Planet of Bikes

Im Planet of Bikes dreht sich alles rund um den Sport auf zwei Rädern.
Die Verkaufsräume erstrecken sich großzügig auf zwei Etagen. Im Erdgeschoss findet man eine überschaubare Auswahl an Fahrradbekleidung in allen Preisklassen. Hier gibt es auch eine kleine Kaffeebar mit aktuellen Fahrradzeitschriften zum lesen.
Im Obergeschoss steht eine mittelmäßige Auswahl an Fahrrädern bereit. Die Bereiche umfassen Kinderfahrräder, Citybikes, Trekking-​, Cross-​, Mountainbikes oder Rennräder sowie Hometrainer und Fitnessgeräte. Daneben gibt es die Möglichkeit, sich medizinisch durchchecken zu lassen. Als ich da war, war dort aber niemand.
Aufgestellt sind die Räder eher wahl– und lieblos entlang eines Kreisparcours, auf dem man die Räder probefahren kann. Zwar ist von sehr niedrigpreislich bis Edeldrahtesel alles vertreten, jedoch insgesamt zu wenig. Die Ausstellungsfläche wirkt leer.
Der Kunde soll am Rand des Parcours zwischen den Rädern entlangschlendern und schauen. Auf mich wirkte das eher undurchdacht, weil die Räder innerhalb der Fachbereiche kreuz und quer stehen und man ohne Beschilderung schnell die Übersicht verliert. Angaben zu den Komponenten erhält man nur auf Nachfrage. An den Rädern selbst sind nur die Preisschilder angebracht — keine Aktions– oder Präsentationsflächen.
Die Preise orientieren sich in den höheren Preisklassen streng am Listenpreis, in den niedrigeren Preiskategorien gibt es zwar «Angebote», aber dafür ist das Gebotene zu wenig. Die Preise für Fahrradteile liegen teilweise weit über Normalpreis.
Die Beratung ist kompetent, sowohl bei Bekleidung als auch bei den Rädern.
Mein Fazit: Die Idee mit Kaffeeecke, medizinischer Beratung und Fahrradparkhaus ist nett, die Umsetzung bisher eher schlecht. Der Radhändler um die Ecke ist günstiger und fachlich ebenso gut.