Gaststätte Vierländer Kate

Den vergebenen Sternen kann ich mich gar nicht anschließen. Wir waren heute mit einer größeren Gruppe dort und fast alle waren ziemlich enttäuscht von der Qualität des angebotenen Essens und vom warmen Bier. Das Sauerfleisch war derartig fett, weil es aus Bauchfleisch gemacht wurde. die Bratkartoffeln waren offensichtlich aus vorgefertigten Kartoffelnlappig und fade. Sollten wir mal wieder in das wirklich schöné Museum gehen, so werden wir einem großen Bogen um dieses Lokal machen. Die neue Bedienung war aber redlich bemüht, uns durch Freundlichkeit die schlechte Laune durch die Qualität des Essens und des warmen Bieres zu nehmen.

Allein wegen der Vierländer Kate kann man nur hoffen, dass das Altonaer Museum erhalten bleibt! Ich hatte dort mit Freunden einen Brunch gebucht, der war sehr reichhaltig und ganz ausgezeichnet zubereitet. Viel Fisch und Fischsalate, Rührei mit Krabben, aber auch eine große Wurstplatte und ein üppiges Käsebrett.
Die Tische liebevoll gedeckt, die Bedienung aufmerksam aber nicht aufdringlich.
Wir waren alle rundweg begeistert und haben die bedauert, die trotz Zusage dann doch nicht gekommen sind.
Eine Rast in der Kate ist etwas ganz besonderes und wer das Museum besucht, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen.
Hier werden auch ganz besondere Kindergeburtstage oder sonstige Feiern organisiert.

Ein Besuch im Altonaer Museum ist sicherlich immer eine gute Sache — der Besuch der hier ansässigen Gastronomie ebenfalls. Das Personal ist derb– freundlich, die Einrichtung wie ein Museum. Es dauerte zwar etwas, bis das Bier für mich und meinen Kumpel kam, die Tulpe war auch nicht mehr das was sie sein sollte, aber die Originalität dieses ladens macht das wieder wett. Preise im oberen Mittel. Gegessenm haben wir nicht, aber bei den anderen Gästen sah das alles sehr gut aus.

Die Vierländer Kate befindet sich nicht umsonst im Altonaer Museum und ist nur durch dieses zu erreichen. In einem eigens dafür geschaffenen Saal wurde die 200 Jahre alte Bauernkate aus den Vierlanden detailgenau wieder aufgebaut und wird als Gaststätte genutzt. Auf der Speisekarte stehen natürlich ausschließlich norddeutsche Spezialitäten wie Rollmops mit Lapskaus oder Kartoffelsuppe — alles recht deftig. Außerdem gibt es hausgemachten Kuchen und verschiedene Tees. Im Spiesesall der Kate finden ca. 100 Menschen Platz. Das Ambiente ist urig-​gemütlich und verleitet dazu sich in vergangene Zeiten zu träumen.
Was aus der Vierländer Kate im Fall der Schließung der Altonaer Museums wird ist ungewiss. Noch gibt es allerdings die Gelegenheit einen Besuch des Museums mit einem Besuch der Kate zu verbinden, oder umgekehrt.

Oh, ja die Vierländer Kate. Hier wurde mit viel Liebe fürs Detail eingerichtet. Hin und wieder stellt auch ein Künstler seine Bilder zur Show und zum Verkauf. Das Essen ist wirklich köstlich. Norddeutsche Küche. Rollmops mit Labskaus; da könnte ich mich reinlegen. Oder eine Ofenkartoffel mit Krabben-​mhmm lecker! Die Preise sind wirklich angemessen. Auch der hausgemachte Kuchen ist lecker. Ab 10 Personen kann man hier, auch neben den regulären Öffnungzeiten, feiern. Das Personal ist immer freundlich, vorallem die Chefin. Ihr Vater (ehemaliger Betreiber) arbeitet auch hier und hält mit den Gäste Klönschnak.
Achtung: Montags ist Ruhetag

Mitten im Altonaer Museum gibt es eine sehr originelle Gastronomie, die den ebenfalls sehr schönen anderen Hamburger Museumscafés ein echtes Juwel entgegensetzt. In einem eigens geschaffenen Saal wurde eine über 200 Jahre alte Fachwerkkate aus dem Vierländer Gebiet komplett und im Original wiederaufgebaut. In ihrem Inneren befindet sich wiederum ein großer Ess-​Saal mit Platz für sicher über 100 Gäste, in dem man wunderbar unter den alten schwarzen Balken des hohen Daches sitzen kann, auf Holzbänken, und die deftige norddeutsche Bauernküche in Form von dicker Kartoffelsuppe oder Schinkenbrot genießen kann wahlweise natürlich eine Palette hausgemachter Kuchen und kräftigen Tee alles zu akzeptablem Preis. Und die Bedienenden haben dazu ein wenig die warmherzig verschrobene Art der Vierländer Bauern, wenn sie sich durch das Getümmel der oft reichlich vorhandenen Besucher drängeln man sollte hier definitiv an Werktage aufkreuzen, dann ist der Raum sicher erholsamer als an einem Sonntag mit Weihnachtsmarkt im Museum — zumal man auf den Holzbänken dann durch den unilateral entstehenden Druck der Neuankommenden immer weiter an die Seite wanderte und irgendwann in die Gefahr kam, durch die Wand gedrückt zu werden…