Waldbad Cunnersdorf

Wie man vor Ort hört, hat auch die Gemeinde Gohrisch erhebliche Finanzsorgen. Deshalb hat es vor mehr als 6 Jahren das Schwimmbad in Gohrisch geschlossen. Das Waldbad im Ortsteil Cunnersdorf von Gohrisch ist nochmals 6 km vom Luftkurort entfernt. Wenn man Glück mit dem Wetter hat, wie es in diesem Jahr leider nicht war, ist das Wasser etwa 21 Grad warm. Meine Kinder können dort zwar sehr schön spielen auf der riesigen Wiese, aber das Schwimmbadwasser sollte etwas aufgeheizt sein. Man möchte schon 27 Grad haben. Wir sind deshalb dieses Jahr dann täglich nach Bad Schandau gefahren, das sind nur 4 km und ab in die Toskana Therme. Kein Vergleich mit dem Waldbad, weil meine Frau jetzt auch sich selbst etwas Wellness gönnen konnte. Die Kinder waren die ganze Zeit verschwunden und waren Happy. Also man muss schon ein wenig abgehärtet sein, um solche Naturbäder zu lieben. Wenn aber der Wettergott wieder solch einen schlechten Sommer zum jährlichen Normalsommer erheben wird, ist man sicher in den überdachten Schwimmbädern in Bad Schandau, in Pirna — Geibelkt-​Bad ohne das Monte Mare in Neustadt besser aufgehoben.

So sieht die SÄCHSISCHE ZEITUNG das Waldbad Cunnersdorf
Verglichen mit dem eher beschaulichen Cunnersdorf lockt das dortige Waldbad mit frischem Flair in das 2,5 Hektar-​Areal. Familienfreudlich, servicestark und barrierefrei kommt das Freibad daher. Franz Hering ist seit über 20 Jahren verantwortlich, muss über die Gäste als Bademeister wachen, aber auch die einen Hektar große Liegewiese mit einigen Schatten spendenden Bäumen, Volleyball– und Fußballplatz sowie Tischtennisplätte und Klettergerüst pflegen. Wer im 800 Quadratmeter großen Kombibecken im Schwimmerbereich (1,45−1,65 Meter tief) seine Bahnen zieht, hat 10,50 mal 25 Meter Platz. Nichtschwimmer können daneben planschen oder auf einer Breitrutsche Spaß haben. Für die Kleinsten gibt es zwei solarbeheizte Kinderbecken (20 und 30 Zentimeter tief). Neben dem Kiost stehen kostenlose Parkplätze und 168 Wertsachenspinde bereit.
SZ-​Urteil am 8. Juli 2010: Geheimtipp