ging es leider, als die Braut ankam und der Kurs begann. Vergeblich wareteten wir auf einen Begrüßungsgetränk oder wenigstens ein Glas Sekt zum Anstoßen. Der verantwortliche Barkeeper war zwar sehr nett, der gähnenden Einfall von ihm, dass alle 15 Leute sich nacheinander namentlich vorstellen sollten und etwas zu ihrem Lieblingscocktail sagen, kam uns leider jedoch wie absolute Zeitschindung vor. Nebeneinander an der Bar hockten nun alle und wurden dann EINZELN zu ihm hinter die Bar geholt um dort dann einen Cocktail zu mixen. Er sagte jedem einzeln also welche zwei flaschen man ineinader gießen musste und wie lange zu shaken war. Die Mädels die gerade nicht dran waren konnten in der Zeit Sprudel und Cola aus dem Discounter trinken und Salzstangen knuspern. Keiner bekam von der Mixtur des anderen etwas mit-Lerneffekt gleich null. Wenn ein Cocktail fertig war konnte man dann den fertigen Drink rumreichen und zu fünfzehnt(!) an einem Glas probieren. Der Abschluss: die Braut durfte für alle Mädels einen Cocktail mixen. In einem Shaker. Sprich– pro Glas ein Schluck. Für 45 Euro insgesamt 2 Cocktails zu trinken ist schon eher mau. Neben den Fachbegriffen die am Anfang noch kurz beigebracht wurden gab es leider kein einziges Highlight. Hinzu kam dass es durchgängig sehr kalt war und nicht richtig geheizt wurde. Außerdem räumten 2 Angestellte während des gesamten Kurses in der Bar Stühle und Tische umher, was wesentlich natürlich nicht zur Stimmung beitrug. Die Krönung: der Fensterputzer der aus Versehen dann noch den Lappen auf die Theke fallen ließ während er an der Galerie Staub gewischt hat. Spaßfaktor=0. Besonders gefehlt haben auch ein paar Tricks, die einen Barkeeper ausmachen. Auf der Internetseite gibt es dieses tolle Filmchen mit Hochwerfen und Auffangen. 15 Mädels hätte man wenigstens damit etwas beeindrucken können. Leider bekam man vom Talent des Barkeepers überhaupt nichts mit. Zur allgemeinen Aufheiterung zwischendurch mal ein paar Shots zu reservieren wäre das mindeste gewesen. Spart lieber das Papier für das Cocktaildiplom das jeder am Ende überreicht bekommt(warum eigentlich???) und überlegt Euch was man seinen Gästen für 645,00 Euro in zwei Stunden sonst bieten kann.