Schillerschule

Das Kantinen essen schmeckt wie né Toilette! Wenn es mal Pizza gibt dann schmeckt sie nach Abfall! Wortwörtlich!
1-​Stern!

Oh Gott, die Schillerschule mit Frau Hechler das waren zeiten!
Ist schon ein wenig her, ich habe viele Jahre hier bis zu neunten Klasse verbracht und bin mit Stolz auf eine Realschule gegangen. Die Schule ist gut ausgestattet, Buchmaterial allez war in bester Ordnung,
Chemie, Kunst und Musikräume waren top, die Schule ist meiner Meinung nach groß und bringt wirklich gute Lehrer, die ihre Schüler fördern wollen. Der Hausmeister ist nett, der Schulhof ordentlich
Ich erinner mich sehr gern an die Zeit zurück auf der Schiller.

DIe Schillerschule hat in Frankfurt einen ziemlich guten Ruf. Es ist wohl die staatliche Schule, die von den Eltern südlich des Mains am meisten geschätzt wird und die mit 1.200 Schülern außerdem zu den größten Frankfuts gehört.
Ich war erst vor einiger Zeit, weil ich beim 100. Jährigen Jubiläum der Schule beim Schreibwettbewerb «Freiheit und Verantwortung» den zweiten Platz belegt habe. Die Schule nahm ich dabei als überaus gut organisiert wahr, die betreuende Lehrkraft war ausgesprochen engagiert und mit viel Enthusiasmus beim Projekt dabei. Ansonsten ist die Schule auch von den Räumlichkeiten mit eigener Schulbibliothek im Vergleich zu manch anderem Frankfuter Gymnasium durchaus sehenswert. Die Schwerpunkte der Schule sind Sprachen und Musik, Frankreich– und Australienaustausche gehören zur normalen Agenda. Eine schöné Schule, die auch sicherlich auf meiner «Liste» damals in der 4. Klasse gestanden hätte, wenn sie nicht so weit weg gewesen wäre!

8 lange Jahre habe ich dort verbracht — Höhen und Tiefen — viel schönes viel schlechtes. Eine typische Schullaufbahn eben. Wenn man allerdings mal ein paar Jahre aus der Schule raus ist, hat man doch einen anderen Blick auf die Zeit und darum kann ich heute ein paar Dinge zur Schillerschule sagen :
— Während ich mich damals immer über die «Organisation» geärgert habe muss ich heute sagen die Schule hat zwar ihre eigene Linie ist aber alles in allem doch recht gut geführt.
— Die Lehrer sind — ein paar Ausnahmen gibt es immer — gut und vor allem fähig zu unterrichten. Grob benachteiligt habe ich mich im Grunde nie gefühlt und ich hatte auch nie das Gefühl, dass andere ein Grund dazu hätten.
— Der Schulhof ist zu klein — das war er schon damals und das ist er heute nach dem Umbau/​Anbau erst Recht!
— Die Lehrmittel sind zwar nicht ideal aber immer noch überdurchschnittlich gut!
— Die Schule bietet einen Informatik Leistungskurs an — ein Alleinstellungsmerkmal in Frankfurt.
— Die frühere Cafeteria ist heute eine vollwertige Mensa. Super!
— Eine gescheite Sporthalle fehlt weswegen auf Hallen im Umkreis ausgewichen werden muss.
Im Grunde gibt es also nichts, was dagegen spricht ihr Kind hier hin zu schicken. Ich habe es auch überlebt und kann mich nicht über meine (Aus)Bildung beschweren !

Ich war bis vor 2 Jahren von der fünften bis zu meinem Abitur auf dieser Schule, kenne mich also ein wenig aus.
Früher hatte die Schule noch eine leckere Cafeteria der von einem sehr netten privat Betrieb geleitet wurde. Die Naturwissenschaftsräume waren sehr alt, aber durchaus zu gebrauchen. In Sachen Büchern ging es der Schule immer schlecht, Buchmangel. Wir hatten immer alte Bücher. Mit der Zeit hat man der Schule anscheinend unmengen von Geld zugesteckt. Wir bekamen plötzlich elektrische Verdunklungen und einen komischen Anbau für einen breiteren Gang in der Eingangshalle. Mittlerweile ist die Schule groß ausgebaut worden. Eine Mensa, eine Bibliothek, sehr große– und ein riesiger Anbau mit Naturwissenschaftlichen Räumen.
Ob es neue Bücher gibt weiß ich nicht.