Watra

nice try. das muss man mal probieren. es ist schön exotisch. mit dicherheit geschmackssache. toll dass es vielfalt in frankfurt gibt.

2 – 3 mal dort gewesen, aber das Essen war immer frisch zubereitet und wirklich lecker.
Wer gerne ukrainische Küche mag, sollte Watra mal einen Besuch abstatten.
Es wird ebenso auch gutbürgerliche Hausmannskost wird serviert.

Nice typical Ukrainian food, style and music. Try the «watra» dish (the one in the pictures), it s very good! The prices are also ok. It’s well located in the north/​center side of the city. The main indoor room is a kind of basement, but they have also some tables outside.

Das Watra ist von außen ein sehr unscheinbares Restaurant. Eher würde man wahrscheinlich vorbei laufen, bevor man den Eingang findet.
Für mich war das Restaurant das erste mal bei dem Tour de Unilocal Event Neuland. Weil es mir, aber doch ganz gut gefallen hat, bin ich nochmal dort gewesen und darf nun auch offiziel einen Beitrag ganz unabhängig von dem Event schreiben.
Warum mir das Reastaurant so gut gefällt?- Ganz einfach: Es ist speziell und authentisch. Keine Schickeria, keine 0815 Location, sondern ein Kellergewölbe mit typisch östlich kulturellen Wohnaccessoires.
Für viele ist die östliche Küche nichts. Da meine Wurzeln im Osten liegen, bin ich das Essen gewöhnt und habe es von Kind an lieben gelernt. :)
Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt und preislich war es auch OK.
Auf der Karte findet man: Borscht, Bleni und Plemeni …
Auch das Personal kommt aus dem Osten und steckt zu 100% mit ganzem Herz hinter dem Restaurant.

Letzten Donnerstag sollte uns die Tour de Unilocal ins Nachbarland Polen führen, wir landeten kulinarisch allerdings in der Ukraine. Die Runde war wie immer toll und wir hatten viel Spaß miteinander.
Zum Glück hängen die gutnachbarschaftlichen Beziehungen nicht von den kulinarischen Vorlieben seiner Bewohner ab. Ich muss zugeben, dass Polen, wie überhaupt ganz Osteuropa bisher nicht auf meiner Favoritenliste der besten Küchen welt– oder auch nur europaweit stand. Und darin hat sich beim Besuch im Watra auch nichts geändert.
Das Watra liegt am Rande des Westends im Grüneburgweg zwischen Eschenheimer Landstraße und Reuterweg. Da ich zuvor auf Unilocal gespickt hatte und daher vorgewarnt war, dass man an dem Lokal schnell vorbeiläuft, hatte ich keine Schwierigkeiten, den Eingang zu finden.
Das Lokal besteht aus 2 großen Räumen. Wir hatten einen Tisch f reserviert und es war auch kein Problem, an einen größeren umzuziehen, weil unsere Runde größer als geplant war. Das Ambiente erinnerte mich an Urlaube in den 1970iger Jahren mit meinen Eltern im ehemaligen Jugoslawien und auf der Krim. Die Speisekarte war übersichtlich. Ich bestellte zuerst einen Spinat Bortsch, was sich spannend las, denn den klassischen kannte ich schon. Leider hielt der Spinat Bortsch nicht, was er versprach oder was ich meinte, was er versprechen sollte. Er war eher langweilig und wenig gewürzt. Ebenso verhielt es sich mit dem von mir aus kulinarischer Feigheit bestellten Blin mit Hackfleischfüllung. Als Wein hatte ich einen nicht näher bezeichneten Rheingauer Riesling, der kein Highlight, aber ordentlich und dem verlangten Preis angemessen war.
Die Bedienung war freundlich. Charmant fand ich die Rechnungserstellung. Der nette Herr hatte einfach unserer Sitzordnung nach aufgeschrieben was jeder hatte und bezahlen sollte. Das fand ich originell und ging schneller, als in manch anderem technisch hochaufgerüstetem Lokal :-).
Dennoch: ins Watra werde ich wohl eher nicht mehr gehen.

Auf die Gefahr hin, dass meine Abweichler-​Meinung hier direkt von der Unilocal-​Zensur in die Tonne gedonnert wird:
Gastraum ist im Keller (verbundene Kellergewölbe), keine Fenster, Kellermuff nahezu nicht wahrnehmbar), Restaurant ist aber hell gestrichen, ordentlich und sauber. Einrichtung & Deko trüschig-​volkloristisch. Auf den Tischen kleine Vasen mit Plastik-​Blumen — fast schon *zu* authentisch…
Betreiber bedient selbst; sympatischer und freundlicher Typ. Service-​Gedanke leider nicht sehr verinnerlicht (z.B. über 15 Minuten und mehrere Versuche, bis wir die Rechnung bestellen konnten — und ausser uns war nur noch ein einziger weiterer Tisch besetzt. Und selbst als der sich leerte, war das Gespräch mit der Mitarbeiterin (Gattin?) an der Bar immernoch interessanter als die acht Gäste am einzigen besetzten Tisch).
Bestellung von BM:
Vorspeise — Pfannkuchen gefüllt mit Heringstartar mit Quark (?) und hartgekochtem Ei. Dazu saure Sahne.
Hauptspeise — so eine Art mit Kartoffeln gefüllte Ravioli. Dazu Bratzwiebeln und saure Sahne.
Nachspeise — Peperoni-​Wodka (war nicht so meins — schmeckt wie abgestandenes Blumenwasser)
Mein Gesamteindruck: Essen recht nett präsentiert; unspektakuläre, sehr einfache Hausmannskost.
‘Unspektakulär’ soll heissen: «Gibt es da wirklich nichts Besseres in der ganzen, großen, weiten Ukraine als diese traurige Krisen-​Nahrung?»
OK — ich bin Osteuropa-​Banause. Trotzdem hätte mich der freundliche Betreiber auch warnen können — und ich hatte ihn bei der Bestellung gefragt was mich erwartet, aber als Antwort nur ein Schulterzucken und ein vages «Naja, Maultaschen eben.» erhalten.
Preise sind sehr günstig (Vorspeise, Hauptspeise, Wein, Wodka: 18 €) und man hat hier ein praktisches System, den Tisch abzurechnen (geht schnell und unkompliziert).
FAZIT:
Ich habe mir selbst ganz tief in die Augen geschaut, aber es tut mir Leid: So nett der Betreiber auch ist, empfehlen mag ich das Watra nicht. Wenn schon, dann mit anderer Speisenfolge: Ein schneller Borscht (Mitesser bestätigt, dass der ok ist), dann sofort zum Wodka übergehen und dann einen Pfefferstreuer Richtung Kasse werfen um die Aufmerksamkeit des Betreibers zu bekommen, damit man im Laufe der nächsten Viertelstunde zahlen kann.
Der Preis ist aber auch entsprechend günstig.

Die Tour de Unilocal mit dem Thema Polen führte uns in das Restaurant «Watra». Gut, das Restaurant ist nicht polnisch, sondern ukrainisch, aber die Speisen scheinen ja ähnlich zu sein :)
Das Restaurant liegt in einem Keller und ist sehr traditionell und gemütlich eingerichtet und zusammen mit der deftigen Küche für die kalten Wintertage perfekt :)
Die Speisekarte ist klein, aber fein, man findet typische Gerichte wie Borscht, Pelmeni, Wareniki und Blini.
Für mich gab es zuerst Spinat und Schafskäse in Blätterteig, es war etwas fettig, aber trotzdem lecker. Von Lews grüner Borscht mit Spinat und Ei wurde auch probiert, es war in Ordnung, nur muss ich das nicht unbedingt wieder essen ;)
Danach hatte ich Blini, einen Pfannkuchen, mit Hackfleisch, der auch gut schmeckte. Das Fleisch war mir etwas zu salzig, ging aber noch in Ordnung. Universaldip ist übrigens saure Sahne, die auch zu den Pelmeni (Maultaschen) gereicht wurde.
Der Inhaber/​Kellner war sehr nett und war auf seine Gerichte sichtlich stolz. Er erklärte auch, dass alles frisch zubereitet würde, weshalb auch Gerichte wie Rouladen ca. 30 – 45 Minuten dauern würden — für die, die Zeit und Geduld haben bestimmt eine Option :)
Insgesamt war es ganz nett, man muss die Küche eben mögen. Von mir gibt es 4 Sterne :)

Watra heisst auf Surinamesisch Wasser und ist auserdem eine Provinz in den Karpaten (Dorna Watra). Mehr geben meine unvollständigen Namensrecherchen nicht her. Den Bezug zur Ukraine konnte ich nicht finden.
Es geht zunächst einmal in den Keller, der folkloristisch aufgebrezelt daher kommt. Sauber gestrichene Rauhputzwände, handgestickte Bilder, kleine Wandteppiche — sowas halt.
Der nette Inhaber nimmt die Bestellungen entgegen, weisst auf mögliche längere Wartezeiten hin, da alles frisch gekocht wird.
Ich versuche ein ukrainisches Bier, das sich von einem deutschen Export nur wenig unterscheidet.
Zum Essen bestelle ich erst mal eine grüné Borscht, mit Spinat, Kartoffeln und Ei. Schmeckt ganz lecker und sättigt, da ein paar Scheiben Graubrot mit in den Magen wandern.
Hauptgericht ist ein Eintopf mit Schweinefleisch, Kartoffeln, Knobi, Zwiebeln, der in einem Topf mit essbarem Brotdeckel serviert wird. Ist tierisch heiss, gut abgestimmt und macht pappsatt.
Darauf ein (auf surinamesisch) Watra — auf russisch auch als Wodka bekannt.
Nastrovje !!!

Wir waren dort gestern abend auf Empfehlung meines russischen Arbeitskollegen. Als geburtiger Pole habe ich auf der Speisekarte gleich Speisen gefunden, die ich auch von zuhause bzw. von der Heimat kenne.
Pro: Kellner war sehr freundlich und hat auch Polnisch einwandfrei verstanden. Er gab auch Empfehlungen für einige Speisen die gar nicht auf der Karte standen. Das Essen schmeckte sehr gut und war sicherlich frisch gemacht und warm serviert. Sauberkeit auch überall einwandfrei. Auch mittags geöffnet (Di. bis Fr.) dann gibt es Tagesmenü.
Kontra: Lokal ist in Keller eingerichtet, dadurch ohne Fenster und recht eng. Beschmuckt mit vielen Holzpuppen, Kunstblumen und anderen Klammoten. Für mein Geschmack viel zu viel und kitschig. Hintergrundmusik ebenso.
Fazit: Essen frisch, hausgemacht und relativ günstig. Gute Wahl für das Mittagessen oder abends mit eine Begleitung. Nicht für größere Geselschaften.

Ein echtes Fundstück im Nordend. Ich hatte eine Mehlspeisenrolle mit einer herzhaften Champignonfüllung. Schnell stand das Essen auf dem Tisch. Für einen sehr warmen Mittag im Hochsommer genau das Richtige, denn sättigend aber nicht zu mächtig. Mit diesem spannendem Restaurant würde ich mich gerne einmal eingehender beschäftigen, deshalb kann ich an dieser Stelle zunächst einmal nur mit einer ersten Einschätzung dienen.

Sehr Lecker. war mal was anderes.
Die Speisen sind zudem noch sehr günstig und die Bedienung unglaublich freundlich.
Gerne wieder!!!

Das Watra hätte ich wohl nie im Leben besucht, wenn ich nicht zufällig die Tochter des Besitzers kennen würde.
Ich versuche dennoch objektiv zu bleiben:
Der Laden selbst ist mir paar mal aufgefallen als ich mir 50m weiter eine Best Worscht geholt habe. Allerdings habe ich den Laden eher verwundert betrachtet, da man wenig bis gar nichts sieht. Nur das Schild und eine kleine Speisekarte, sonst sieht man nur das eine Treppe ins Nichts führt.
Da ich in der Schulzeit ein paar (deutsch-)russische freunde hatte und daher schon mit einigen typischen Speisen in Berührung gekommen bin, hatte mich der Laden aber immer gereizt. Durch die Bekanntschaft mit der Tochter wurde nun diese Neugier nun zu einem Besuch.
Das Essen ist ein Traum. Ich bin ein große fan von den handgemachten Pelmeni aber auch der Borscht ist wunderbar. Außerdem gabs verschiedene Teiggerichtge verschieden gefüllt. Der Preis ist auch günstig.
Der Laden leidet eindeutig daran, dass man keinen Einblick in den Laden hat. Ansonsten würde er sicherlich viel besser laufen. Leider bin ich eher selten in der Ecke. Aber muss unbedingt bald mal wieder hin.

Wir waren da im Watra.
Das ist auch eines von diesen Lokalen zweiter Gattung*. Ein Ex-​Grieche hat ein ukrainisch kunstgewerbliches Overlay erfahren, das war unsere Vermutung. Aus den Lautsprechern drang dezent Musik, die offensichtlich beim Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision de la Chanson zuhause bleiben durfte.
Der Wirt überaus überfreundlich überraschte uns mit einer Speisekarte nebst Speisenkartenerklärungskarte. Derart informiert bestellten wir, wie schon überall beschreiben Hausfrauenkost. Kein Gericht über 10, Eucken. Grundsolide. Ehrlich. Anders.
Fazit: Man kann hingehen und auch wiederkommen. Trinken Sie Bier oder Wodka.
*Der Gattungsbegriff bei Gaststätten:
Erste Ordung: Traditionsgastätten, bei denen es noch so ist wie bei der Eröffnung.
Zweite Ordnung: Nach Benutzerwechsel umgewidmet aber archäologische Fundstücke möglich.
Dritte Ordung: Neues Einheitsdesign mit gelangweilter Bedienung, Cross-​over-​Food und Biberweinen.

Von alleine wäre ich hier nie rein gegangen! Irgendwo im Westend, nur eine Art Markise die auf das Restaurant aufmerksam macht, dann noch runter in den Keller? Irgendwie nicht sonderlich einladend, obwohl der oberer Außenbereich ganz nett gemacht ist. Untern auch der erste Eindruck: Kein Gast da und relativ dunkel
Aber dann kam der Besitzer, unheimlich freundlich und unterhaltend, zuvorkommend und hilfsbereit. Er entschuldigte sich quasi, dass keine Gäste da sind, dies sein nicht ungewöhnlich, da viele bestellen. Da ich die Bewertungen hier las fand ich das auch ok, so hatte ich meine Ruhe ;). Ansonsten wäre mir das sehr suspekt gewesen.
Ich bestellte Zharkoje einen überbackenen Eintopf um 10 Euro. Der Besitzer wies mich darauf hin, dass es ungefähr 30 Minuten dauere, da frisch gemacht und überbacken auf traditionelle Weise und dann so heiß wäre, dass es nochmals 30 Minuten bräuchte es zu Essen. Da mich das Bild der Zharkoje hier gefallen hatte wollte ich es auch haben ;) Außerdem hatte ich Zeit. In der Zwischenzeit reichte mir der Herr ein Buch mit Rezepten, in dem auch sechs des Watra enthalten waren. Ebenso erklärte er mir manches zur ukrainischen Küche und das Zharkoje nicht typisch ukrainisch ist. Schade, aber ich wollte es trotzdem
Nach etwas über 20 Minuten kam der Top und sah aus wie auf den Bildern. Eine kurze Einweisung und Graubrot (das war nicht so toll) bekam ich dazu (Heisser Topf, Deckel abnehmen zum abkühlen,). Im EIntof war so vieles: Schweinefleisch, Kartoffeln, weiße Bohnen, Pflaumen (!!!), Gewürze (leider auch eines sehr grob, das beim daraufbeissen nicht sonderlich lecker war), Kräuter, und und und. Ein wunderbarer Geschmack, kannte ich so noch nicht, würde ich aber immer wieder Essen. Auch wenn es nicht die Risenportion war, es war sehr sättigend, da sehr viel darinsteckte und in dem Sinne keine Suppe sondern ein sehr deftiger Eintopf ist.
Insgesamt ein tolles Erlebnis und ich würde wieder einkehren und kann es jedem nur empfehlen. Lasst euch nicht von den äußerlichen Gegebenheiten leiten und traut euch, es lohnt sich.

Habe ich Gott sei Dank im Herbst entdeckt!
Die Gerichte sind nämlich deftig und passen wunderbar in die kalte Jahreszeit.
Wem die Sterilität und unverbindlich-​kalte Atmosphäre Frankfurts mal gehörig auf den Sack geht, dem sei der Besuch im Watra ans Herz gelegt!
Hier gibt’s originale ukrainische Küche in familiärer Atmosphäre.
Von vier bisherigen Besuchen, gab es drei mal zum Abschluss Vodka aufs Haus, vorbildlich aber einfach passend zum herzlichen Ambiente des Restaurants.
Ich bin immer warm um Leib und Seele und schön geerdet in die winterliche City zurückgekehrt.

Nach den ganzen positiven Beerichten sind wir am Samstag auch dort hingegangen und haben es nichnt bereut.
Das Essen war deftig, auch etwas fettig aber wohl authentisch. Sehr fein und dezent gewürzt. Das Ambiente ist gemütlich, wenn auch in meinen Augen der Folklore-​Kitsch von Figuren gewöhnungsbedürftig ist. Aber das Entscheidende ist ja das Essen und dafür hat sich der Besuch gelohnt und sicherlich werde ich da noch das ein oder andere von der kleinen und überschaubaren Karte (Pluspunkt) probieren. Bier kommt aus der Flasche ins Glas, was an der recht kleinen Lokalität liegt, die eigentlioch — so die Aussage des Chefs — für Speisen zum mitnehmen ausgelegt ist und seit den Qype-​Bewertungen immer häufiger besucht wird.
Ich hatte Fleischbällchen mit Pflaume gefüllt dazu Püree und Soße. Toll! Zum Nachtisch gab es mächtige Plinis, danach ukrainischen Wodka. Die Spezialität des Hauses, Wodka mit Peperoni und Honig war mir zu scharf, aber interessant mal probiert zu haben.
Service war schnell — obwohl man sich mehrfachen entschuldigte, dass es angeblich so lange gedauert hätte.
Fazit: Authentisches osteuropäisches Essen in Hausmannskost-​Qualität, die nicht für jede Woche geeignet ist, aber den kulinarischen Blick über den üblichen Tellerrand erlaubt. Dazu kommt ein sehr gutes Preis-​Leistungs-​Verhältnis.
P. S. Am besten vorher Tisch reservieren, da der recht kleine Gastraum und der mittlerweile großer Andrang sich manchmal in die Quere kommen können.

Das Watra liegt in der Nähe vom Campus Westend und ist sowohl mit der U-​Bahn (1,2,3) als auch mit Bus (36, 64) sehr gut zu erreichen.
Die Räumlichkeit ist im Keller gelegen und bietet dort trotz Citynähe Ruhe und eine freundliche Atmosphäre. Man kann aber, so wie ich das gesehen habe, auch draußen sitzen. Das aber wohl eher zur wärmeren Jahreszeit.
Das Kellergewölbe ist urig, liebevoll dekoriert und blitzsauber. Der Raum ist dabei geschickt aufgeteilt: es gibt eine Bar sowie einen offenen Blick in die Küche, einen großen separaten Raum, sowie den Hauptraum und eine Art Mini-​Foyer, wo Karten ausliegen und wo es auch zum Stillen Örtchen geht.
Der Besitzer war unglaublich herzlich, hat uns persönlich begrüßt und uns das Gefühl gegeben, er freut sich, jeden als seinen Gast begrüßen zu dürfen.
Gespannt waren wir auf das Essen. Die Karte ist umfangreich, denn sie umfasst sämtliche Klassiker der osteuropäischen Küche. Sowohl Vegetarier als auch Liebhaber des herzhaft-​fleischlichen kommen voll auf ihre Kosten.
Wir waren eine größere Gruppe und haben uns quer durch die Karte probiert.
Alles war unglaublich köstlich und fein, aromatisch, einfach total lecker.
Die Preise haben uns überrascht, als Student kann man im Watra wie ein König speisen ohne sich in den Ruin zu stürzen.
Besonders hervorheben möchte ich den Farschmak — es war perfekt!
Herrlich auch das Rote Beete Salat, selten eine derart köstliche Kreation meiner eigentlich nicht so bevorzugten Gemüseart gegessen. Die süßen Blini waren der krönende Abschluss einer perfekten Restaurantbesuchs.
Einfach rundum sympathisch der Laden!
Wir kommen sowas von wieder.

Futtern wie bei Baba Mascha.
Obwohl es kaum möglich scheint (Smetana!) ist das Essen original ukrainisch. Frisch und sehr gut zubereitet und somit lecker. Man würde dem Watra wünschen, dem Geheim-​Tip-​Status zu entwachsen, müsste man dann nicht steigende Preise und/​oder sinkende Qualität fürchten.

Ich war immer skeptisch, da das Lokal von außen nicht viel her macht und man sich das Essen auch nicht vorstellen konnte. Nun sind wir wg. der guten Bewertungen mal dagewesen und können das Lokal weiterempfehlen. Ich würde nun keine 5 Sterne geben, das ist für mich Extraklasse, aber 4 Sterne kann man ruhigen Gewissens geben.
Preis Leistung ist übrigens super, auch positiv war, das halbe Portionen z. B. beim Borscht ohne zu murren akzeptiert wurden.

Was von aussen eher wie eine schrammelige Kaschemme daher kommt hat uns im Inneren wirklich aufs Positivste überrascht: das Essen absolut authentisch, liebevoll und frisch zubereitet. Ein Gastwirt, der aus dem Stolz auf seine Heimat keinen Hehl macht und die Gäste nur zu gerne mit auf eine Reise in die Ukraine nimmt– inklusive plüschiger Einrichtung mit Häkeldeckchen und kitschigem Matruschka-​Sortiment. Der Wodka ging aufs Haus, und aus dem Preis für unsere 4 Glas Riesling hat er einen «Flaschenpreis» gemacht, weil uns dies günstiger käme als diese einzeln zu bezahlen. Wo gibt es noch sowas?
Nach dem Essen durfte ich sogar noch einen Blick in die Küche werfen, wo seine Schwester am Herd– ganz wie in einer ukrainischen Familie– die Köstlichkeiten gezaubert hat und bereitwillig erklärt hat wie sie das zuvor Genossene zubereitet hat. Für mich ein erfrischend anderes Gastro-​Erlebnis mitten im Westend :-) Komme gerne wieder!

vor allem authentisch und etwas Neues
ukrainische Küche
super leckeren Hackfleisch-​Pfannkuchen und ukrainische Borscht gegessen
kaum Fett
sehr zu empfehlen
Preise eher günstig