Hachez

Es war im 19. Jahrhundert, als ein belgischer Chocolatier namens Hachez sich in Bremen niederließ und hier seine Künste feilbot. Lange wusste ich nicht, dass Hachez in Bremen ansässig ist– doch spätestens wenn man diesen Laden praktisch direkt am Marktplatz sieht, weiß man, dass es einen besonderen Bremen-​Bezug der Marken Hachez und Feodora geben muss.
Hachez gehört jetzt nicht zu den Marken, die man extrem suchen müsste– aber eine derart umfangreiche Produktpalette von Hachez und Feodora findet man doch eher selten. Das eine oder andere bekommt man zwar auch so im Handel– aber wohl die gesamte Produktpalette beider Marken, dazu auch tolle Geschenkarrangements, das dürfte doch eher einmalig sein.
In einem schönen Ambiente werden die Waren hier präsentiert– im Erdgeschoss eigentlich alles rund um Schokolade– und im Obergeschoss gibt es dann auch Tee, Kaffee und Niederegger-​Marzipan.
Wenn man ein Mitbringsel aus Bremen sucht (und sei es «nur» für den Eigenbedarf”, wird man hier eigentlich immer fündig. Und hat dabei die Qual der Wahl.
So macht es Spaß — und man kann es mit Selbstdisziplin sogar schaffen, hier nicht zu viel auszugeben. Auch wenn es schwer fällt. Aber es ist mir vor drei Tagen tatsächlich gelungen, nur gut 30 Euro hier auszugeben, obwohl ich normal locker das Dreifache hätte ausgeben «müssen».

Ich war einmal da und es war unglaublich schön. Diese Schokolade
man konnte genau sehen, wie die Schokolade hergestellt wird und kann nach jedem einzelnen Schritt davon probieren. Zwischendurch konnte man dann noch ein kleines Filmchen über Schokolade gucken. Am Ende konnte man sich Schokolade oder anderes in dem Shop kaufen.

In der Tat, der Laden ist ein Juwel in Bremen. Das, was das Ambiente vermittelt, findet sich ohne Punktabzug in den Produkten wieder. Stärke ist die Nähe zum Kakao, die Nähe zu den Ausgangsmaterialien. Für mich sind die Braunen Blätter in Vollmilch im handelsüblichen Schokoladensektor unschlagbar.
Absolut sicher bin ich, dass jede® Schokoladen Freund (in) hier etwas findet, was sie/​ihn in höchsten Tönen jubeln lassen wird. Bremen Besucher sollten dieses Geschäft bei einem Stadtbummel keinesfalls auslassen!
Im 1. Stock befinden sich Kaffee und Teespezialitäten.

Dass Hachez aus Bremen kommt weiß ich erst, seit ich in Bremens Innenstadt über dieses Geschäft gestolpert bin.
Hier wird die gesamte Hachez/​Feodora-​Produktpalette in einem schön ausgestatteten Laden angeboten. Auf zwei Stockwerken kann man der Schokolust frönen: während man im unterem Bereich die hauseigenen Produkte findet, sind oben auch Marzipanleckereien der Marke Niederegger sowie Teesorten zu erwerben.
Die Bremer Chocolade Fabrik Hachez wurde 1890 vom Namensgeber Joseph E. Hachez, einem Chocolatier, der sein Handwerk in Belgien erlernte, gegründet und gehört zum Olymp der Edelschokoladen-​Hersteller. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Hachez die Leitung von Feodora, einem Schokoladehersteller aus Tangermünde. Den Namen verdankt diese Marke Prinzessin Feodora von Schleswig-​Holstein-​Sonderburg-​Augustenburg, der jüngsten Schwester von Kaiserin Auguste Victoria, der Gemahlin Kaiser Wilhelm II., die 1910 ihren Namen und ihr Wappen der Marke zur Verfügung stellte.
Die Preise sind dieselben, wie woanders auch. Klar, Edelmarken-​Schokolade verramscht man nicht. Ein Besuch lohnt aber trotzdem, auch wenn man die ganze Pracht nur anschauen möchte (gelingt wohl meist aber nicht ;-). Auch ich habe nach dem neugierigen Hineinschauen ein Täschchen mit Süsskram hinausgetragen

Für alle, die Schokolade auch nur ansatzweise mögen, ist dieser Laden der Himmel auf Erden. Eine riesige Auswahl des Hachez-​Sortiments erwartet einen hier: Schokolade, Pralinen und Geschenkpakete, die man am liebsten selbst essen würde :)
Eigentlich müsste ein Warnschild an der Tür angebracht sein: «Betreten auf eigenes Risiko: Suchtgefahr».