Hamburger Kinderhafen

Ich muss sagen, dass ich zwischen belustigt und entsetzt bin zu lesen, was takatukaland und nomoredrama über den Kinderhafen schreiben. Wie einige VorgängerINNEN hier würde auch ich vermuten, dass hier eigene Konflikte übers Netz abgehandelt werden sollen…
Wir sind mit unserer Tochter seit 2 Jahren sehr glücklich im Kinderhafen, kennen auch 2 der beiden Häuser, da wir wegen eines Umzugs gewechselt haben — bzw. wechseln konnten, denn es ist ein großer Luxus, die Kita gleich neben der Haustür zu haben.
Uns überzeugen dort so viele Dinge, ich weiss nicht, ob ich an alle denke, wenn ich jetzt schreibe.
Zum ersten das Konzept der flexiblen Betreuung — die Betreuungszeiten werden den Bedürfnissen der Eltern und Kinder angepasst, und nicht umgekehrt! D. h., man kann gut Teilzeit arbeiten, wird nicht von Kita-​Seite aus genötigt, doch möglichst einen 40-​Stunden-​Gutschein abzugeben, weil es finanziell halt nicht anders geht (dass man sein Kind dann nur wenig sieht, ist dabei ja Nebensache)…
Gerade im Krippenbereich ist eine gute Bindung an wenige vertraute Bezugspersonen das allerwichtigste, und genau das stellen die Mitarbeiter des Kinderhafens mit ihrer liebevollen und individuellen Zuwendung für jedes Kind zur Verfügung. Und sogar die Leiterinnen, die nicht mehr in den einzelnen Gruppen mitarbeiten, kennen alle Kinder mit ihren besonderen Eigenschaften und sprechen ebenfalls nur liebevoll über «ihre» Kinder. (Negativ zu und über die Kinder zu reden, ist dort auch verpönt! Auch das erklärt vielleicht einige Personalwechsel, die es unbestreitbar gegeben hat und gibt, aber ich finde es nur richtig, Mitarbeiter zu entlassen, die einen harschen Umgang mit den Kindern und/​oder Kollegen haben. Gut, dass das im Kinderhafen nicht toleriert wird!)
Im Elementarbereich gibt es schöné und ausreichend vielfältige Angebote für die Kinder, so dass ihnen nie langweilig wird, aber es ist zum Glück auch weit weg von der ach-​so-​gehypten «frühkindlichen Förderung», bei der die Kinder am besten schon mit 3 Wochen anfangen sollten, chinesisch zu lernen. Nein, die Kinder dürfen tun, was Kinder gern tun, sie werden gefördert und gefordert, aber ohne Druck, sondern dem jeweiligen Kind individuell angepasst. Sie lernen einen guten Umgang miteinander, es werden klare Grenzen gesetzt (die Sinn machen und nicht willkürlich sind) und insgesamt in einem sehr guten Sinn erzogen.
Das Essen ist gut und ausgewogen (wenn unsere Tochter im Kinderhafen nicht so vielfältig und gut essen würde, müsste ich mir wahrscheinlich mehr Sorgen machen, weil sie zu Hause einfach ein schlechter Esser ist), es werden Tischmanieren beigebracht (auch diese klar und kindgerecht).
Mittagsschlaf dürfen die Kinder dort so lange machen, wie sie es brauchen, also auch Kinder aus dem Elementarbereich können noch mittags schlafen. Und es gibt auch keine «Verordnungen», wann Kinder trocken zu sein haben — auch hier wird wieder individuell geguckt und liebevoll unterstützt. Eine Devise, die immer wieder zur Anwendung kommt: «Jedes Kind ist anders, jedes Kind braucht seine Zeit, und die bekommt es hier auch.»
So, jetzt höre ich auf — es gebe sicher noch viel zu sagen, aber ich denke, meine positive Meinung ist ausreichend deutlich geworden.
Jeder, der sein Kind im Kinderhafen betreuen lassen kann, hat wirklich Glück gehabt, finde ich — und man sollte auch nie vergessen, dass man als Eltern den Umgang mit den ErzieherINNen und den Leiterinnen ja durchaus selbst mitgestaltet (wie man in den Wald hineinruft…)…

Ich kann nicht glauben, dass der Beitrag von «takatukaland» dieselbe Kita beschreibt, in der meine Kinder seit Jahren sehr glücklich sind!
Der Hamburger Kinderhafen zeichnet sich nicht nur durch sein besonderes Betreuungskonzept aus (hier kann man seine Kinder auch an weniger als 5 Tagen in der Woche betreuen lassen und somit seine freien Tage zusammen mit seinen Kindern verbringen!), sondern durch einen sehr liebevollen und fürsorglichen Umgang mit den Kindern.
Das Angebot ist vielfältig und kindgerecht, meine Kinder freuen sich jeden Tag auf den Kindergarten, und ich bin immer wieder begeistert wieviel ihnen dort vermittelt wird. Die Räume sind mit viel Liebe eingerichtet, Kinder müssen sich hier einfach wohlfühlen!
Wir haben schon immer ein sehr gutes und partnerschaftliches Verhältnis zu Erziehern und Kitaleitung. Und in Notsituationen können wir immer auf den Kinderhafen zählen.
Ich kann den Hamburger Kinderhafen mit bestem Gewissen allen Eltern empfehlen, die eben keine Verwahranstalt sondern eine liebevolle Betreuung für ihr Kind suchen!

Wer Lust hat, mit seinem Kind auf Platz 673 der Warteliste zu stehen, kann sich gerne hier anmelden. Es stimmt schon: es ist ein tolles Konzept hier, außerdem sind die Öffnungszeiten sehr flexibel. Die Kinder werden gut betreut und fühlen sich wohl. Daher ist es eben kein Wunder, dass die Warteliste so lang ist. Also, wer nimmt hinter uns den Platz 674 ein??? :-)))