Stadtteilarchiv Rotthausen e.V.

Wie einige schon mitbekommen haben, ist neben QYPE auch die Ahnenforschung eines meiner Steckenpferde geworden!
In alten Bildern kramen, Unterlagen, wie Stammbücher wälzen, und sich mit Verwandten auszutauschen, um doch noch mehr herauszufinden.
Manchmal muss man dabei auch Detektiv spielen!
Eine gute Möglichkeit dazu bietet das Stadtteilarchiv Rotthausen.
Rotthausen ist heute ein Stadtteil Gelsenkirchens.
Früher gehörte die Gemeinde Rotthausen zur Bürgermeisterei Stoppenberg, also zum Landkreis Essen!
Ein Teil meiner Vorfahren kamen damals aus Ostpreußen hier her, dh. im Grenzgebiet Rotthausen/​Kray/​Schonnebeck.
Hirer erfährt man viel über die Geschichte Rotthausens, Gelsenkirchens und Essens.
Das Archiv ist im Volkshaus untergebracht, ein sehr imposantes Gebäude!
Allerdings liegt das Archiv seitlich des eigentlichen Gebäudes.
Durch den Seiteneingang findet man jeden Dienstag zwischen 17 und 19 Uhr kostenlos Eintritt ins Archiv!
Die Räumlichkeiten sind eng und sind viel zu klein für die Masse an Büchern, Bildern, Grubenlampen und sonstigen historischen Schätzen!
Für mich waren nur 2 Dinge wirklich wichtig, um meine Recherchen etwas voranzutreiben, nämlich die Adressbücher von 1908 und 1911!
Dort fand ich einige mir bekannte Namen wieder, so zB. den meines Urgroßvaters Fritz, der noch keine 50 Jahre alt, schwer krank, verstarb. Oder Onkel Wilhelm, den ich als Rotzigen noch kennengelernen durfte, mit Pfeife und Knopp im Ohr!
Nur schade, Namen, Berufe und Adressen, zumeist auch nur von den Männern, helfen nicht so wirklich weiter!
Herr Rabas, ehrenamtlicher Leiter des Archivs, und vor allem seine rechte Hand, die Frau, deren Name ich mir nicht gemerkt habe, waren mir, meiner Frau und meinem Vater sehr behilflich.
Wie sonst hätte man sich alleine in dieser Masse von Unterlagen zurecht finden sollte.
Da unsere Vorfahren alle aufm Pütt waren, fragte ich, ob es da nicht irgendwelche Unterlagen gäbe.
Also, dort liegen Unterlagen der Zeche Dahlbusch.
Leider war keiner unserer Ahnen dort.
Auf Zollverein muss wohl auch etwas archiviert sein
Schön wäre, wenn die Knappschaft endlich ihre Archive zugängich machen würde, denn dort sind alle Daten der Bergleute, egal welcher Zeche aufgeführt!
Nur, im Moment sitzt die Knappschaft noch darauf!
Den nächsten Versuch mehr über meine Familie herauszufinden, wird mich wohl in die Essener Innenstadt führen.
Dort befindet sich, neben der altan Synagoge, das Stadtarchiv!
Hoffentlich habe ich da mehr Erfolg