Dülmener Wildpferde im Merfelder Bruch

Ich weiß ja nicht, was Buenasuerte so von Wildpferden erwartet hat, aber mich haben sie nicht enttäuscht. Man konnte sehen, wie die einzelnen Familien sich um die Kleinsten scharten, wie kleine Rangkämpfe ausgetragen wurden usw. Und daß sich die Pferde für die Besucher am Zaum interessieren, finde ich völlig normal. Deshalb sind sie noch lange nicht zahm.
Uns hat es gefallen und wir können es nur empfehlen.

Die nahezu letzten freilebenden Wildpferde in Europa mit öffentlichem Fang der einjährigen Hengste jährlich jeweils Ende Mai. Vergleichbare Wildpferde findet man auch noch in der Camargue.

Die Anfahrt zum Wildpferde-​Gehege führt über einen langen Waldweg bis zu einem Häuschen mit Kassierer, der den Unkundigen gerne Auskunft über die Pferde gibt. Erwachsene zahlen 2.50 Euro, Kinder weniger. Vom Parkplatz aus spaziert man über eine grosse Wiese zum Pferdegehege.
350 Wildpferde in einer Herde auf einmal zu sehen ist schon was Tolles. Nachdem man die Pferde ausführlich betrachtet hat, kann man einen schönen Spaziergang über das Gelände machen und sich schon einmal die Arena für den Wildpferdefang im Mai ansehen. Leider waren wir zu spät am Nachmittag da, denn für einen Spaziergang sollte man sich doch etwas Zeit lassen.
Ach ja, und festes Schuhwerk nicht vergessen, der Boden ist beim Norddeutschen Schietwetter jetzt im Herbst gut matschig.
Ein besonderer «Spass» für diejenigen, die mal aufs Örtchen müssen: es sind Plumpsklos nach alter Manier vorhanden, sauber zwar, allerdings sehr dunkel — also Taschenlampe mitnehmen.

Für Pferde– und Naturliebhaber ein Erlebnis für sich. Wir waren im Spätsommer dort und außer uns nur wenige andere Gäste. Dies hieß: Zwei Personen, ein Hund und die ca. 350 Wildpferde. TOLL !!!
Die Wildpferdebahn mit etwa 350 freilebenden Wildpferden liegt etwa 12 km westlich von Dülmen.
Eine besondere Attraktion ist alljährlich am letzten Samstag im Mai der traditionelle Wildpferdefang. Viele tausend Besucher strömen dann in das Naturschutzgebiet und verfolgen, wie die einjährigen Hengste per Hand (!) und ohne Hilfsmittel aus der Herde herausgefangen werden.
In den Sommermonaten ist die Wildpferdebahn bei gutem Wetter an Wochenenden und Feiertagen (in NRW) geöffnet.
NIX WIE HIN!!!