Kaffeestube Gutleut

ein Restaurant für Menschen mit regingem einkommen/​sozial Bedürftige — aus der Website:
In Anlehnung an die Restaurants du Coeur in Frankreich hat der Verein Lobby für Wohnsitzlose und Arme gemeinsam mit der Gutleutgemeinde vielen armen und obdachlosen Menschen ein Stück ihrer verlorengegangenen Heimat und Menschenwürde gegeben.
Die beiden hauptamtlichen Mitarbeiter und 2 Geringfügig Beschäftigte der Kaffeestube Gutleut haben den Restaurantdienst übernommen und der Zuspruch ist als erfreulich zu bezeichnen. Besonders an den Wochenenden besuchen zwischen 60 und 100 Menschen das Restaurant.
Ein Restaurant für Menschen mit geringem Einkommen
(Preis pro Essen mit 1 Getränk kostet 2,50 /​sonntags 3,50)

eine gute und wirklich wichtige Lokalität!
Natürlich ist die Auswahl und Vielfalt an Speisen und Getränken nicht riesig, ist auch nicht wichtig oder das Anliegen.
Für mich ist erstaunlich, daß trotz der geringen Mittel die Qualität des Essens wirklich gut bis sehr gut ist. Hier wird einmal mehr deutlich, daß teuer nicht gleich gut heißt und umgekehrt.
Abgesehen davon gefällt mir das Ambiente viel besser als das eines sterilen Nobelschuppens, in dem sich besenstielsteife Neureiche oder Möchtegerns produzieren — dann lieber unter normalen Menschen, die sich zwar den Nobelschuppen nicht leisten können aber trotzdem mehr Noblesse besitzen als die Erbsenzähler und Selbstdarsteller.

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Hab mal die Speisekarte geknipst.
Ich habe vor längerem mal da gegegessen, es hat geschmeckt und das Gespräch mit Pfarrer Herrmann .der immer auch da ist, war auch interessant, wie immer.
Heute ist das Jubiläum der goldenen, silbernen eisernen Konfirmation und es fand ein gemeinsames Mittagessen in der Kaffestube statt.
Ich habe eine Supernudelsuppe gegessen.
Der Hauptgang sah auch ganz lecker aus und die Teilnehmer sehen immer noch sehr zufrieden aus.
Der Kirchenvorstand berichtete, dass der Kirchturm der Weissfrauenkirche erhalten bleibt und renoviert wird, während die Gebäude Gutleutstr. 121 und 131 (Pfarrer Jörges– Haus) aufgegeben werden und dann in 1– 2 Jahren der Umzug in das neue Gemeindehaus stattfindet.
Als ich die Suppe bezahlen wollte, bzw. bezahlt habe, hat man mir sofort gesabt, dass es ein bedürftiges Süppchen immer auch umsonst gäbe.