Sehen Lernen

SEHEN LERNEN
Nun, das hat nichts mit irgendeinen Augenleiden zu tun!
SEHEN LERNEN ist eine Kampagne der StadtBauKulturNRW.
StadtBauKultur ist eine Initiative der Landesregierung NRW in Kooperation mit der Architektenkammer, der Ingenieurkammer-​Bau, der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände, der Vereinigung der Industrie– und Handelskammern, den Verbänden der Bau– und Wohnungswirtschaft und den Künstlerverbänden in Nordrhein-​Westfalen.
SEHEN LERNEN ging, bzw. geht auf Tour, durch Münster, Duisburg, Essen und Aachen.
Vom 25. September bis zum 6. Oktober war das Projekt in Essen zu Gast.
Die Aktionen fanden verteilt im gesamten Stadtgebiet statt.
Gruga, Aalto-​Theater, Stadtgarten, Weststadtpark, Burgplatz,
Schlosspark Borbeck, Kulturpfad
und selbstverständlich Zollverein waren Orte in der Stadt, wo die unterschiedlichsten Aktionen zum Thema gestartet wurden.
Was ist SEHEN LERNEN?
Ziel der Kampagne ist es, einen inhaltlichen Austausch über die Lebensqualität in unseren Städten anzuregen und über die Zukunft unserer Städte zu diskutieren.
Am 2 Oktober fand dann im Zollvereinpark ein Workshop für Kinder und Jugendliche statt. Ein Kooperationsprojekt der JAS (Jugend Architektur Stadt e.V.) und dem Ruhr Museum.
Die Teilnahme war dabei kostenlos.
Als Abschluss des Workshops durften dann die Eltern sehen, was die Kinder erarbeitet hatten.
Jedes Kind stellte sein Kunstwerk vor.
Die Kinder und Jugendlichen wurden zu Beginn in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt.
Manche bastelten eigene Bilderrahmen und suchten sich Motive in der Umgebung, die im Bilderrahmen erscheinen sollten.
Man sieht durch den Bilderrahmen einen Förderturm.
Stellt man sich auf der anderen Seite des Rahmens wird ein Kirchturm oder ein Baum zum Motiv.
Die anderen bekamen fertige Bilderrahmen und suchten sich Bilder auf dem Boden.
So wurden Steine, Pflanzen, Schienen und Abfall zu Kunstwerken zusammen gefügt.
Zusätzlich bekam jedes Kind eine leere Streichholzschachtel.
Aus diesen wurden dann kleine Taschenmuseen.
Die jungen Künstler füllten in die Schachtel Bestandteile ihres Bildes.
So hat man sein Bild immer zur Hand.
Ich hab mir natürlich sämtliche Kunstwerke angesehen und tatsächlich, mit dem Bilderrahmen betrachtet man manches ganz anders und es entstehen tatsächlich Bilder.
Die Aktion sorgt sicherlich auch dafür, dass junge Menschen einen Blick für Motive bekommen.
Einen Blick für Details.
Dinge, die leicht zu übersehen sind, werden sichtbar.
So wird auch in Altbekanntem immer wieder Neues entdeckt.