Rating des Ortes: 5 Dusseldorf, Nordrhein-Westfalen
Rotkäppchensekt kennt wohl jeder. Die Sektkellerei ist die größte Deutschlands und eine der ältesten. Zu bestimmten Uhrzeiten gibt es geführte Besichtigungen. Diese dauert ca. 45 Minuten und kostet 5EUR. Dabei ist schon ein Glas kühlen Sekts. Wirklich interessant und kurzweilig. Im benachbarten Laden und nur dort kann man eine besondere Sorte Rotkäppchen-Sekt kaufen und zwar aus Saale-Unstrut Wein, nach der klassischen Champaner-Methode hergestewllt. Eine Flasche kostet 13,99EUR.
Manuela H.
Rating des Ortes: 5 Trebbin, Brandenburg
Wir haben es nun endlich geschafft, die Sektkellerei zu besuchen, die den Sekt herstellt, den wir zumeist zu Hause genießen. Was es alles für Sorten gibt, die man im Geschäft nie sieht… erstaunlich. Da wir nur zu viert waren, konnten wir eine Einzelgruppenführung leider nicht in Anspruch nehmen, aber es war trotzdem sehr interessant. Wir erfuhren viel über die Geschichte der Sektkellerei, warum«Rotkäppchen» den Namen trägt und natürlich über die Herstellung. Es wurde der Gruppe auch angeboten, mal in ein altes Faß zu «krabbeln», um zu sehen, wie schwierig es ist, diese zu reinigen. Fand sich aber keiner…(grins) So musste die junge Dame von Rotkäppchen selbst hinein. Die Mitarbeiter des Hauses sind sehr kompetent. Zum Abschluß bekamen wir noch 1 Glas Rosésekt im Rüttelkeller und konnten uns die Lagerung der«guten Sachen» sowie alte Maschinen in Ruhe ansehen. Im Shop konnten wir noch«etwas» Sekt für zu Hause mitnehmen, den man leider nicht überall bekommt. Ein Besuch ist wirklich zum empfehlen, wenn man mal in der Nähe ist.
Mar S.
Rating des Ortes: 5 Berlin
Nun ja, wie soll ich es sagen Jaaa, ich bin ein Ossi, und habe natürlich, wie viele meiner Kolleginnen auch. darauf bestanden, daß unsere West-Chefs das Richtige einkaufen, wenn wir feiern wollten. 20Jahre später weiß ich excellenten Sekt auch aus privaten Kellereien im Rhein-Main-Gebiet sehr zu schätzen. Deshalb bin ich persönlich auch ein großer Fan des Riesling trocken, handgedreht. Kein Witz, ich merke es am Geschmack, ob es sich um das schwarze Etikett von Rotkäppchen handelt, oder ob es unsere vertraute Hausmarke ist. Ganz ätzend ist für mich die alkoholfreie Variante. Das hat nichts damit zu tun, ob man trinkt oder nicht. Wenn ICH nicht trinke, dann trinke ich mit Vorliebe Wasser. Dieses Zuckerzeug genannt alkoholfreier Sekt ist so gar nicht mein Ding. Gut, ich bitte um Nachsicht. Bis jetzt ging es nur um den Geschmack! Das Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich war angenehm überrascht, daß eine örtliche Sprachfärbung in der Führung erlaubt war. Wir hatten eine sehr unterhaltsame, interessante Führung. Das Riesenfaß mit all seinen Erläuterungen war für mich sehr beeindruckend. Auch, daß heute noch Handkellerei betrieben wird. Klar, stand am Ende Verkaufsshop, nur! das habe ich erwartet! Ich lasse mir doch nicht 2 Stunden in einer tollen Führung die Wurst vor die Nase hängen, um am Ende nicht ran zu kommen! Worauf ich in meinem ganzen Leben verzichten kann: Sekt mit Mokka-Geschmack. GsD war es nur eine Piccolo-Variante. Aber eine Führung dort, kann ich in jedem Fall empfehlen. (pssst: wir hatten einen Bus und konnten deshalb bedenkenlos probieren) :-))
Mike H.
Rating des Ortes: 5 Reichenwalde, Brandenburg
Ich habe die Gelegenheit genutzt und bin beim Winzerfest auch in die Sektkellereie gegangen. Die Führung war sehr beeindruckend. Ich konnte eine Menge über die Sektherstellung erfahren. Die historischen Räume sind alle sehr gut erhalten und spannend anzuschauen. Ich kann nur bestätigen, dass sich hier ein Besuch lohnt.
Saschffm D.
Rating des Ortes: 5 Kelkheim (Taunus), Hessen
Ich kann nur bestätigen, dass sich ein Besuch hier lohnt. Auf jeden Fall sollte man eine Führung mitmachen, wenn auch nur zum Winzerfest. Die Führungen beim alljährlichen Winzerfest sind nicht ganz so lang wie sonst, aber bieten zumindest einen kleinen Einblick.
Bernd
Rating des Ortes: 5 Leipzig, Sachsen
Der Grund für mein Besuch war Ende Dezember 2007, der die Möglichkeit, die Kellerei zu besichtigen. Die Geschichte der«Kloss & Foerster» Rotkäppchen Sektkellerei ist eine der wenigen erfolgreichen nach den zahlreichen Hochs und Tiefs. Nachkriegsjahre und die Nachwendezeiten machten es dem bekannten und erfolgreichen Unternehmen, in der Nähe von Naumburg, nicht weniger leicht. «Rotkäppchen» war für mich schon als«kleiner Zonenjunge» ein großer Name. Und nicht wegen der Grimmschen Horrorgeschichten ;) So bekannt der Name war, so schlecht war er auch zu bekommen !! Ein Auszug aus der Firmengeschichte gibt dem heutigen Erfolg mehr Ausdruck, denn im Inflationsjahr 1923 kostete eine Flasche fast zwei Millionen Mark der Stundenlohn eines Arbeiters belief sich auf 210 Mark. Der Krieg und die Enteignung tun ihr übriges und die Bezeichnung Kloss & Foerster darf im Firmennamen nicht mehr auftauchen. Was bleibt, ist der VEB Rotkäppchen Sektkellerei. Mit den politischen Veränderungen im Herbst des Jahres 1989 kommt die Konkurrenz und man muß sich erneut behaupten! Erst 1992 werden wieder mehr als 5,7 Mio. Flaschen verkauft und die Treuhand veräußert die Firma als MBO. Der Erfolg wächst mit dem Absatz und 2002 wurde das Freyburger Traditionsunternehmen neuer Eigentümer der Sektmarken Mumm, Jules Mumm und MM Extra sowie der zugehörigen Produktionsstandorte in Eltville am Rhein und Hochheim am Main. 2003 folgte die Übernahme der Geldermann Privatsektkellerei im badischen Breisach. Im Jahr 2005 konnte ein nationaler Marktanteil von über 30 Prozent erreicht werden! Wenn man heute das kleine Städtchen Freyburg a.d. Unstrut besucht, merkt man, dass der Ort auch vom unternehmerischen Erfolg, den Steuereinnahmen und dem Tourismus profitiert. Allein die Gegend um Freyburg, die Weinberge, das Schloss Neuenburg und die Unstrut sind einen Ausflug oder Urlaub wert. … Muss ja nicht immer am Rhein oder in der Toscana sein ;) Der«Lichthof» ist einer der ältesten denkmalgeschützten Industriehallen Deutschlands, der sowohl Schauplatz der Konzertreihe Sektival ist als auch festlichen Anlässen dient. Es gibt ein kleines Kellertheater, Philharmoniekonzerte, Musical-, Swing– und Operettenabende. Eine Führung in der Sektkellerei kann ich nur empfehlen. Sie ist nicht übermäßig lang aber sehr aussagekräftig und ein Glas Sekt darf auch nicht fehlen! Auch kenne ich jetzt den Unterschied zwischen der«klassischen Flaschengärung» und dem«Traditionssortiment». UND ich weiß wie man eine 15 Liter Sektflasche nennt ;) Es sei noch einmal gesagt, das der Name«Rotkäppchen» wirklich nichts mit dem Märchen zu tun hat und eher dem Verschluss mit der namensgebenden roten Kappe zu verdanken ist !! Am Ende der Führung kommt dann — wir haben ja gelernt —. das Merchandising ;) Ein kleiner Laden mit fast allem, was Rotkäppchen so zu bieten hat. Na dann, … «Zum Wohle»