Die Uniklinik in Bonn ist eine Stadt für sich, da ich hier auch schon gelegen habe kann ich gut beide Seiten beurteilen, als Patient und als Besucher. Als Patient ist man hier sehr gut aufgehoben, die Ärzte sind alle sehr nett und hilfsbereit, sowie die Schwestern und auch Pfleger sind sehr freundlich. Das Essen ist auch soweit ok, die Zimmer auch. Da ich in einem Neubau lag, kann ich nichts über die Zimmer im Altbau sagen. Rund um wird man hier gut versorgt. Als Besucher gibt es hier viele Möglichkeiten sein Auto abzustellen, viele Parkplätze gegen Gebühr, nur sehr wenige wo man sein Auto so zusagen Gratis Parken kann. Mit dem Bus kann man die Uniklinik auch sehr gut erreichen, hält direkt vor der Klinik.
Marcus S.
Rating des Ortes: 2 Euskirchen, Nordrhein-Westfalen
Über die Ärzte und Krankenschwestern kann ich nicht viel sagen/schreiben, da ich Besucher bin. Aber… hier einen Parkplatz zu finden, ist ja fast wie ein Lottogewinn. War fast immer auf der suche auf dem Gelände… Hier muss unbedingt nachgebessert werden. Zudem finde ich die Parkkosten sehr hoch.
Frösch
Rating des Ortes: 4 Norderstedt, Schleswig-Holstein
Es war der 03.07.2006(ich war gerade in der 22. Schwangerschaftswoche), als ich abends nach langer Suche endlich die Frauenklinik in Bonn betrat — und erst nach 8 langen Wochen wieder verließ! Grund dafür war ein lieber Doktor in Meckenheim, bei dem ich zu einer Routineuntersuchung gewesen bin und welcher mich SOFORT nach Bonn überwies, da er Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses festgestellt hat — es galt, eine drohende Frühgeburt zu vermeiden. Am 23.08.2006 verloren wir des Kampf gegen die Frühgeburt — meine Tochter kam durch einen Kaiserschnitt 10 Wochen zu früh zur Welt, nachdem 3 Tage vorher die Fruchtblase geplatzt war und eine aufsteigende Infektion sie bedrohte. Sie wog 1047 g, war 39 cm groß und wurde sofort auf die Neonatologische Intensivstation gebracht, welche sich im selben Haus befindet. In der langen Zeit meines Aufenthaltes habe ich viele Frauen kommen und gehen sehen, ohne mein Zimmer je groß verlassen zu haben. Ich hatte einen schönen Nischenplatz, wo ich bis zur Entlassung meinen halben Hausstand angesammelt habe — man muss sich ja irgendwie die Zeit vertreiben. Einen Fernseher gab es nicht auf den Zimmern, aber man durfte sich einen mitbringen oder konnte sich einen leihen. Punktabzug gibt es für das Essen. Es war zwar immer recht lecker, aber viel zu wenig und auch nicht unbedingt«schwangerengerecht»(schön wäre mal ab und zu ein Salat oder so). Die sanitären Anlagen sind nachträglich in das Zimmer eingebaut worden und sind nicht unbedingt schön(es waren so Plastikkabinen wie auf dem Schiff z.B.), aber zweckmäßig. Die Schwestern waren alle sehr nett, man fühlte sich gut aufgehoben. Die Ärzte strahlten große Kompetenz aus und hatten diese auch. Ich bin sehr dankbar, dass sie es mir ermöglicht haben, heute ein gesundes Kind zu Hause haben zu können!