Hamburger Kammerspiele

Hamburg, Deutschland

4.2

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Geschäftsinformationen

Für Kinder geeignet
Nein

Beschreibung

Besonderheiten

Theater, Schauspiel

Firmengeschichte

Hat 1918 eröffnet.

1863 wurde die herrschaftliche Villa in der Hartungstraße 11 im klassizistischen Stil von Otto Eduard Ferdinand Pfennig, einem Hamburger Kaufmann erbaut. Im Jahre 1903 erwarb die jüdische «Henry-​Jones-​Loge» die «Pfenningsche Villa». Durch Umbauten und eine Erweiterung auf das Nebengrundstück entstand wenig später das «Logenheim» auf einer Fläche von 1.200 m².

Es gab zwei Festsäle, ein koscheres Restaurant, den Logensaal, eine Bibliothek, Verwaltungs-​, Unterrichts– und Begegnungsräume. Jugend– und Sportverbände, eine Sprachenschule sowie verschiedene gemeinnützige Vereine trafen sich dort. Während der Weltwirtschaftskrise wurde das Haus an die Anthroposophische Gesellschaft verkauft, jedoch weiterhin von den jüdischen Vereinen und Logen genutzt. Ende 1935 wurde die Anthroposophische Gesellschaft von den Nationalsozialisten aufgelöst und das Haus versiegelt.

1937 wurde das Grundstück Hartungstraße 9 – 11 auf Anordnung der Gestapo zum Kauf freigegeben. Die «Jüdische Gemeinschaftshaus GmbH