Gasthof Wiesenmühle

Nach minutenlangem Warten auf das "freundliche Personal" platzierten wir uns im gähnend leeren Hof selbst. Und wurden prompt vertrieben. "Rechts ist alles reserviert." Vermutlich standarfmäßig. Denn das datenschutzbedenklich offene Reservierungsbuch am Eingang wies nur zwei Einträge auf. Für das Preisniveau ist uns das alles zu dürftig.

Im Grünen gelegenes Traditionslokal mit deutscher Hausmannskost.
* * *
Die Wiesenmühle gibt es schon über 300 Jahre, als Ausflugslokal immerhin seit 90 Jahren. Früher mit Geflügelzucht und daher für Hähnchengerichte bekannt, die noch immer eine Seite der Karte reserviert bekommen. Im Grünen in schöner Umgebung außerhalb von Flörsheim gelegen führen Wanderwege hier vorbei, Weinberge befinden sich hinter dem Haus ebenso wie ein kleines Kapellchen und nahe dabei auch ein Aussichtsturm, als metallener Baum gebaut. Parkplätze sind vor dem Lokal vorhanden; auf der altbackenen, aber informativen Homepage kann man sich vorher schlaumachen, einschließlich eines Blicks auf die Speisekarte.

Meine telefonische Reservierung (empfohlen!) für sechs Personen wurde freundlich entgegengenommen, wobei deswegen nach der gewünschten Zeit gefragt wurde, weil man (Sonntag mittags?) in zwei Schichten ißt: ab 11:30 oder ab 13:30. Wir wählten die frühere Zeit, wobei ich durch die gebotene Kürze der Wartezeiten aber nicht das Gefühl hatte, mich beeilen zu müssen.

Vom Parkplatz (Autokennzeichen aus dem ganzen Rhein-​Main-​Gebiet) geht es einige Stufen hinauf zum Lokal, vorbei an dem im Sommer bewirtschafteten Innenhof. Das Lokal selbst wirkt mit seiner typischen Gaststätteneinrichtung ein wenig bieder, aber durch Stofftischdecken und Deko auch nicht billig, sondern sauber und durchschnittlich.

Die Speisenkarte (viele Gerichte so um die 10 Euro, wobei Beilagensalat extra kostet) bietet Hähnchengerichte (Hälften, Keulen, Brustfilet, Frikassee, Leber, etc), Schnitzelvarianten, Rumpsteaks, Salate und ein paar Basics für Vegetarier (Folienkartoffel, Kartoffeltaschen, Spinat-​Käse-​Taler, Omelette) sowie Kleinigkeiten (natürlich auch grüné Sauce oder Handkäse). Dazu eine Wochenkarte. Erwähnenswert bei den Getränken: Apfelwein aus eigener Herstellung!

Der Service ist freundlich und okay, kommt aber über ein Grundniveau nicht hinaus (beide Herren bekommen die Speisekarte zuerst, dann erst die vier Damen; Getränke werden über den Tisch gereicht statt einzeln angereicht, etc).

Allgemeine Zufriedenheit aber mit den Speisen, die zeitgleich serviert wurden. Ich wählte die Feinschmeckerfilets, mit 17,50 eines der wenigen teureren Gerichte. Drei Schweinemedaillons (groß und angenehm saftig) auf Blattspinat mit frischen Champignons und Sauce Béarnaise. Die /​das enthaltene Bauernrösti konnte ich in Pommes umbestellen, die im Extra-​Schüsselchen kamen. Bodenständige Küche, schmackhaft, ansehnlich, gute Portion, mir hat’s geschmeckt. Auch die anderen Speisen bei uns am Tisch (Schnitzel, Hähnchenbrust, Folienkartoffel mit Kräuterquark oder Kartoffeltaschen mit Frischkäsefüllung auf Blattspinat) kamen gut an.
Wegen des ordentlichen Essens und der angenehmen Lage, die auf einen Verdauungsspaziergang einlädt, runde ich auf vier Wertungspunkte auf.

Schöné Lokation mit (leider) Seltenheitswert. Das Essen war kein Hochgenuss, aber in Ordnung, der Service freundlich und flott. Schrecklich war allerdings der doppelte Espresso zum Schluss (ich hätte auf mein Bauch-​Gefühl hören sollen ;). Hier sollte schleunigst eine gescheite Maschine angeschafft werden, da der servierte Kaffee eher an einen überdosierten Caro-​Kaffee erinnerte, als an einen kurzen Schwarzen. Ansonsten kommen wir sicher wieder.

Mittlerweile hat sich die Qualität des Essens und sie Freundlichkeit des Personals sehr verbessert.
Jetzt kann man die Wiesenmühle auch wieder empfehlen. Macht weiter so.

Allgemein
Ein typisches Traditionslokal, dem längst jegliche Innovationskraft abhanden gekommen ist. Wunderschöné Lage, aber man spürt davon weder in den Gasträumen noch im Hof sonderlich viel davon.
Vergleicht man es mit anderen in die Jahre gekommenen Traditionslokalen, so kann man sagen: Immerhin solider Durchschnitt und nicht unverschämt.
Viel besucht, da mitten im Regionalpark gelegen. Vor allem von Auswärtigen und älteren Herrschaften. Denn der Ausflug ins Grüné ist mit wenig Bewegungszwang verbunden.
Bedienung
Sie machen ihren Job. Ordentlich und je nach publikumsaufkommen auch akzeptabel schnell. Aber jedes ad on wie Freundlichkeit oder gar Herzlichkeit fehlt. Aber das pflanzt sich von der Theke bis ins letzte Glied fort.
Das Essen
Früher war das Huhn Alleinstellungsmerkmal. Es kam vom eigenen Hof, wurde frisch verarbeitet und unkompliziert ob halb oder ganz als Grillhuhn auf dem teller serviert. Danach gabs eine Schale heißes Zitronenwasser zum Händewaschen.
Heute ist auf der Karte zwar immer noch Huhn zu finden, aber längst nicht mehr qualitativ besser als anderswo. Die Schnitzel ertrinken in der Fertigsoße — paniert besonders lecker. Und kosten mit einfacher Beilage und ohne Salat bereits um die 10 Euro.
Traditionsspeisen wie der Stramme Max ohne besonders hochwertige Zutaten sind für 7,20 € auch nicht grade günstig.
Kurz und gut oder schlecht: Hier wird zu eher gehobenen Preisen die Banalität des Alltäglichen serviert.
Den Stolz auf die eigenen Weine können wir nachvollziehen, jedoch nicht teilen. Da mundet uns der Äppelwoi besser.
Das Ambiente
Geld ist da — aber kein Geschmack. Daher scheint uns die letzte Renovierung/​Sanierung misslungen. Steril und ohne jeden Reiz. Spötter würden sagen: Mittlere Brauereiausstattung.
Am schlimmsten jedoch, dassdie Landschaft nicht genutzt wird. Die Aussenbewirtung findet blickdicht im Hof statt. So wie seit anno dunnemals. Schade.

Landschaftlich schön gelegen, Wein und Wurstplatte war lecker und die Bedienung super freundlich. gerne kommen wir wieder.

Extremely friendly service with a beautiful view of the vineyard. The food is good, basic local cuisine. The restaurant is known for chicken in many forms. We had the crispy half chicken and the Gorgonzola chicken. Both were delicious. The Apfelwein was also tasty.

Allgemein
Die Wiesenmühle liegt am Ortaseingang von Flörsheim inmitten eines Naturschutzgebietes sehr Idyllisch, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Bedienung
Der Service war flott und sehr freundlich, am Nachbartisch glänzte er mit perfektem Englisch. Wir fühlten uns gut «betreut» und man merkte dem Personal an, dass ihm die Arbeit trotz der Hitze Spass gemacht hat!
Das Essen
Der Umfang der Speisekarte ist in Ordnung, fast schon zu umfangreich, es ist aber so für jeden Geschmack etwas dabei, allerdings ist zu bezweifeln, dass alle Produkte frisch sein können!
Meine Eier mit grüner Sosse und Bratkartoffeln waren gut, die Sosse selbst gemacht, die Bratkartoffeln ok. Die Schweinemedaillons mit Calvados leider totgebraten, die Sosse ok, die Bandnudeln etwas fehl am Platz der zusätzlich dazu bestellte Salat ok, Dressing gut… aber dafür 16,– Euro zu verlangen ist happig
Das Ambiente
Wir nutzen nur die Terrasse, daher kann ich über das Lokal nicht viel sagen.
Die Terrasse ist eigentlich ganz nett, leider sind das Mobiliar und auch das Drumherum etwas angestaubt… man könnte mehr daraus machen!
Sauberkeit
Das was wir sahen war absolut in Ordnung.

Lokation ist absolut Top, schön abseits im Grünen. Service Personal auch sehr bemüht und freundlich, und dass war dann auch schon das beste. Waren in einer größeren Gruppe dort und keiner war von seinem Essen begeistert. Ich hatte das halbe Hähnchen. Trocken, hart und total lasch. Jeder Hähnchen Imbiss kann das besser. Schnitzel waren ok, aber nichts besonderes. Nudeln verkocht, Pilze verbrannt und ein Kartoffel Gericht mit Spinat, wurde mit einer Soße Holondaise serviert welche absolut nicht zum Gericht passt. Also die Hauptspeisen sind leider alle durchgefallen. U d auch viel zu wenig. Handkäs mit Musik war gut aber sehr teuer. Für einen Käse EUR4,20 zu verlangen ist schon sehr happig. Aber wenigstens war er lecker. Also ich würde hier definitiv nicht mehr hingehen, da das essen leider absolut nicht gut ist.

Wir hatten für eine Geburtstagsfeier den «Fuchsbau» reserviert (12 Erw., 4 Kinder).
Der bestellte Sektempfang klappte tadellos; wir bestellten alle a-​la-​carte, trotzdem kam das Essen sehr zügig. Es war schmackhaft und frisch, die Suppen hatten etwas zu viel Salz. Das Preis-​Leistungsverhältnis war angemessen.
Später hatten wir noch Kaffee und Kuchen, wobei die Kuchenauswahl Samstags nicht so groß ist, Sonntags ist sie größer. War aber nicht so schlimm, bei dem üppigen Mittagessen.
Der Service war einfach fabelhaft. Obwohl oben eine große Gesellschaft und der eigentliche Gastraum auch voll war, war die Servicekraft immer zur Stelle, schaute, ob etwas fehlte, sehr freundlich, humorvoll, ist total auf die Wünsche der Kinder und Erwachsenen eingegangen und hat uns gut umsorgt.
Wir und unsere Gäste waren sehr zufrieden und werden wiederkommen.

Wir hatten für eine Geburtstagsfeier den Fuchsbau reserviert.
Das Essen war gute Hausmannskost die Suppen waren leider etwas zu sehr gesalzen. Der Sekt und Wein waren gute Qualität.
Espresso, Kaffee etc. waren sehr gut, Kuchen war etwas wenig Auswahl, Sonntags soll es aber mehr geben.
Preis-​/​Leistungsverhältnis ist OK.
Der Service war suuuper: schnell, sehr freundlich, humorvoll, ist total auf die Wünsche der Kinder und Erwachsenen eingegangen und hat uns gut umsorgt.
Wir und unsere Gäste waren sehr zufrieden und werden wiederkommen.
An die Kritiker (vor allem ilafmkm): Wenn ich Spitzenqualität möchte, gehe ich in ein Sternerestaurant und nicht in ein Ausflugslokal.
Danke Familie Laudes/​Olbert für den schönen und gelungenen Tag
B. Zwicke

Die alten Kindheitserinnerungen haben sich leider nicht bestätigen können. Das Paprika– (Zigeuner)hähnchen kommt mit Mais und Bohnen Sauce daher Eher Mexiko als Kaparten. Das knusprige halbe Hähnchen war ein Tick zulange in der Friteuse und zu trocken. Eisbein-​Sülze in grüner Soße Lecker! Hühnerleber mit Brot auch lecker.
Ambiente ist schön. Alles recht familiär, Service flott und freundlich.

Das Essen war geschmacklich gut, die Bedienung nett und freundlich.
An dem Apfelwein war nichts auszusetzen er war geschmacklich gut.
Nur der Fluglärm auf der Terrasse war schon sehr laut, man musste lauter sprechen, was nicht so schön war.

Das Essen war leider so richtig schlecht: Das Fleisch fürs Hühnerfrikassee lieblos und in für mich viel zu großen Stücken von den Knochen gerissen, schlecht zugerichtet (ich hatte Knochensplitter im Mund) und schlecht geputzt, der Brustanteil schmeckte mir knochentrocken. Dazu eine mir viel zu kleine und für mich schlecht gewürzte Portion Gemüsereis (mit Erbsen und –möhren, die mir nicht geschmeckt haben und deren unnatürlich frische Farbe mir nicht gefiel). Die Krönung im negativen Sinne war die graue Sauce, die für mich nach Speisestärke schmeckte udn mit einem Klacks Holandaise (die mir schmeckte, als sei sie aus der Tüte) aufgepimpt war.
Die Hühnerleber totgebraten und nur krümelig. Die Champignons zur Hühnerbrust total verbrannt, so dass sie nach meinem Geschmack eigentlich nicht mehr verkehrsfähig sind.
Der Apfelwein zuerst sehr interessant, dann aber mit deutlichem Fehlton: Er schmeckte mir nach Mäuseln (wer wissen möchte, was das ist: einfach googlen).
Der Service nach meinem Empfinden arrogant und ganz von oben herab mit einer Attitüde, wie man sie früher von Spitzenrestaurants kannte, belehrend und unfreundlich.
In der Summe meiner Meinung nach keine Empfehlung, zumal auch der Aussenbereich nach meinem subjektiven Eindruck ungepflegt ist und mich nur noch entfernt an ein begehrtes Ausflugslokal erinnert.

Preis /​Leistung ist OK, der selbstgekelterte Apfelwein lecker, die Speisen unterschiedlich. Lage sehr schön, inwieweit sich die neuen Flugrouten dann in der warmen Jahreszeit auf die Terrasse auswirken bleibt abzuwarten.

Schönes Ausflugslokal. Bedienungen sehr nett. Essen und Getränke = Optimal. Hat was. Gerne wieder.

Die WIesenmühle hat eine fantastische und wirklich idylische Location, die zum Verweilen vor oder nach einem schicken Spaziergang durch die Natur einlädt.
Schade finde ich es allerdings nur, dass die angepriesenen Speisen nicht wirklich nach Hausmannskost schmecken (Convenience läßt grüßen) und für die Qualität leider zu teuer ist.
In Zukunft werden wir sicherlich gern wieder einkehren, aber wohl lieber auf das Essen verzichten.

Bereits zum 2. Mal war ich mit einer sehr großen Gruppe in der Wiesenmühle. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen, bzw. Wiederschmecken war groß und wurde nicht enttäuscht. Erfreulich, dass selbst für fast 50 Personen keine langweilige Vorbestellungs-​Speisekarte erforderlich war. Jeder konnte beim Eintreffen ala Carte bestellen und wurde relativ schnell, freundlich und individuell bedient. Die Räumlichkeiten im Haus und Hof sind sehr gemütlich, zumindest wie man es sich vorstellt, wenn man ins Grüné fährt und eine ruhige natürliche Umgebung wünscht. Die Wildgerichte im Herbst waren allererste Sahne und auch der Lachs mit Spargel war sehr gut und schön fürs Auge angerichtet. Dazu gibt es hauseigene Weine, die direkt vor Ort angebaut werden und auch vorzüglich munden. Das Preis-​Leistungs-​Verhältnis ist ebenfalls in Ordnung. Für mich nach einer längeren Wanderung der ideale Abschluss. Sehr empfehlenswert.

Die Wiesenmühle ist bekanntermaßen gut besucht, vor allem am Wochenende bei Ausflugswetter. Trotz Nichtreservierung bekamen wir aber problemlos einen Tisch zugewiesen, die Karte gereicht und die Tagesgerichte vorgeschlagen. Den Kinderstuhl zum Einhängen hatten wir dabei, insofern keine Probleme.
Suppe und Essen für die Kinder kam zügig und wohltemperiert.
Das Essen für uns «Große» — Kartoffelknödel mit Parmaschinken und Tomatensoße sowie Spinatspätzle mit Schinken und Parmesan –gehörte zu den Tagesgerichten, war ein Experiment und sehr lecker, nur die Spätzle waren schon etwas weit. Meine Frau bestellte hierzu auf Nachfrage und Empfehlung der Bedienung eine Soße nach. Dazu gabs einen Rivaner vom eigenen Weinberg, und zum Nachtisch Vanilleeis mit Apfelringen.
Wir waren sehr zufrieden, die Bedienung war freundlich und professionell, und das Essen sehr angenehm. Nach 2 Stunden machten wir uns satt und glücklich wieder auf den Heimweg ins nahe Hochheim.