Kokerei Hansa

Streetfood Festival Dortmung
Der Bericht bezieht sich hauptsächlich auf das Streetfood Festival Dortmund.
Auch bekannt aus dem WDR. Ist ja gerade Total angesagt so was.
Freitag auf der Nachtschicht dem Arbeitskollegen ein aus druck der Veranstaltung gemacht, weil er aus Dortmund ist. zufällig war drucken noch auf 2 Exemplare eingestellt und so ist der 2te zu Hause gelandet.
Als ich nach der Nachtschicht wach wurde da hatte meine bessere Hälfte denn Zettel gefunden und so entschied Sie «Ab nach Dortmund». Nun Gut sind wir hin.
Als der Parkplatz Kampf hat begonnen. War echt voll dort, aber Lohnt sich wirklich mal so was zu probieren.
Am Besten mit mehrere Leute die mehrere Essen besorgen und dann gemeinsam Teilen.
Das Angebot war echt Groß ich meine es waren bestimmt 20 — 25 FoodTrucks bzw. Stände. Ich glaube auch jedem Teil der Welt war was da. Korea, China, Senegal, Mexiko, Vegan, Vegetarisch, Strudel, Süßes, Backkartoffel mit echt Variatioen die ich noch NIE gesehen habe und natürlich BBQ Klassiker.
Wir haben erst mal eine Runde gedrecht m uns das Angebot anzuschauen und es war echt schwer sich zu entscheiden. Irgendwann wollte ich mal den BIG HUG aus Erkrath Stand zu besuchen.
Dort habe ich mich für das «Motherload» Menü entschieden. Sozusagen von allem etwas Platte. Also gab es Pulled Pork, Spare Rips und eine Wurst mit Chilli Cheese und Jalapenos gefüllt. Garniert mit Coleslaw, Kartoffel Salat mit Zwiebeln und Gurken. Alles für 9 €
Boah war das Lecker. Vor allem die Rippe und die Wurst war echt Genial. Der Coleslaw hatte etwas besonderes mit der Paprika.
Meine Frau stand zeitgleich für ihren Liebling an. Das Pulled Pork. Ihrer Meinung nach wunderbar Lecker. Der Pulled Pork war mit Coleslaw und Rotkohl in Selfmade BBQ ins Bun gedrückt :D. Dafür legte man 6 € hin.
Zwischen durch muss man ja was Trinken und wir immer auf so Veranstaltungen hat sich Fritz Cola das Catering gesichert, verstehe da Cola nicht, aber mein Bruder sagt es sei ihnen zu klein. Naja Preislich nicht gerade günstig. 2,50 € für ein 0,3 er Flasche finde ich schon Hard. Zu mal das Essen dort nicht immer Preiswert ist bzw. Selten.
Als 2te Station haben wir uns beide für ein Grilled Cheese Sandwich entschieden. Die wirklich mit einen Bügeleisen zusammen gedrückt werden.
Meins habe ich mit extra Bacon belegen lassen, Käse und Jalapenos waren im Klassiker drin. Mein Wollte ohne Jalapenos dafür mit Bacon und Ziegenkäse.
Das Brot war ein Graubrot. Schmeckte lecker getostet, aber ich denke es lang am Andrang am evtl durcheinander bei der Bestellung vorab. Der Käse war nicht ganz geschmolzen. Je Sandwich haben wir 6 € hingelegt und sowas das bei diesen Preisen nicht passieren.
Meine Frau wollte noch gerne was süßes zu Abschluss und sie liebt Creps. Also ab an den Crep stand. Ja kennt jeder aber es waren interessante Variationen und auch paar klassische. Also ab in die Schlange und ca 3 Leute bevor wir dran waren. Sagte der Kumpel Schoko ist alle, kommt aber gleich neues. Super 15 Minuten gewartet und dann so was. Also Plan B zum Marshmallow Stand. 4 Stück mit Heißer Schokolade 4 €. Mein hat sich Geschmacksrichtungen Oreo, Double Schoko, Erdbeere und Vanille genommen. OK sehr lecker waren die aber auch verdammt süß.
Ich wollte noch schnell né Süßkartoffel Pommes, aber der Snack ‘n’ Roll Food Truck war schon Leer gekauft. Um 18 Uhr. Ok denn kennt man hier in der ecke. Muss denn wohl in der Woche besuchen.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung. Die nächste in meiner Ecke wird Duisburg sein. Dort geht es auch hin. Welche bei euch sein wird findet ihr hier.

Die Kokerei Hansa ist eine gelungene Vereinigung um alte Industriedenkmäler mit moderner Nutzung zu vereinigen.
Eine Besichtigung der stillgelegten und teilweise demontierten Kokerei ist jedenfalls zu empfehlen.
Die sachkundige Führung sollte man ebenfalls in Betracht ziehen. Bei diesem etwa zweistündigen Rundgang kann man sich ein Gesamt-​Bild der alten Kokerei und ihrem Platz in der damaligen Industrie machen.
Leider sind einige Exponate (wie die Bandanlage) in der Vergangenheit veräußert worden, um mit dem Geld dieses Industriedenkmal zu restaurieren und die Unterhaltskosten zu sichern.

Wir waren auch zur Extraschicht dort und absolut begeistert! Es war alles wunderschön beleuchtet und her ausgeputzt. Der absolute Höhepunkt war jedoch die Führung mit einem alten Mitarbeiter. Ich habe noch nie eine so spannend und informative Führung erlebt!

Ich hatte am letzten Oktoberwochenende dieses Jahres das Vergnügen, an einer etwa 90-​minütigen Führung durch die Kokerei Hansa teilnehmen zu dürfen. Der Guide unserer 10-​köpfigen Truppe war sehr freundlich und kompetent. Unser Weg führte unter anderem in die Maschinenhalle mit fünf Gaskompressoren, auf den Kohlenturm und nicht zuletzt zum eigentlichen Herzstück der Kokerei, den Ofenbatterien. Wenn man dort heute als Besucher munter umherwandert, vergisst man leicht, was für eine unglaublich harte, körperliche Arbeit damals verrichtet werden musste. Ein Besuch dieses Industriemerkmals lohnt sich unbedingt! Wie schon der ein oder andere Qyper vor mir steuere ich einige Fotos bei.

Für mich das Highlight jeder Extraschicht. Ein Besuch lohnt jedoch auch abseits jeglicher Sonderveranstaltungen. Zudem ein idealer Fotospot. Dauerhafte Lichtilluminationen wären natürlich der Oberkracher!

Dem Beitrag von VHusky kann ich mich nur anschließen. Deshalb habe ich auch nur ein paar, im September 2011 aufgenommene Fotos, ins Netz gestellt. Eintrittspreis für eine gute, qualifizierte Führung 3EUR das geht in Ordnung. Mit einer Zeche Zollverein kann man zwar nicht mithalten; ein schöner Ausflug in die Industriegeschichte des Ruhrgebiets ist es aber allemal wert.

Riesiges Gelände voller Industriedenkmale: die Kokerei Hansa, die 1928 in Betrieb genommen wurde, verarbeitete die aus den umliegenden Zechen angelieferte Kohle zu Koks, Nebenprodukte waren für die chemische Industrie bestimmt.
Eindrucksvoll ist die Aussicht vom Kohlenturm.
Auch die Maschinenhalle ist klasse.
Wir haben, weil völlig ahnungslos, eine Führung mitgemacht: das war auf dem großen Gelände einmal wegen räumlicher Orientierung sinnvoll, aber auch, weil sie wirklich informativ war, kein bisschen langweilig oder trocken, sondern toll. Absolut empfehlenswert!

Ein inzwischen mystisch anhauchender Ort, bis in die 90er Jahre noch riesig, qualmend, kochend heiss, gefährlich, dreckig, laut, Industriegebiet pur, groß wie ein mittleres Dorf. Über 1000 Kokereiarbeiter schufteten unter heute undenkbaren Verhältnissen, stellten Koks und Gase verschiedener Qualitäten für Haushalte und Industrie her. Gut 15 Jahre haben gereicht, um zu zeigen, wie schnell sich die Naturkräfte das Menschenwerk einverleiben. Gewaltige Baumreihen, von Birken bis zu exotischen Arten durchdringen das Gelände und bisweilen schon Teile der Gebäude, Falken wohnen in den leeren Kohletürmen, Rost und Vergang überall, aber irgendwie voll Poesie und unwirklicher, stiller Mystik. Spezielle Fotoführungen werden das ganze Jahr über angeboten, von April bis Oktober gibt es Klangführungen, bei denen besondere Instrumente die Hallen und gewaltigen Türme in erstklassige Konzerträume verwandeln. Seht und hört mal den Höhlenmusiker — Videoclip, mein Didgeridoo brummelt sehr spektakulär! schon Zu speziellen Terminen tauchen Lichtkünstler die Gebäude, Rohre und Förderanlagen in magisches Licht, Schauspieler nutzen die Industriekulisse als abgefahrene Naturbühne. Der Dortmunder Stadtteil Huckarde war fast komplett mit dieser Kokerei verbunden, nur allmählich gelingt die wirtschaftliche Abkoppelung.
Ein Ort voller Kraft, wo die stetige Veränderung durch Naturkräfte nicht nur Zerstörung, sondern ebenso fantastische Erneuerung voller Schöpfungskraft dokumentiert. Gerade an nebligen, frostigen Wintertagen ein gänzlich unerwartet fesselnder Ort.