Haus Gimken

Allgemein
Wir waren im zum Gimken gehörenden Hotel zu Gast und nutzen die Gelegeheit für ein Abendessen vor Ort
Bedienung
Die Bedienung blieb aufmerksam, obwohl sie gleichzeitig im Hinterzimmer eine grosse Gesellschaft bedienen musste.
Das Essen
Das Gericht war frisch Zubereitet, keine Halbfertigwaren. Die Pasta waren al-​dente, vielleicht etwas zu wenig gesalzen, Pfifferlinge knackig angebraten, die Filetstreifen medium und saftig. Das Gericht hatte durch die mitgebratenen Kräuter einen französischen Touch.
Das Ambiente
Ein alter Gasthof, Fachwerkbau in gutem Zustand. Wir waren in der eher Rustikalen Gaststube, Tische U-​Förmig umsäumt von den etwas harten Bänken. Alles aber ausgezeichnet gepflegt. Es gibt weitere, modernere Räume die aber gerade für Gesellschaften verwendet oder vorbereitet wurden.
Sauberkeit
Alles sehr sauber und ordentlich. Auch ein Blick durchs Fenster in die Küche lässt da keine Zweifel aufkommen

Habe Ende August 2013 dort übernachtet und bin von der grünen Idylle, mitten im Pott, begeistert.
Das Haus ist ordentlich, sauber und mit Liebe geführt.
Die Küche ist deutsch mit französischem Akzent. Und gut ! Nicht nur in der Qualität, sondern man sieht, dass der Koch (oder Köchin gg) beim Angebot nicht nur den Standard anbieten wollen. So habe ich eine feine Sauerampfersuppe serviert bekommen.
Also hinfahren ! Essen oder /​Und Schlafen !

Der 79. Geburtstag — Hätten wir doch lieber woanders gegessen
Am 13.03.2010 besuchten wir mit 7 Personen und Freude auf ein gutes Essen Haus Gimken.
Dort wurde uns vom Kellner noch recht freundlich der reservierte und eingedeckte Tisch in einem wenig geschmackvoll dekorierten Raum zugewiesen.
Als die weibliche Servicekraft, die leider dann den ganzen Abend für uns zuständig war, kurz daruf grußlos und mit grazieler Arroganz die Räumlichkeit betrat und sofort nach Austeilen der Speisekarten nach Getränken fragte, stellte sich erstmals die Frage bezüglich des Niveaus und Stils dieses Hauses (was an diesem Abend leider noch mehrmals passieren sollte!).
Nachdem Vorspeisen und Hauptgerichte bestellt waren, warteten wir ca. 40 Minuten auf überbackene Zwiebeslsuppen und Champignons mit Schnecken gefüllt. Weder Qualität noch Preis rechtfertigten diese lange Wartezeit.
Die gefüllten Champignons ertranken in einem mit Instantkräutern gewürztem See, dessen weitere Inhaltsstoffe nicht nur aus Butter bestanden. Auch die Zwiebelsuppe war für 6,50 € kein besonderes Schmankerl, sondern allenfalls von durchschnittlicher Dosensuppenqualität, wurde dafür in einer Tasse serviert, deren Äußeres nicht wirklich appetitlich aussah.
Nach diesem ersten Flopp warteteten wir auf unsere Hauptgerichte, die dann nach weiteren 30 Minuten serviert wurden. Zwischendurch gab es dann noch die eiskalten Salate zu einigen Gerichten, die ohne Dressing serviert, mit einigen Spritzer Crema di Balsamico, auch keine Verführung des Gaumens boten.
Beim Servieren der Hauptgerichte fiel nicht nur auf, dass der Service Schwierigkeiten hatte Beilagen und Hauptgerichte richtig zuzuordnen, sondern auch, dass das einem Reibekuchen ähnelnde Rösti tw. ebenso verbrannt war wie die Röstkartoffeln und auch Beilagenänderungen nicht beachtet wurden.
Die überschaubare Portion Lammfilet bestand aus 3 Stücken, die alle unterschiedlich gebraten waren nämlich statt rosa durch bis tot. Die Sauce zu diesem Gericht konnte ihre Verwandschaft zu Conveniens– Produkten nicht leugnen!
Auf dem Wildteller befanden sich Stücke, äußerlich verbrannt, aber innen so roh, als würden sie noch leben.
Die restlichen Fleischgerichte (Rumpsteak, Wildgulasch, Schweinefilet, Rinderfiletspitzen, Forelle) entsprachen halbwegs dem Durchschnitt und waren mit nicht verbrannten lauwarmen Beilagen kein besonderes Geschmackserlebnis.
Reklamationen wurden ohne Reaktion zur Kenntnis genommen, so dass auf das zum Abschied geäußerte «Auf Wiedersehen» uns nur der Gedanke blieb «Ganz bestimmt nicht».
Denn für 200, — € bekommt ganz bestimmt in anderen Restaurants besseren Service und qualitativ gutes Essen.

Es sollte ein Weihnachtsessen für 8 Personen werden. Ambiente nicht einladend. Gute Sicht auf einen mit Plastik verklebten Abluftventilator an der Wand; das sollte wohl die Außenkälte abhalten. Teilweise Frontalblick auf irgendwelche Plastikschnüre, die an der Wand herunterhingen (wir erfuhren, dass normalerweise an dieser Stelle das Frühstücksbuffet der Hotelgäste aufgebaut wird). Tischdeko leicht überladen, aber ganz ok.
Als Weihnachtsmenue wurden Vorspeisen/​Suppen, 3 Hauptgerichte (Kalb, Hirsch u. Fisch, sowie Desserts angeboten. Erst auf Nachfrage wurde ein Vegetariergericht angeboten, der Preis musste nochmals abgefragt werden.
In der Wildschweinconsomme (rd 10 Euro !!) schwammen zwei Maultauschen, die nie auf Konfrontationskurs gehen konnten. Gewürzt war sie, mehr aber auch nicht. Ein Wildgeschmack war nicht feststellbar.
Beim Hirschrücken im Speckmantel (rd. 30 Euro !!!) hatte ich wohl Pech. Mein Hirsch brachte aufgerundet 100 Gramm auf den Teller. Vom erwarteten zartrosa war nichts mehr zu sehen, es war well done, also tot, mausetot. Alles in allem äußerst übersichtlich angeordnet, Beilagen zweit– bis drittklassig. Das Fischgericht (preisgleich) meiner Nachbarin war wohl schmackhaft, leider aber nur lauwarm. Das Dessert haben wir uns gern verkniffen.
Fazit: Preis/​Leistung stimmten nicht annähernd. 8 Personen waren angesäuert. Unser nächstes Weihnachtsessen findet überall statt, nur nicht mehr im Haus Gimken