Radtour MG nach D

Es ist April, wir freuen uns auf,…
— Spargel
— Sonne
— Sonnenbrand
— Aussenterasse
— geschmierte Fahrradketten
und schöné niederrheinische Eindrücke.
Auf einer meiner Lieblingstouren passieren wir auf dem Fahrrad ca. 55 km des schönen südlichen Teils vom Niederrhein.
Bei der Locationsuche habe ich Düsseldorf als Endepunkt der Fahrradtour gewählt. Ich glaube fest, dass man diese Tour nur von MG nach D fahren kann.
Es ist für Rheinländer fast nicht zu glauben, aber auf dieser Tour sieht man fast keine Autos, es ist ruhig, es ist wunderschön. Und ich haue hier heute noch einen wirklich fantastischen Geheimtipp raus (aber Niemanden weiterverraten).
Nach dem Kauf eines S-​Bahn Tickets nach Mönchengladbach geht es los.
In Mönchengladbach geht es über den Volksgarten nach Schloß Rheydt.
Schloß Rheydt:
Kaum dass die Muskeln sich ans Strampeln gewöhnt haben, stoppt man an Schloß Rheydt wieder oder versackt schon vollkommens.
Man kann eine Schloßführung durch die Sonderausstellungen durchführen (
), oder sich auf den Diwanen der Nudelfaktory (
) mitten am Schloßbach ausruhen.
Sonntags gibt es extrem leckeren Kuchen hier.
Liedberg:
Weiter geht es über Feld und Wiese nach Liedberg. Dort steht irgendwie ein verschlossenes Schloß und drumherum ein kleiner Vorort aus vielen Fachwerkhäusern und Gaststätten.
(
)
Leider weiss ich sonst wenig über den Ort. Von hier aus geht es weiter immer geradeaus nach Schloß Dyck.
Schloß Dyck:
3x stand ich davon, kein Mal war ich drin; weil es zu spät war, eine Unwetterwarnung alle Besucher verscheucht hatte und mein Fahrrad fast von einem umfallenden Baum getroffen wurde, weil die deutschlandweite bekannte Oldtimer-​Show dort stattfand und ich einen großen Bogen fahren musste. Statt Schloß Dyck haben mich halt ein Weinhaus und Spezialitätenrestaurant oder das nahegelegene Kloster Niklas mit Biergarten als dankbaren Gast aufgenommen.
Weitere Infos überlasse ich der Website:
(u.a. Infos über eine unserer Ministerinnen)
Nach Schloß Dyck geht es abwärts zur Erft. Wir streifen Grevenbroich, die deutsche Stadt der Energie… Wir haben ungefähr die Hälfte der Strecke erreicht.
Entlang der verschlungenen Erft mit seinen vielen Auen wechselt nun das Landschaftsbild.
Die einen geniessen nun die wechselnden, dunkelgrüné Landschaft. Die untrainierten Fahrradfahrer hingegen bekommen jetzt Probleme mit dem Sattel und fahren lieber nur stehend weiter. :-))
Kloster Langwaden:
Ein Kleinod vonn einem Kloster mit wunderschönem Garten, was heute eine Bildungsstätte und Altersheim ist.
Wunderschön!!!
Auch hier wieder ein wunderschön gelegener Biergarten. Fantastisch… Nur Essen und Getränke lassen zu wünschen übrig.
Ich würde nicht so laut meckern, wäre mein Geheimtipp nicht 2 KM entfernt.

Hülchrath:
Wie kann ein so zentral gelegener Ort am Niederrhein so schön und so unbekannt sein.
Fern von jeder Bundesstraße sieht man vielleicht den Burgturm, doch verliert sich hierhin so schnell kein Wagen.
Mitten in einer Burganlage ist ein klasse kleiner Biergarten. Bei Bier und Käseplatte möchte man gar nicht mehr weg. Und ich möchte sagen, das 2:0 gegen Schweden war nirgends schöner wie hier…
Weiter geht es Richtung Düsseldorf, in der Ferne sieht man schon den Fernsehturm.
Irgendwann kommt auf der linken Seite noch die Museumsinsel Hombroich.
Landschaftlich wird die Strecke immer grüner, abwechslungsreicher und immer schöner. Bei Neuss kommt noch ein Barfussweg, bei dem jeder seine Organe über allen Arten von
Steinen austesten kann.
Über Dämme an der Erft geht es weiter Richtung Rhein und man kommt beim alten Yachthafen von Neuss raus. Dem alten und vergessen Hafen der Römer in Neuss.
Ich würde übrigens gerne mehr über die Römerzeit in Neuss erfahren. … Also wer meldet sich…
Und vorbei geht es die letzten 2 Kilometer am ellenbreiten Rhein und den vielen Gruppen an grillsüchtigen Mitmenschen.
Und wäre man von den vielen Stopps bereits nicht so pappensatt, man könnte die ganze Nacht am (Nieder-)Rhein bleiben.
Strecke: ca 55 KM
Dauer: 3,5 Stunden bis 2 Tage ;-)))
25.7.: Mal ein paar Rechtschreibfehler eliminiert ;-)