Boule-Herbst-Turnier 2008 der Petanque-Freunde Hagen

Die Petanque-​Freunde Hagen veranstalteten auch in diesem Oktober wieder ihr Herbst-​Boule-​Turnier auf der Spielfläche neben dem Café Busche in Hagen-​Emst.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es um 10 Uhr heute morgen pünktlich los. 26 Spieler und Spielerinnen hatten sich angemeldet und warfen auf 6 speziell für dieses Turnier präparierten Bahnen ihre ca. 700g schweren Stahlkugeln an eine kleine Holzkugel, dem sogenannten Schweinchen. Für jede Kugel die eine Mannschaft näher an dieses Schweinchen wirft als die andere gibt es einen Punkt. Wer zuerst 13 Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Wer also mit 12:0 führt kann immer noch mit 13:12 verlieren. Das ist so ähnlich wie im Tennis, man muss den entscheidenden 13. Punkt als Erster machen.
5 Vorrundenspiele sahen eine strahlende Siegerin, eine junge Frau aus Spanien mit Vornamen Jolanda, die erst seit ca. 4 Monaten Boule bei uns in Hagen spielt.
8 Spieler und Spielerinnen kamen in das Halbfinale, unter denen sich auch zwei enge Freunde von mir befanden: Das Ehepaar Maria und Friedel Bielendorfer. Sie hatten das Glück, im Halbfinale nicht aufeinander zu treffen, sondern jeweils mit ihren Partnern ihr Halbfinale zu gewinnen.
Ich beobachtete das Spiel von Friedel mit seinem Partner Martin Röhring. Die beiden führten am Anfang klar, erlitten dann aber eine Schwächephase bis sie sich doch noch an ein 12:12 herankämpften und am Ende glücklich 13:12 gewannen.
Jolanda musste sich allerdings mit ihrem Partner Horst in ihrem Halbfinale Maria und ihrem Partner Rainer geschlagen geben.
Jetzt standen sich die Eheleute im Endspiel doch gegenüber. Es verlief fast wie das Halbfinale von Friedel. Erst eine Führung, dann wieder schwach und manchmal auch zu riskant gespielt und dann wieder 12:12. Für uns Zuschauer war das natürlich sehr spannend. Die letzen Kugeln hatte der Mitspieler von Maria zu werfen. Rainer war dem Druck aber nicht gewachsen und so siegten dann am Ende Friedel Bielendorfer und Martin Röhring wieder mit 13:12.
Trotzdem bekam Friedel von seiner Ehefrau Maria einen dicken Kuss, der Sieg war schließlich in der Familie geblieben!
;-)