Veddeler Fischgaststätte

Auf meine Frage im Hamburger Unilocal-​Forum «Wo soll ich in Hamburg unbedingt essen gehen?» kam von mehreren Seiten die Antwort «Veddeler Fischgaststätte. Ist zwar bisschen weitab, aber es lohnt sich». So war ungefähr der Tenor.
Gut, wenn es die Aborigines von Hamburg sagen scheint es einen Besuch wert zu sein. Und da es von meinem Hotel nur wenige Busstationen entfernt war ging es sogar recht einfach. War also quasi Bestimmung für mich.
Von außen wirkt es hier nicht wie ein Lokal, eher wie ein Baustellencontainer, wäre da nicht das große Namensschild auf dem Dach. Gut, die Straßenbauarbeiten die gerade hier vor der Tür stattfinden haben den Eindruck noch zusätzlich verstärkt.
Beim Reinkommen ist man erst mal überrascht. Es sieht aus wie eine große Version von Omas Küche aus den 60ern. Das Mobiliar besteht ausschließlich aus Küchenmobiliar aus der Gründungszeit der Bundesrepublik: Resopaltische und schlichte Holzstühle, die Wände sind mit fischereitypischen Gegenständen wie ein Fischernetz und Schiffen geschmückt. Einfach, aber irgendwie hat das was.
In der Speisekarte wird dann auch erklärt, was es mit der Veddeler Fischgaststätte auf sich hat. Es ist heute die älteste Fischgaststätte Hamburgs (gegründet 1932) und feierte also schon ihren 80. Geburtstag. Und seit der Anfangszeit hat sich weder am Mobiliar noch am Speiseangebot etwas geändert ;)
Was gibt es hier zu essen? Ganz klar: Es gibt es Fisch, Fisch und Fisch. Welcher wird nicht verraten, nur dass es Filet ist. Aber dafür gibt es den Fisch in 3 verschiedenen Portionsgrößen: Baby (3 Filetstücke), Klein (5 Filetstücke) und Groß (7 Filetstücke). Dazu gibt es als Beilage Kartoffelsalat oder Pommes. Fertig ist die Speisekarte. (Stimmt nicht ganz, es gibt auch noch Brathering, Fischfrikadellen und auf Vorbestellung Scholle, das wars aber jetzt wirklich)
Ich hatte die kleine Portion, also 5 Stücke, dazu ein großes Bier (hier 0,4l) Nach einer kurzen Wartezeit meine Bestellung dann auch schon gebracht. Die Servicekraft braucht nicht viele Worte, aber trotzdem fühlt man sich nicht unwillkommen. Mit der Beilage war das eine durchaus ausreichende Portionsgröße und geschmeckt hat das auch. Für einen Preis von 10,10 für diese «kleine» Portion kann man definitiv nicht meckern.
Ungewohnt war für mich, dass ich zum Essen 2 Gabeln bekommen habe. Erst habe ich gedacht, die Servicekraft hat in der Besteckschublade danebengelangt, aber beim Blick auf meine Tischnachbarn habe ich gesehen, dass es wohl so sein muss. Na gut, wenn das hier so üblich ist. Hat auf jeden Fall funktioniert.
Danke für den Tipp, den kann ich nur bestätigen. Es lohnt auf jeden Fall hierher zu kommen.

Dies ist einer der Fälle, in denen ich einen Urigkeits-​Ambiente-​Extra-​Stern für die anscheinend schon fast obligatorische 5*-Note vergeben muss.
Zurzeit ist die größte Leistung, als Neuling die Veddeler FG überhaupt zu finden.
Umgeben von massiven Bauarbeiten ist dieses Hamburger Kleinod kaum auszumachen.
Hat man sich dorthin vorgearbeitet, kommt die nächste Herausforderung; Die Bereitschaft warten zu müssen, falls der Andrang grad zu groß ist.
Und das ist angesichts von knapp 40 Sitzplätzen auf zusammengewürfelten Stühlen an spartanischen Tischen recht häufig der Fall. Jetzt in den Sommermonaten kommt der kleine, lauschige Außenbereich hinzu — glückliche Zeiten einerseits… aber VFG findet drinnen statt, basta ;-)
Ich kann nur sagen: Wartet!!! Und wenn ihr die Möglichkeit habt, Euch zu anderen Leuten mit ranzusetzen, dann tut das. Mehr Hamburch geht nicht.
In der VFG dreht sich fast alles um den Backfisch.
Und dieser scheue Geselle kommt hier in Mengen daher, die Ihresgleichen suchen.
Die Portionen groß (13,10 €), klein (10,10 €) oder Baby (5,80 €) bringen einem sieben, fünf oder drei Stücke an fein paniertem und auf den Punkt gegartem Fischfilet. Bereits nach drei Stück verlässt man diese Bude — etwas anderes ist die VG nicht — keinesfalls mehr hungrig.
Meine ‘kleine’ Portion (mit Kartoffelsalat) sorgte bereits für einen gesteigerten Sättigungsgrad… begleitet von einem wirklich goldigen 0,2 Astra («Och ist das niedlich…») war dies eine feine Mahlzeit.
Was den Service angeht: Ich hatte die Freude, das, wie man mir versichterte, Stammpersonal der VFG in Aktion zu erleben. Und ich weiß nicht, welches Problem manche Vor-​Rezensenten hatten, das ist korrekter hamburgischer Charme: ergebnisorientiert, leicht humorig und eben halt sehr geschäftig. Aber immer angenehm.
Vielleicht geht es ja manchmal um diese Sache mit dem Wald und wie man in diesen hineinruft?
Auf der sehr kleinen Karte finden sich auch noch 2 Fischfrikadellen (6,40 €), frische Bratheringe (10,70 €), saure Bratheringe (11,60 €) und Schollenfilet (11,20 €). Es gibt zwar auch noch gemischten Salat… aber ich muss doch sehr bitten…
Gezahlt wird am Tresen — und das gerne.
Noch einmal werde ich mir nicht ein halbes Leben Zeit lassen, um hier einzukehren. Wiederkehr fest vorgemerkt…

Ist dieser Imbiss wirklich Kult? Seitdem die Hamburger Morgenpost diesen Laden vor einigen Jahren zum «Kult» hochstiliert hat, muss das noch lange nicht zutreffen. Nur weil man hier in einem Imbiss wie 1960 speist ??? (inkl. der damaligen «Du darfst glücklich sein, dass Du hier Essen darfst, zahle und geh bald wieder”-Mentalität)
Die «Freundlichkeit» (insbesondere von einer älteren «Dame») hat übrigens nicht mit Kult oder «hanseatischem Flair» zu tun: Sie ist einfach nur unfreundlich und patzig und das hat nix mit Kult oder «Hamburger Deern» zu tun.
Jedenfalls bezahlt man seit diesem «Kultartikel» nun mittlerweile auch noch jedes Jahr einen «Kultaufschlag», der mit gestiegenen Einkaufspreisen gerechtfertigt wird (aehm…die gesamten Jahrzehnte vor dem Kultartikel gab es wohl keine, dieser extrem signifikanten Preissteigerungen???) Mittlerweile ist die «Große Portion» kurz vor 14 Euro angelangt, was für diesen Imbissstand mit Sitzgelegenheit nicht gerechtfertigt ist. Dafür steht jetzt ein junger BMW vom Besitzer hinter dem Imbiss.
Die ständige Unfreundlichkeit und die mittlerweile hohen Preise schrecken mich als jedenfalls ab. Viele Jahre habe ich dort gegessen, jetzt nicht mehr.

Hier müssen fünf Sterne sein! Hamburger Original! Von Freundlichkeit kaum eine Spur, aber der Laden liegt im Veddler-​Hafen… Wer hier ist/​isst, finde Industriecharme und wirklich gutes Essen, sowie ein lockeres Mundwerk! Die Karte ist sehr übersichtlich, aber voller Genüsse! Ich gehe in regelmäßigen Abständen hin. Preis/​Leistung/​Sauberkeit in einem Imbiss noch NIE!!! so erlebt. Geht hin und erlebt ein Stück Hamburger Geschichte und werdet bedient von ner echten Hamburger-​Diern… Aufgrund der Portionsgröße empfiehlt sich für normalen Hunger die Babygröße und bei größerem Hunger die kleine Portion.

Hier müssen fünf Sterne sein! Hamburger Original! Von Freundlichkeit kaum eine Spur, aber der Laden liegt im Veddler-​Hafen… Wer hier ist/​isst, finde Industriecharme und wirklich gutes Essen, sowie ein lockeres Mundwerk! Die Karte ist sehr übersichtlich, aber voller Genüsse! Ich gehe in regelmäßigen Abständen hin. Preis/​Leistung/​Sauberkeit in einem Imbiss noch NIE!!! so erlebt. Geht hin und erlebt ein Stück Hamburger Geschichte und werdet bedient von ner echten Hamburger-​Deern… Aufgrund der Portionsgröße empfiehlt sich für normalen Hunger die Babygröße und bei größerem Hunger die kleine Portion.

Mit Abstand der Beste Backfisch weit und breit. Dieser Laden ist Kult … Ich kam schon als Kind mit meinen Vater zum Essen… Und heute gehe ich mit meinem Sohn da essen… Die Bedienung ist typisch Hamburgerisch. Dieser Laden ist auf jedenfalls ein muss für jeden Backfisch-​Fan. Schade das man nur 5 Sterne vergeben kann… dieser Laden hat mehr Verdient.

Für Fischfreunde ein Muss! Fisch und Kartoffelsalat sind einfach lecker. Tolles Ambiente! Die Fischbratküche aus alten Zeiten. Immer wieder gerne. Einen Tisch zu ergattern ist oftmals ein Problem, spricht aber für Qualität zum günstigen Preis! Bedienung hart aber herzlich.

Eines der urigsten und traditionsreichsten Restaurants in Hamburg mit dem Charme aus den 60er/​70ern. Auf jeden Fall einen Besuch wert.
Der Kartoffelsalat wird täglich selbst und frisch gemacht.
Kleiner Tip: Baby-​Portion reicht den meisten

Diese Gaststätte hat Kultstatus.
Bester Backfisch
Bester Kartoffelsalat
Der Service ist einfach großartig:-)
Hart, aber absolut herzlich ! Man sollte das Essen so nehmen, wie es dort in der Speisekarte steht und nur unter Anweisung sich an einen Tisch setzen :-D
Wir lieben einfach alles hier !!

Wir sind auf unserem Weg nach Hamburg in dieser Fischgaststätte eingekehrt. Eins vorweg, es war an einem Werktage um die Mittagszeit. Das Lokal war total voll, sodass wir zu 6 nur noch einen Tisch auf der Außenterasse erhalten haben. Das war aber auf Grund des Wetters auch nicht weiter schlimm. Die Gäste waren bunt gemischt. Vom Anzugträger bishin zum Tourist, wie uns war alles dabei.
Das Lokal ist rustikal und Kneipen ähnlich eingerichtet. Alles sehr passend und gut für den Standort direkt am Container Hafen.
Nun zum Essen. Die Speisekarte ist überschaubar aber auch hier gilt in der kürze liegt die Würze. Es gibt verschiedene Größen an Paniertem Fischfilet, Fuschfrikadelle und gebratenem Fisch. Das ganze wahlweise mit Pommes oder Kartoffelsalat (beides sehr lecker und zu empfehlen).
Wir hatten alle das panierte Fischfilet. Im Fall der Baby Portion gibt es 3 großen Stücken und die kleine Portion gabs mit 5 großen Stücken. In unserem Fall als Mittagssnack hätte die Baby Portion vollkommen ausgereicht. In jedem Fall sind die Portiongrößen dem Preis angemessen. Der Fisch ist frisch und sehr lecker.
Insgesamt lässt sich diese Fischgaststätte nur empfehlen! Jeder sollte bei seinem Hamburg Besuch einmal hier gegessen haben!

Gestern dort im Rahmen meiner Dokumentation der Hamburger Stadtteile eingekehrt. Ich wurde charmant darauf hingewiesen, dass ich an einem Tisch mich zu setzen solle. Hebt ja auch die Geselligkeit. Sehr professionelle Bedienung, Laden sehr gut besucht. Atmosphäre, die einen in die Gastronomie der Vergangenheit versetzt. Der Backfisch ist allerdings spitze. Frisches Astra dazu und der hausgemachte Kartoffelsalat. Das ist perfekt gemacht. Dieser rauhe Charme ist klasse und stilecht. Glückwunsch zu den Auszeichnungen. Hierhin komme ich gerne wieder.
hier das Video über die Veddel bei der ich auch die Gaststätte erwähne.

Nicht ganz einfach zu finden.
Aber der weiteste Weg lohnt sich.
Reinstes Filet garantiert ohne Gräten, in schön krosser Panade.
Kartoffelsalat wie bei Muttern.
Pommes kross und auch superlecker.
Als Wegzehrung gerne noch eine Frikadelle.
Alles auch zum Mitnehmen.
Lecker, lecker !!
Stellt die zwei anderen Fischbratküchen Hamburgs, unserer Meinung nach, locker in den Schatten !

Ihr wollt mal erfahren, wie die Hafenarbeiter früher ihren Fisch gefuttert haben? Dann kommt in diesen Imbiss! Als Restaurant geht die Veddler Fischgaststätte beim besten Willen nicht bei mir durch, jedoch fühle ich mich dennoch wohl.
Doch dafür sollte man ein paar Dinge beachteten:
1. Störe Dich nicht an der alten Einrichtung! Wahrscheinlich hat hier schon Dein Vater diesen Raum so gesehen, ggf. sogar Dein Opa, aber so ist das eben hier.
2. Nein, die «Bude» ist nicht größer! Mag sein, dass Dein Wohnzimmer geräumiger ist, aber daran wird sich in diesem Leben auch nichts mehr ändern.
3. Der Ton ist rau — manchmal sehr rau. Wer «kuscheln» möchte muss wo anders hingehen.
4. Es gibt keine große Speisekarte — Backfisch futtert man hier, sonst nichts!
Wer sich mit diesen Punkten anfreunden kann, der findet hier noch ein lebendiges Stück «Hamburger Geschichte»! Guten Appetit!

Nach längerer Zeit war ich mal wieder da um für die Kollegen und mich den vorbestellten Fisch abzuholen. Kaum war ich drin, fiel mir wieder ein, warum ich eigentlich nie wieder dort hin wollte. Es stimmt, dass der Backfisch sehr lecker ist. Das war es aber auch schon. Der Kartoffelsalat aus dem 10 liter-​Plastikeimer schmeckt nicht schlecht, ist aber auch keine Offenbarung, rein optisch sind es gekochte Kartoffelscheiben mit Majo — sonst nichts.
Man kommt in einen überfüllten, ca. 35 m² kleinen, lauten Raum. Diverse Gäste stehen schon Schlange, um einen Platz zu ergattern. Das Ambiente ist uralt, was nicht negativ gemeint ist. Es scheint, sauber zu sein. Was mich an diesem Laden aber wirklich ankotzt, ist, dass die Personen, welche ihn betreiben einfach nur unfreundlich sind. Während der ca. 15 Minuten, in denen ich auf die telefonisch vorbestellte Speise wartete, hatte ich mal wieder genug Gelegenheit, mitzuerleben, wie neue Gäste, die offensichtlich noch nie da waren, mit einem unfreundlichen «…Sie sind noch gar nicht dran…» begrüßt wurden. Kein Lächeln, sondern ein eher zum Ton passendes, gelangweiltes, unfreundliches Gesicht dabei. Ich sah fünf Mitarbeiter. In der Zeit meines Wartens sah ich bei Diesen kein einziges freundliches Gesicht. Mein Eindruck war wiederholt, dass man inzwischen ziemlich genervt ist, für das Scheffeln von Geld überhaupt noch mit Gästen konfrontiert zu werden. Die Betreiber müssen inzwischen wirklich «stinkreich» sein, so, wie der Laden läuft; es sei ihnen auch gegönnt — aber muss man denn den Gästen so deutlich zeigen, dass man es eigentlich gar nicht mehr nötig hat?! Dann verkauft doch den Laden! Sollte jemand der nicht aus dem Norden kommt, glauben, es würde sich um den sprichwörtlichen «norddeutschen /​hanseatischen, rauhen Charme» handeln, möchte ich mich als Norddeutscher davon distanzieren :). Nein, es ist einfach Unfreundlichkeit. Und wie jemand darauf kommt, einen Laden, der fast nur Backfisch und einfachsten Kartoffelsalat aus Plastikeimern verkauft, als «wahrscheinlich bestes Fischrestaurant…» zu bezeichnen, ist mir ein Rätsel. Da gibt es auch und gerade in Hamburg wirklich noch Besseres zu entdecken. Somit drei — noch nett gemeinte — Sterne.

Allgemein
Typische Hamburger Fischbratküche wie aus der Zeit gefallen. Hier drängeln sich ab 11 Uhr alle Arten von Liebhabern der Hamburger Fischbratküche. Das Ambiente ist Original wie aus einem Film der 50er Jahre und der Ton der Mitarbeiter ziemlich rauh und gewöhnungsbedürftig, nichts für schwach Beseelte. Manche finden das gut, aber bilden Sie sich Ihre Meinung lieber selber.
Bedienung
Wir hatten wohl Glück, denn unsere männliche Bedienung war aufmerksam und freundlich, was ja hier nicht immer der Fall ist. Die Karte ist übersichtlich und so braucht man auch nicht lange zu klönen. Hier geht alles Zack Zack und wer öfter kommt, wird als «Stammgast» auch mit einem Lächeln der Damen hinter dem Tresen belohnt. Aber dahin ist es ein langer Weg und das Essen schmeckt auch so.
Das Essen
Die Karte ist übersichtlich, Bratfisch mit Kartoffelsalat/​Pommes, Fischfrikadellen, Scholle oder Bratheringe. Wir haben uns für den «kleinen» Bratfisch (5 Stck.) mit Kartoffelsalat entschieden. Eine gute Wahl, der Fisch ist sehr frisch und schmeckt in keinster Weise fettig bzw. fritiert. Die Panade ist sehr dünn und erinnert stark an die klasssische japanische Tempura Panade. Um einiges besser als in der anderen Hamburger Institution für Fisch in der Spitaler Strasse.
Das Ambiente
Das Ambiente ist klassisch für eine Fischbratküche «auf der Veddel», schlicht, einfach und mit wenig Klimbim. Was ansonsten in Deutschland verpönt ist, ist hier gang und gäbe. Man setzt sich einfach zu anderen Gästen an einen freien Platz und wird nicht schief angeschaut.
Sauberkeit
Nichts auszusetzen.

Ich liebe dieses Restaurant. Hier gibt es den bestebn Backfisch den ich je gegessen habe. Die Karte ist sehr sehr übersichtlich reicht mir aber komplett aus.
Die Portionen machen sehr satt oft muss man allerdings ziemlich lange anstehen was meinen Hunger schon manches Mal ins unermessliche getrieben hat. Dazu wird man leider auch manchmal etwas unfreundlich behandelt.
Trotzdem gehe ich hier unglaublich gerne hin denn es schmeckt einfach phenomenal.

Perfekt! …seid über 80 Jahren, haltet bitte noch weitere 80 durch
mehr schreib ich nicht… is Geheim

Das ist ein echter Geheim (?)-Tipp!
Für unsere auswärtigen Gäste steht dieses unverfälschte Kult-​Restaurant immer auf dem Programm, und für den Besuch ist das auch immer eines der unvergesslichen Hamburg-​Erlebnisse…
…auch wenn man leider nicht abends hingehen kann
…auch wenn man manchmal eine Weile Schlange stehen muss
…auch wenn die Fischvariation und die Beilagenauswahl arg begrenzt ist
…auch wenn der Service rein funktional ist:
Das weiß man ja! Das gehört eben dazu.
Und dann wird man nie enttäuscht:
Die Qualität der kleinen Speisenauswahl ist hervorragend, das Ambiente scheint aus einer verlorenen Zeit, der Service flutscht funktional, die Preise sind moderat bei großen Portionen.
Urhamburger erinnert die Veddeler Fischgaststätte vielleicht etwas an Hamburgs selige, leider verlorene Daniel-​Wischer-​Fischbratküchentradition.
Wie gut, dass man als Hamburger öfter hingehen kann, um sich an dem schmackhaften Fisch satt zu essen…
Die 5 Sterne orientieren sich natürlich an der Kategorie: Kult!
Da sind sie aber verdient.

Habe mir mal wieder die große Portion gegönnt, zusammen mit dem Kartoffelsalat und nem großen Alsterwasser. Insgesamt bin ich davon auf angenehme Weise satt geworden, ohne jedoch übermäßig voll gewesen zu sein, das war früher irgendwie anders? Entweder sind die Fischstückchen kleiner oder ich bin einfach nur verfressener geworden, jedenfalls fühlte ich mich danach früher deutlich voller und musste mir meist ein bis zwei Stückchen mit nem Rest Kartoffelsalat für zuhause einpacken lassen. War nichts, musste also abends dann was anderes essen. :o)
Da war ich am 15.07.2013, ab 14:40 Uhr bis etwa 15:20 Uhr, während dieser Zeit gab es weder eine Warteschlange, noch war es übermäßig voll, es waren sogar draußen noch zwei komplette Tische frei, wovon ich einen mit meiner Familie in Beschlag nahm.
War eh die bessere Wahl im Vergleich zu drinnen, denn so ging ich der doch recht schnodderigen Bedienung auf dem Weg. Einige mögen das als Hamburger Hafenschnack bezeichnen, aber als jemand, der in Hamburg geboren ist und dessen Vater bei Hapag-​Lloyd in eben jenem Hafen in der Schiffsreperatur arbeitete (gibts ja längst nicht mehr in der Form) kenne ich das in der Form nicht mal von meinem Vater, und wie schon jemand schrieb es besteht schon noch ein Unterschied zwischen gerne auch derben Hamburger Hafenschnack und einfacher Unfreundlichkeit Insofern zog ich die Selbstbedienung dem bedient werden durch diese Person vor. Auch wenn durch die übers Kopfsteinpflaster bretternden LKWs und die Züge draußen ein umgebungstypisches Flair vorherschte– viel leiser wäre es drinne ja eh auch nicht gewesen, mit dem Unterschied, drinnen einem durchgehendem Lärmpegel ausgesetzt zu sein, und nicht nur einem zeitweiligem. ;-)
Außerdem waren die Temperaturen eh viel besser dafür geeignet, draußen unter einem der Sonnenschirme auf den rustikalen Holzbänken Platz zu nehmen. :-)
Das Menü (
)
(
) Der Fisch (
) war gewohnt lecker gebraten, mit altbekannter Panade, saftiger Fisch mit zugleich knuspriger Panade. Der Kartoffelsalat war typisch norddeutsch, durchaus vernünftig schmeckend und essbar, aber wegen dem würde ich da nicht hinfahren, ist letztlich dann doch nichts besonderes.
Das Alsterwasser war leider scheinbar in der Form gemacht worden, wie es meine Großmutter zu machen pflegt mit aufgeschlagener Zitronenbrause sprich, mit Zitonenbrause, der man jedliche Frische, jedliche Kohlensäure herausgeschlagen hat. Da kann dann auch das anschließend eingeschenkte Astra nichts mehr retten, der daraus entstehenden Flüssigkeit fehlt einfach ein wenig der Pepp. Ich bevorzuge eh die Variante, erst das Bier einzuschenken und es dann im Anschluß daran mit Citrobrause aufzufüllen, dann wird das Getränk besser durchmischt und man kommt gar nicht erst auf die Idee, es seiner Kohlensäure zu berauben Siehe das Foto im Überschriftenlink, sieht doch etwas arg kohlensäurefrei aus
Hätte ich bei der Bestellung erwähnen sollen, wenngleich ich bezweifel, dass die da in der Lage gewesen zu wären, den Wunsch auch umzusetzen. Hm.
Beim nach dem Essen bei mir üblichem Gang auf die Toilette stellte ich dann wieder einmal fest, dass nicht nur die Gaststätte selber ziemlich beengt daherkommt, sondern auch ihre Toilette. Vielleicht trifft also hinsichtlich meines Sättigungsgefühls doch nicht die verkleinerte Bratfisch-​Größe zu, sondern der andere Punkt, den ich vermutete: o) Aber sauber sind die Toiletten, und wenn man sich ein wenig bemüht, kriegt man auch seine Pfoten anschließend in dem Waschbecken gewaschen, das mit einer Kinderhand gut ausgefüllt wäre, hehe.
Nun denn, werde da sicherlich beizeiten erneut auftauchen und nach Möglichkeit dann wieder den Außenbereich ansteuern Nen Punkt Abzug gabs für das doch recht unspritzige Alsterwasser (man vergleiche das mal mit einer Flasche Alsterwasser von Astra, das perlt (huhu, Dittsche!) dann doch deutlich stärker) sowie den mittlerweile nicht mehr als günstig zu bezeichnenden Preis von 11,50 EUR für die große Portion, die kommt so langsam dann doch in Regionen, die ich in einem Restaurant erwarten würde (was das hier aber nun echt nicht ist). Hat halt die magische 10 EUR– Grenze dann doch längst und deutlich überschritten
Edit: Hm, und wenn ich mir (Siehe Foto unten) so im Vergleich zu meinen Fischstücken (Siehe Foto unten) ansehe, sind die irgendwie wirklich kleiner geworden?!

Bester Backfisch und bester Kartoffelsalat den es in Deutschland gibt. Da gehe ich jede Wette ein.
Ich esse immer die kleine (mittlere) Portion mit fünf Filetstücken für 8,90 Euro. Das reicht völlig aus.
Über Mittag sehr voll, da kann es vorkommen das man mal draußen warten muss bis es einen freien Sitzplatz gibt. Man setzt sich dann einfach an einen Tisch dazu nachdem man von dem Personal dazu aufgefordert wurde.
Der Ton vom Personal geht leider öfters mal arg in die Richtung frech und unfeundlich. Und wer jetzt sagt das sei norddeutsch oder hanseatisch unterkühlt: NEIN, das ist es NICHT!
Aber damit lässt sich leben. Ich will ja nur Backfisch essen und dann wieder gehen und kein Dinner abhalten ;-)

Was soll man hier an Lob eigentlich noch schreiben? Der Fisch ist Außen knusprig und innen zart, der Kartoffelsalat schmeckt so köstlich, dass ich davon locker 2 – 3 Portionen verspeisen könnte.
Also fällt mir wirklich auch kein neues Lob mehr ein.
Hier sollte jeder einmal speisen, sonst verpasst man wirklich etwas!
Herr Loeffler

Klassiker! Kult! Muß man hin! Das schöné daran, es ist herrlich versteckt und nicht so leicht zu finden. Das bewahrt hoffentlich noch lange den Charme.
Hier gibt es nur ein Gericht: gebratenen Fisch, ohne Gräten, mit selbstgemachtem Kartoffelsalat. Die Portionen reichen von Baby bis Groß. Aber Achtung: eine Baby-​Portion reicht für den normalen Hunger. Die größeren Portionen schaffen wahrscheinlich nur die Schwerarbeiter.
Das Besondere hier: kleiner Gastraum, immer voll, man sitzt dicht gedränkt gemeinsam an Tischen, obwohl man sich nicht kennt. Nachdem Aufessen sollte man auch seinen Platz freigeben, denn die nächsten Warten schon in der Tür.
Hier sitzen sie alle zusammen, egal ob Zoll, Hafenarbeiter, Kaufmann, Spediteur, Zuhälter, Zwielichtige Größen und Vedeller Bewohner, die schon mit dem Senior zusammen im Ruderverein in der Jugend auf der Elbe gerudert haben. Und ab und an hält man auch mal einen kleinen Schnack mit seinen Tischnachbarn.

Eigentlich sollte man nicht sooo viel lobenswertes über die kleine Veddeler Fischgaststätte schreiben, sonst finden zu viele den Weg dahin! Aber dafür sind wir doch da, um allen « Unilocalern» ein paar tolle «Geheimtipps» zu verraten! ;-)
Die Veddeler Fischgaststätte («Die Veddel» ist eine Elbinsel, ein kleiner Stadtteil im Hafen von Hamburg) ist Hamburgs älteste Fischgaststätte, ziemlich gut versteckt im Hafen und angrenzenden Freihafengebiet, von außen sehr unscheinbar, viele denken, es handelt sich um einen klassischen «Trucker-​Treff»!
Die Speisekarte (ich würde sagen: Hamburgs übersichtlichste Speisekarte) beschränkt sich auf 5 Gerichte, aber das reicht voll und ganz! Es gibt Fischfiletstücke (3, 5 oder 7 Stück) mit wahlweise hausgemachtem Kartoffelsalat oder Pommes, frische und/​oder saure Bratheringe, Fischfrikadellen, und Montags Scholle gebacken (die Scholle sollte aber vorbestellt werden!)
Die Fischgaststätte hat ihre Urkunde (Deutschlands historische Gaststätten) völlig zu Recht bekommen, wenn man reinkommt, fühlt man sich wie im Wirtschaftswunder-​Deutschland der 50iger Jahre! Der Service ist sehr freundlich und direkt (hanseatisch eben!), die beiden Cheffinen des Hauses arbeiten im Service, und die Männer machen ihren Job hervorragend in der einsehbaren Küche!
Die Gaststätte ist klein, oft muss man warten bis ein Platz frei wird, aber es wird auch zusammengerückt, damit jeder freie Platz ausgenutzt werden kann. (Ja, hier rücken sogar die Hamburger zusammen, und setzen sich mal zu jemandem anderen an den Tisch …) In den Sommermonaten gibt es auch einen kleinen Garten hinter dem Haus, allerdings sollte man beachten, daß man vorher in der Gaststätte bestellen muss, und sein Essen auch drinnen abholen muss!)
Alles geht schnell und flott, die Getränke sind gleich am Tisch, und ein paar Minuten später gibts für mich und meine Begleiter je 7 frische, heiße Fischfilet-​Stücke mit hausgemachtem K-​Salat und Remoulade! (Sehr lecker, sehr heiß — frisch eben!)
Alles in allem — jeder der gerne frischen Fisch isst, keinen «Schnickschnack» braucht, herbe, hanseatische Gemütlichkeit mag, und für ein ein sehr leckeres Essen mit dem Auto ins Hamburger Hafengebiet fährt (ihr solltet besser mit dem Auto hinfahren — mit dem HVV ist es ziemlich schwierig da hin zu kommen!), der bekommt ein tolles Mittag– oder Abendessen!
Noch ein abschließender Tipp: Um 17.45 Uhr ist Feierabend — also zeitig hinfahren — sonst bleibt der Mager leer! ;-)

This place is hard to find. Also, If you’re someone who only leaves work at about 6pm, then you’ll never be able to go, because they close at 6pm and only open on weekdays.
Both of the above points are a shame, because this is a great little place. It’s basically the Hamburg equivalent of good old British Fish & Chips, only in Hamburg they serve potato salad instead of chips. Portions come in three sizes, «baby» (3 pieces of fish), small (5) and large (7). I guess the names are meant to be amusing because a small portion would be more than enough for most people. Thankfully I had the good sense to order this.
It’s not particularly cheap; A small portion costs EUR8.40. However, the fish is excellent — it’s just a shame about the location/​opening hours because without taking a holiday I’ll never be able to go back.