Bunkermuseum

Wir nahmen hier mit ca. 30 anderen Interessierten an der Führung «Bunker im Dunkeln» teil, die jeden Donnerstag angeboten wird.
Mit Taschenlampen ausgerüstet wurden wir von einem Herren und einer Dame des Stadtteilarchivs Hamm durch diesen Tiefbunker geführt.
Zu Beginn gab es einen allgemeinen Vortrag zur Geschichte der Luftschutzbunker in Hamburg, gefolgt von einer Diashow, die durch historische Tondokumente ergänzt wurde. Leider gab der Projektor — vermutlich bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit — nach der Hälfte der Fotos seinen Geist auf.
Es folgte ein Rundgang in zwei Gruppen durch die übrigen drei Röhren des Bunkers, in denen verschiedene Exponate und Fotos zu sehen sind. All dies geschah im Schein der mitgebrachten Taschenlampen und einiger weniger Kerzen. Dies trug zwar dazu bei, sich ein wenig besser vorstellen zu können, wie es gewesen sein mag, ich hätte es aber begrüßt, wenn wenigstens die zweite Hälfte der Führung bei normaler Beleuchtung stattgefunden hätte. Besonders die Exponate kamen bei diesen eingeschränkten Lichtverhältnissen nicht besonders gut zur Geltung. Trotzdem war es insgesamt eine sehr spannende Veranstaltung.
Wie es für die Menschen gewesen sein muss, die hier bei völliger Überbelegung oft etliche Stunden zubringen mussten, ohne zu wissen, was an der Oberfläche geschieht und ob die eigene Wohnung noch steht, ob Verwandte und Freunde überleben, kann und möchte ich mir bei aller Phantasie nicht ausmahlen. So war man dann doch froh, nach eineinhalb Stunden diesem schrecklichen Gemäuer wieder zu entsteigen.

War beeidruckend, jetzt kann ich die Erzählungen meines Opas besser nachvollziehen

Der Bunker ist im Wichernsweg und man findet den Zugang auf dem Grundstück hinter der Kirche.
Hierher kann man jeden Donnerstag kommen und sich einen 4 Röhrenbunker, der Schutz für 200 Menschen bot, anschauen.
Irgendwie schon gruselig, wenn man sich das alles vorstellt, was hier früher so passiert ist. Können wirklich nur glücklich darüber sein, dass wir diesen Teil der Geschichte nicht miterleben mussten.
Der Bunker befindet sich 5 Meter unter der Erde und hinterlässt beim rauskommen ein bedrückendes Gefühl. Wichtig: Bringt eine Taschenlampe oder einen Grubenhelm mit. Es ist doch sehr dunkel da unten.
Muss man auch mal gesehen haben. Aber für mich reicht ein Besuch vollkommen. Bitte nicht nochmal!:(

Für Geschichtsinteressierte bestimmt spannend, für Leute mit Klaustrophobie, wie ich einer bin, nicht so geeignet. Das Bunkermuseum in Hamm lässt die Besucher hautnah an den Schrecken des 2. Weltkrieges teilnehmen. In einer eineinhalb stündigen Führung durch unterirdische Röhrensysteme und Ausstellungsräume, in denen viele persönliche Erlebnisse von Menschen, die den Kreig miterlebt haben ausgestellt sind werden die Gräueltaten des Krieges wieder lebendig.
Es ist ziemlich gruselig und erschreckend, die Bilder, Gasmasken und Bombensplitter zu betrachten, aber faszinierend und interessant zugleich. Ein sehr aufwühlendes Erlebnis. Ach ja, nicht die Taschenlampe vergessen, es ist ziemlich dunkel dort unten.

Nichts Spektakuläres, ein 4-​Röhrenbunker für ca. 200 Menschen aus dem zweiten Weltkrieg.
Ein paar Ausstellungsstücke aus diesem und anderen Bunkern geborgen, Spenden von Nachbarn aus der Zeit und Funde von Ausgrabungen.
Es gibt noch ca. 1.000 Bunker allein in Hamburg, dieser ist der einzige dieser Art der zu besichtigen ist.
Wenn es stark geregnet hat vorher mal anrufen und fragen, ob der Bunker zugänglich ist. Der Zugang liegt auf dem Grundstück hinter der Wichernkirche und ist etwas undeutlich als Privatweg gekennzeichnet — trotzdem durchgehen!