Früher waren wir, mein Mann und ich, meist auch unsere Tochter, oft in Traube, waren traurig als sie schloss und froh als sie wieder aufmachte. Letztes Jahr im Dezember waren wir nach der Wiedereröffnung dort und alles war gut. Am 12.11. waren wir wieder da und es war wieder alles gut, teuer aber gut.
Allerdings wurden wir am Ende beschuldigt einen Kaffeelöffel gestohlen zu haben.
Es tut mir leid, daß so etwas schon vorgekommen sein soll.
Dies ist kein Grund uns zu beschuldigen, den Löffel auf die Rechnung setzen zu wollen oder mit der Polizei zu drohen. Nach einer unschönen Diskussion wurde der Löffel nicht auf die Rechnung gesetzt, uns aber gesagt, das wir nie wieder kommen sollen. Wir werden sicher nicht wieder kommen, und alle unsere Bekannten und Freunde auch nicht.
Enrique K.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Da lebe ich mein ganzes(langes) Leben in Hamburg und entdecke diesen Platz erst jetzt: die älteste Hamburger Weinstube, deren Wurzeln weit in das letzte Jahrhundert zurück reichen. Aber ein klein wenig versteckt liegt die Traube ja im Gassengewirr von Ottensen. Zur Traube ist mehr als eine Weinstube, wenn sich auch alles hier um den Wein dreht. Und wer keinen Wein trinken möchte, der sollte sich erst gar nicht auf den Weg zur Traube machen. Urgemütlich ist es drinnen — und das Wort ‘Stube’ passt dann doch wieder. Dunkles Holz und gemütliche Ecken machen die Stube noch heimeliger. Man sitzt an zum Teil sehr kleinen Tischen, wir zu Viert hatten unsere wahre Mühe, an unserem Tischchen nicht nur fleißig dem guten Wein zuzusprechen, sondern auch noch unsere Speisen irgendwie unterzubringen. Die Menükarte ist klein, fein, übersichtlich. Genauso fein werden die Speisen serviert: Optisch gelungen für das Auge, betörend für die Geschmacksnerven auf der Zunge und wohltuend für den Magen. Meine Jakobsmuscheln als Vorspeise und das Bavette vom irischen Rind als Hauptgang waren eine Klasse für sich. Schade dass man an einem Abend nicht alles ausprobieren kann. Die Weinkarte ist ebenfalls sehr fein, allerdings sehr umfangreich und zunächst etwas unübersichtlich. Da hilft dann die versierte Servicekraft und wir folgen der Empfehlung für einen Grauburgunder in der Literflasche. Treffliche Wahl! Drei Flaschen werden im Laufe des Abends geleert. Von den vielen, vielen Weinen auf der Karte finden viele wohl reichlich Zuspruch, so dass sie nicht mehr verfügbar sind. Sie werden dann gestempelt: «Ausgetrunken» — auch nett! Für ein Wohlgefühl ist also rundum gesorgt. Ein wenig mag gelegentlich die Enge stören, denn je nachdem wo man Platz gefunden hat, kann es schon sein, dass man mit seinem Ellbogen am Nachbartisch landet. Und deutlich mehr als Wortfetzen empfangen kann. Das kann durchaus interessant sein oder auch störend. Die Bedienung war an diesem Abend sehr gut aufgelegt und machte uns viel Spaß — umgekehrt offensichtlich auch. Wenn das immer so ist — voilà! So gingen wir am späten Abend von dannen, in der festen Überzeugung einer Wiederholung. Da gibt es ja noch einiges von der Menü– und Weinkarte zu testen. Und im Sommer soll man auch draußen sitzen können — obwohl so richtig gemütlich kann es nur drinnen sein. Ach ja, noch zu erwähnen: im ersten Stock gibt es so etwas wie ein Restaurant, dort kann man reservieren. Geht über eine schmale Treppe hinauf. Wir warfen einen Blick hinein, fanden es ganz nett, aber bei weitem nicht so urig wie unten. Hier kann man nicht reservieren. Und wer jetzt noch mehr wissen möchte, vor mir haben viele — meist sehr positiv — über die Traube geschrieben. Da gibt es noch jede Menge nachzulesen.
Andrea K.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Es gibt Köche, «die schaffen das»!!! Die Vor– und Hauptspeise waren wirklich ein«Gedicht». Die Portionen sind gut bemessen und mit viel Fantasie zubereitet. Die Auswahl an Weinen ist beeindruckend und die Beratung durch die Bedienung angenehm und ehrlich. Die«aufmerksame Fee» war sehr zuvorkommend und schnell, ohne dabei aufdringlich zu sein. Das Weinlokal«Zur Traube» liegt versteckt in den verwinkelten Gassen von Alt-Ottensen. Im Jahre 1880 wurde der Grundstein des Hauses gelegt. Bis 1919 wurde im Haus eine Weinhandlung betrieben. Emil Peters schuf ab 1919 mit dem Holzbildhauer Otto Wessel die Holzvertäfelung mit den 30 Zunftfiguren, die heute noch alle erhalten sind und richtete eine Weinstube ein. Die Ausstattung und Einrichtung ist in den Etagen sehr unterschiedlich. Im unteren Bereich konnten viele alte Einrichtungsdinge der alten Weinstube erhalten werden. Hier ist es eher rustikal und ein wenig dunkel. Im oberen Bereich findet man eher so den feineren Stil. Beides ist aber sehr geschmack– und liebevoll. Je nachdem, welchen Abend man so plant. Die Räume sind teilbar und gut für Veranstaltungen zu nutzen. Vielen Dank für diesen Abend. Wir haben uns lange nicht so wohl gefühlt.
Rebekka F.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Wir haben uns 2015 ein Coupon-Büchlein von Taste Twelve gegönnt und weil uns die Ausgehtipps soooo gut gefallen haben, sind wir in diesem Jahr wieder der Verlockung erlegen und haben das Buch sogar verschenkt. Als uns die Beschenkten fragten, ob und wohin wir zum Auftakt gemeinsam essen gehen wollten, haben mein Mann und ich sofort die Traube ausgewählt: sie hat uns im letzten Jahr derart überzeugt, dass es fast ein Kaufgrund für das aktuelle Taste Twelve war. Und was soll ich sagen: nach drei Flaschen Grauburgunder und fünf Stunden später kann der formidable Abend nicht nur an der netten Futtertruppe gelegen haben; da muss einiges mehr gepasst haben. Hatte es auch! Wie schon bei unserem ersten Besuch punktet die Traube mit uriger Gemütlichkeit, einem zuvorkommenden und kompetenten Service und natürlich mit einer delikaten Speisekarte. Klein, aber fein. Ach ja– und Wein natürlich, ist ja schließlich Hamburgs älteste Weinstube. Für Gemütlichkeit sorgt nicht nur das dunkle, reichlich kunstvoll geschnitzte Interieur, sondern auch eine loungige Musik im Hintergrund. Das Besteck liegt zusammen mit den Servietten im Brotkorb, der Wein wird in einem Tonkühler serviert. Wir gaben uns zu Viert den Genüssen hin und hatten allesamt an Vor– und Hauptspeise nichts auszusetzen. Von gebratenen Jakobsmuscheln über Ziegentartelette bis zum Spargelsüppchen und Rindersashimi stimmten uns die Vorspeisen schon mal gut ein. Alles aromatisch abgewürzt und immer mit einem kleinen Clou serviert wie das Süppchen mit Lachstartar und Avocadoscheiben oder das Sashimi auf asiatisch gewürzten Glasnudeln. So dürfte es gerne weitergehen! Ging’s auch. Das Bavette vom irischen Rind mundete ebenso wie das Lammcarree oder das Rindersaftgulasch mit Serviettenknödeln. Hier fiel das Messer von allein durch das Fleisch. Für einen Nachtisch hatte leider keiner von uns noch Platz, aber man kann ja wieder kommen. Dass zu späterer Stunde noch ein Gitarrenspieler für Liveklänge sorgte, rundete den Abend so richtig ab. Wir finden immer noch, dass die Traube ein gelungener Ort für einen besonderen Abend ist, egal, ob es Ambiente oder Karte betrifft. Wenn man unbedingt ein Haar in der Suppe finden mag, dann das, dass unser Vierertisch, immerhin mit Essen, Wasser, Wein und dem einhergehenden Geschirr sehr strapaziert, räumlich an seine Grenzen kam.
Henning M.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Wir saßen auch in der oberen Etage, in den schön schlicht gestalteten und urigen Räumlichkeiten. Die Türen und Türrahmen lassen erahnen, wie alt das Gebäude ist, die neuen modernen Holzstühle passen optisch perfekt dazu, laden aber ergonomisch nicht für lange Abende ein. Der Service war freundlich routiniert und brachte vorweg leckeres Baguettebrot und die Karte mit vielen tollen Gerichten, die deftig klingen, aber immer eine verspielte oder leichtere Komponente haben. Ich entschied mich für Spanferkel mit Möhren und Rotweinsauce(?!, ja, war es glaube ich), meine Begleitung für Lammgulasch. Das Spanferkel war sehr lecker, mit knuspriger äußerer Schicht und tollem, weichem Fleisch. Es schmeckte super, die 3 – 4 dünnen Möhrchen waren etwas wenig und wenig geschmackvoll. Das Lammgulasch war etwas salzig, aber lecker. Zum Nachtisch, der grad noch so passte, hatte ich Vanilleparfait mit Birne, das mir nicht vanillig genug schmeckte, die Birnen waren aber in gutem Verhältnis beigefügt und lecker. Herausragend fand ich das Mousse aux Chocolat, was ich probieren durfte. Richtig schön fluffig und großartig schokoladig. Insgesamt eine gemütlich Atmosphäre mit richtig gutem Essen von Fisch, Entrecôte bis Spanferkel, Nudeln und Lamm mit Preisen zwischen 12 und 25 Euro. Die Weinkarte darf man natürlich nicht vergessen, eine riesige Auswahl, wovon ich nur einen leckeren Grauburgunder getestet habe. WIr kommen gerne wieder.
Melli J.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
LECKER!!! Gestern Abend haben meine Eltern und ich mal wieder mit dem«Taste Twelve» eingecheckt, eine sehr gute Idee! Mit einer Reservierung ging es durch den so «muckelig» gemütlichen unteren Bereich, vorbei am Tresen, vorbei an den dunklen Holztischen und –wänden bis zur Treppe am Ende Raumes. Ich fühlte mich, als wäre die Zeit hier irgendwann stehen geblieben(für einen kurzen Moment dachte ich, in einem urigen Londoner Pub zu sein). Die Treppe hinauf wurden wir von der netten Dame begrüßt, die auch den Rest des Abends für uns da war. Der obere Bereich zeigte sich in einem völlig anderen Ambiente, zwar auch gemütlich, aber mit hellen Möbeln und nett dekorierten Tischen war klar, dass es oben mehr Restaurantflair hat als unten. Unsere Bedienung brachte uns zügig die Karten und schaute immer wieder mal vorbei, um zu gucken, wie weit wir gekommen waren bei der Auswahl. Allerdings waren wir mit 19 Uhr auch etwas früh und es war noch ruhig. Wir haben uns dann nach und nach für Getränke und dann für Speisen entschieden. Die beiden(verschiedenen) Weine aus Österreich, die meine Ma und ich gewählt hatten, waren lecker, aber auch eher unspektakulär, das Bier von meinem Pa schmeckte erwartungsgemäß nach Bier ;-) Allerdings zauberte ihm die Bedienung ein großes Lächeln auf die Lippen bei der Frage, welches Bier es zur Auswahl gibt. Es war das geliebte Bier meines Papas — Ratsherrn Bei dem Essen bekamen zwei von uns die Bretonische Fischsuppe, meine Mama entschied sich für Buratta mit Schinken, Feigen und einer gefüllten Tomate. Letzteres war lecker, aber wenig spektakulär und vor allem nicht französisch. Die Suppe hingegen hatte«italienische» Neider an unsrem Tisch ;-) Ich bin egtl. nicht der Suppenfan, aber diese Suppe war so lecker, voller Aromen, mit einer Miesmuschel, ein oder zwei Garnelen und ein paar Happen Fisch eine wahre Geschmacksexplosion, wirklich unbeschreiblich gut. Dazu gab es Brot, mit Öl verfeinert und nochmal gebacken zusammen mit einer leckeren Crème und geriebenem Käse. Nach einer kurzen Einführung der freundlichen Dame wie man es richtig isst, konnten wir es wirklich nicht mehr erwarten. Bei den Hauptgerichten hatte meine Ma leider ebenso wie bei der Vorspeise nicht das richtige Händchen. Sie entschied sich für das Zweierlei Coq au vin mit Kartoffel-Speck-Tälern und Karottenpüree. Es war lecker, das eine Geflügelteile aber leider etwas trocken. Ansonsten gut gemacht, allerdings hatten wir die beste Wahl getroffen: Rinderfilet«Rossini» auf Portweinjus mit geschmortem Salatherz, Rotkohl und Broiche. Das beste Stück Fleisch, das ich je gegessen habe!!! Perfekt gebraten, so zart, dass man es einem auf der Zunge zerging und dann dieser Geschmack, allein oder mit der so geschmackvollen Soße, einfach großartig, die Beilagen allesamt passend und perfekt zubereitet! Oben drauf gab es noch eine Crème, die geschmacklich nicht meins war — erinnerte mich an Nusseis -, und trotzdem hab ich diese komplett verputzt :-D Im Laufe der Abends füllte sich der obere Bereich komplett. Es wurde daher nach und nach etwas lauter, aber immer noch angenehm, die Musik untermalte weiterhin diesen wunderschönen Abend! Das Preisleistungsverhältnis ist hier, besonders beim Essen, optimal. Gegen 22 Uhr verließen wir dann nach einem wundervollen Abend die obere Etage und unten angekommen, war der Laden bereits komplett voll! Eine tolle Stimmung machte sich breit. Menschen unterhielten sich, eine gute Mischung vom Alter, es war etwas warm und ich verließ etwas wehmütig mit meinen Eltern diese tolle Location, die ich sehr gern und guten Gewissens weiter empfehlen möchte! Den einen Stern musste ich leider wegen des Essens meiner Mama abziehen, unseres hingegen bekommt volle 5 *****
Hans-Peter E.
Rating des Ortes: 3 Hamburg
Mit einer meiner Lieblings Ausgeh Bekannten in die Traube in Ottensen. Die Bewertung heute bezieht sich auf den Wein und die Fachkenntnis der Bedienung. Da ich von einer Veranstaltung kam hatte ich schon gegessen. Das werde ich aber mit Sicherheit nachholen. Das Lokal unten ist schon sehr düster mit dunklem Holz und handgeschnitzten Figuren und Leuchter. Hier kann man auch noch alte Handwerkskunst bewundern. Die Gäste heute hatten die 50 schon überschritten. Dazu passt die Einrichtung vermutlich auch eher. Was ich schade finden würde. Ein Blick auf die Weinkarte lässt das Herz schon mal höher schlagen. Hier ist eher die Wahl die Qual. Ich habe mich für einen Grauburgunder, einen Sauvignon blanc und einen grünen Veltliner entschieden und wollte wissen in welcher Reihenfolge er mir die Weine empfehlen würde. Mir wurde zu der Reihenfolge geraten die ich oben genannt habe. Fand ich OK, da der Grauburgunder oft ein sehr gefälliger, fruchtiger Wein ist. Der Sauvignon eine richtige Fruchtbombe in Form von Stachelbeere sein kann und der grüné Veltliner meist viel Säure besitzt. Die ersten beiden erfüllten nicht nur meinen Geschmack(schlicht gesagt sauber elegante Weine gut gemacht) sondern waren auch optimal temperiert. Erstaunt war ich, dass das der grüné Veltliner nicht mehr war. Zu warm und geschmacklich viel dieser Veltliner komplett aus der Reihe. Ein sehr stumpfer Wein der jegliche Linie und Geschmack vermissen lies. Vielleicht war er auch schon zu lange offen. Die Hälfte blieb dann auch im Glas zurück. Eine Reklamation war nicht möglich, da ich den Kellner nicht mehr zu Gesicht bekam. Mich hätte interessiert ob der Veltliner wirklich so schlecht ist oder zu lange auf. Fazit Ambiente 4* Bedienung 3* Wein 4* Preis-/Leistung 4* Das war nicht mein letzter Besuch
Alma S.
Rating des Ortes: 1 Hamburg
Gestern war ich mit einer Freundin dort, und wir 2 Frauen wollten mal in Ruhe klönen. Wir hatten einen Tisch bestellt und wurden am Tresen aufs freundlichste von einer Mitarbeiterin empfangen. Nachdem wir zunächst unseren Tisch wechselten, weil am Nachbartisch lautstark über Magengeschwüre, Medikamente und Ärzte gefachsimpelt wurde, fühlten wir uns am neuen Tisch wohl und gaben bei einem ausnehmend süßen freundlichen Kellner unsere Bestellung auf. Meine Freundin war kürzlich operiert worden und durfte noch nicht wieder Alkohol trinken, aber wir dachten uns, in einer Weinstube wird’s ja auch Nicht-Alkoholisches geben — wir bestellten jede einen Salat, sie dazu einfach heißes Wasser und ich einen Riesling. Wir klönten weiter. Da kam auf einmal einer vom Personal an unseren Tisch(wohl der Chef?) und teilte uns mit, dass es kein heißes Wasser gäbe, man sei keine Teestube. Das Ganze geschah derart aggressiv, dass ich zunächst an einen Scherz glaubte, weil man«ernsthaft» gar nicht so aggressiv sein KANN. Ich muss ihn angekuckt haben wie eine Erscheinung und konnte nur sagen: «Äh, das glaube ich jetzt nicht.» Er wiederholte es mehrmals, und auch nachdem ich ihm gesagt hatte, dass meine Freundin frisch operiert sei, vergriff er sich weiterhin im Ton. Dann zog er wieder ab — wir total fassungslos. Eigentlich wollten wir sofort aufstehen und gehen — aber kurz darauf kam der nette Kellner wieder und ließ durchblicken, dass ihm der Vorfall sehr unangenehm war. Da wir ansonsten nur mit ihm zu tun hatten und Gottseidank nicht mehr mit diesem Unsympathen, söhnte uns das aus. Wir blieben und hatten einen netten Abend. Mit Mitte 60 hat man ja schon manches erlebt, aber diese Art Erlebnis war neu für mich. Deshalb für den Laden 0 Punkte, aber für die netten Kellner 5!
Alevtina Y.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Ein sehr guter Platz für Wein-Liebhaber. Hier wird man von Fachmännern beraten und am Ende zu köstlichen Tropfen verführt. Auch das Essen war lecker.
Eleonore F.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Von uns gibt es klar die volle Punktzahl. Wir waren im Restaurant auf der ersten Etage. Wir bestellten uns«Antipasti auf Französisch» und wurden nicht enttäuscht. Unsere Kellnerin war aufgeweckt, fachkundig und sehr freundlich, ihre Weinempfehlung(Basilikata) ein Volltreffer! Die Hauptgerichte einmal die Maispoularde und das Entrecôte waren hervorragend in allen Punkten, ob Saucen oder Beilagen! Es wird nicht bei diesem einen Besuch bleiben!
Johanna W.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Ach, ich würde ja gern 10 Punkte geben, wenn´s das hier gäbe! War sofort in dieses Lokal verliebt… Draussen kalt und grau und drinnen wunderbar heimelig mit der dunklen Holzverkleidung. Ich hatte zwar reserviert(geht nur für den oberen Bereich), aber unten wars so schön, dass ich mich einen kleinen ovalen Tisch gesetzt habe und bei einem tollen Entre-Deux-Mer auf die Begleitung gewartet habe. Eine wirklich angenehme Atmosphäre, leise Gespräche und Musik. Was für ein Kontrast zu vielen Szene-Restaurants, wo Beton, Glas und Kühldecken vorherrschen und man sich nur schreiend verständigen kann. Ach ja, das Essen war übrigens auch erwähnenswert gut. Ich hatte«Haschis parmentier»… Nie gehört? Ich auch nicht. Es ist ein Auflauf mit Kartoffelbrei und Hackfleisch aus Frankreich(wer hätte das gedacht?), aber hier war er aus Kürbis mit Lammfleisch. Superb! Die Maispoularde der Begleitung war auch deliziös. Merkt Ihr was? Ich versuche, die Ausdrücke«yummy» und«lecker» zu vermeiden :-)… Das Obergeschoss haben wir uns dann doch noch angesehen: sehr gemütlich! Es gibt auch ein Separee für Verliebte oder heisse Gespräche(Tisch 25 reservieren). Zuletzt sei noch die extrem aufmerksame, nette und fixe Bedienung erwähnt. Ich habe 7 Jahre in Ottensen gewohnt, aber dieses Kleinod war mir nicht untergekommen. Ich hätte es mir als Studentin auch sicher nicht leisten können, denn das Haschis kostete über 15 €. War es aber wert!
Gerd S.
Rating des Ortes: 2 Seeth-Ekholt, Schleswig-Holstein
Eigentlich ein traditionell gutes Restaurant mit seit geraumer Zeit ziemlich guter Küche. Nachdem wir vor Jahren recht pampig abgewiesen wurden, als wir nur 1 Wein trinken wollten, wurden wir im September diesen Jahres sehr freundlich mit sehr leckerem Essen bedient. Daraufhin hat meine Frau heute Ihren Frauentreff dorthin gelegt. Als ich dazukam hat man sich längere Zeit gar nicht um die obere Etage, wo wir saßen gekümmert. Daraufhin bin ich gegangen. Auf dem Weg nach draußen traf ich dann eine Bedienung, die das Geschehen recht pampig zur Kenntnis genommen hat. Fazit: in der Traube wird der Gast nicht von allen geschätzt. Nix zu Trinken, nix zu Essen bekommen: eigentlich 0 Sterne. Das Essen der Frauen war allerdings hervorragend!
Andreas H.
Rating des Ortes: 1 St.Pauli, Hamburg
Tolles Essen. Aber leider bodenlos frecher und maßlos arroganter Service, der den Fehler stets zuerst bei den Kunden sucht.
Sven U.
Rating des Ortes: 4 Hamburg
Unbedingt im Erdgeschoss bleiben, die originale Deko ist super. Das Essen französich angehaucht und lecker. Aber der Wein und die Auswahl an selbigem ist super, ebenso der Service. Leider kann man unten nicht reservieren.
Modest
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Absoluter Geheimtipp!!! Das Lokal ist die älteste Weinstube Hamburgs. Die Inneneinrichtung aus Holz ist Original aus dem 1900 Jahrhundert und wurde von dem damaligen Eigentümer Handgefertigt. Alleine das ist schon ein Besuch in dem gemütlichen Weinlokal wert. Die Weinkarte ist riesig. Das Personal ist freundlich und absolut gut informiert und ausgebildet. Einen solchen Service erlebt man inzwischen nicht mehr häufig. Das Essen ist fantastisch aber auch nicht günstig. Also eher was für einen besonderen Abend, was einen aber nicht davon abhalten sollte, zumindest einfach nur ein Glas Wein dort zu trinken. Für jeden Hamburger oder Besucher Hamburgs, nach einem Spaziergang durch Altona oder der Elbe ein guter Abschluss eines tollen Tages.
Krimhi
Rating des Ortes: 3 Hamburg
Samstags Zur Traube. 2 Personen im 1. Stock. Hier befindet sich das hell und freundliche, aber eher gut bürgerlich möblierte Restaurant. Das Beste zuerst: Selten so charmant bedient und so kompetent beraten worden von einer zauberhaften Servicefee. Das Zweitbeste danach: Der Käseteller war wirklich perfekt portioniert und gut zusammen gestellt. Auch das Vanille Parfait meines Mitessers war überaus köstlich und der anbei gereichte Zwetschgenröster das fruchtige Sahnehäubchen Das Drittbeste war der wundervolle Cremont Rosé als Aperetif. Zu den Hauptspeisen: Einmal Wildschweinragout in Schokoladensoße mit Maronen-Süßkartoffel-Pürree(17EUR) und einmal Fasanenbrust mit Steinpilzrahm(19EUR). Beides gut, aber sehr sehr übersichtlich in der Menge. Und die fehlende Quantität wurde nicht durch Qualität ausgeglichen. Schade. Was so schön klang wurde seinem Ideal nicht gerecht. Die Fasanenbrust, schon vorgeschnitten(um mehr Volumen zu suggerieren?) glich in der Beschaffenheit und im Aroma eher einem vertrocknetem Hühnerbrüstchen. Und meine übrigens sehr zarten und schmackhaften Wildschweinhappen badeten in reichlich lauwarmer Soße, flankiert von drei vornehmen Püree-Nocken in Größe XS. Heißer und größer wäre es aber ein tolles und preislich gerechtfertigtes Gericht gewesen. Erst der anschließende Käseteller schaffte die nötige Sättigung. Siehe oben. Und ich bin kein großer Esser. Mein Freund har übrigens zu Hause noch drei Brote verschlungen. Alles in allem ein netter Abend aber die dafür gezechten 78 Euro würde ich kein zweites Mal investieren. Aber die gemütliche Weinstube im Erdgeschoss werden wir ganz bestimmt wieder besuchen, denn der Wein im Ausschank ist über jeden Zweifel erhaben.
Arne S.
Rating des Ortes: 4 Kiel, Schleswig-Holstein
Zur Traube in Hamburg-Ottensen ist eine Weinstube mit immenser Auswahl an Weinen, ein drittel ist als offener Wein zu bekommen. Dazu kleine Köstlichkeiten aus der Küche, passend zum Wein. Das Restaurant im unteren Bereich ist in sehr dunklem Holz gehalten, Decke und Wände vertäfeelt mit vielen Schnitzereien. Man sitzt dort durchaus beengt, die Tische sind zu klein um dort große Teller abstellen zu können. Dazu Holzbänke und ungepolsterte Stühle, und die Beleuchtung im gesamten Lokal ist spärlich. Das meiste Licht am Tisch erzegt die Kerze — sonst wäre es dunkel auf dem Teller. Wie es im oberen Raum aussieht konnten wir nicht sehen. Eine passende Beschreibung, die ich gefunden habe, ist«auf der Galeere unter Deck…» ;-) Der Fokus in diesem Restaurant liegt auf«Wein trinken», weniger auf einer großen Speisekarte zum Satt werden. Nach Vorspeise, Hauptgericht und Dessert waren wir durchaus noch hungrig. Die Portionen sind sehr klein! Die Karte besteht aus 3 Seiten Speisen und bestimmt 30 Seiten Weinkarte. Wir hatten eine 0,5l Flasche Barrique Weißwein, eine sehr interessante Erfahrung. Die Weine haben wir als durchweg hochwertig empfunden. Die Speisen waren aus frischen Zutaten gemacht und schmackhaft. Die Kalbsbäckchen waren zart, die Steinpilze und Pfifferlinge in der Lasagne frisch. Der Käseteller bestand aus verschiedenen Sorten Käse, von sanft bis kräftig, dazu Feigensenf. Die Apfel-Sellerie-Suppe war kräftig und aüßerst lecker. Der Kellner konnte Weinempfehlungen geben und hat uns mit der Reihenfolge der Weine, die wir trinken wollten, gut beraten. Zusammengefasst kann man«Zur Traube» empfehlen wenn man Weinliebhaber ist und nur Kleinigkeiten zum Wein esen möchte. Zum Sattessen aber nicht zu Empfehlen, da die Portionen sehr klein sind und der Preis dafür sehr hoch.
Steven S.
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Der Wein war Super. Das Essen war lecker. Der Koch hat serviert und die Bedienung war sehr aufmerksam. Insgesamt ein erstklassiger Abend. Viel Wein und wunderbare Atmosphäre. Wir kommen wieder
Lauren
Rating des Ortes: 4 Hambourg, Allemagne
Resto sympas, a faire plustot en hiver, la deco est sombre. Personel sympa mais pas toujours de bon conseil sur les vins. Le chef est francais, la cuisine francaise est bonne, rien a dire. Le souris d’agneau etait delicieux. Le fromage laisse a desire, pourrait etre mieux choisi en evitant le cote pasteurise. Les prix sont un peu excessifs.
Dschro
Rating des Ortes: 5 Berlin
Klasse Weinlokal mit exzellenter Küche. Wir wurden zunächst von der Befenung freundlich empfangen. Kurz darauf hatten wir das Gluck die Tagesgerichte von Gilles, dem Koch, persönlich vorgezählt bekommen. Hier sind definitiv keine Standardgerichte auf der Karte, sieht man vom Salat mit warmen Ziegenkäse ab. Das Essen mundete und war neben Hauptgang und Vorspeise sättigend. Wie bei frz Küche gewöhnlich sollte ein Extragroschen im Budget eingeplant sein. Für drei Personen zahlten wir mit Wasser und je zwei Wein ca 100EUR Von der Dunklen historischen Holztäfelung nicht abschrecken lassen. Eine Reservierung ist zu empfehlen. Wir kommen gerne wieder.
Hallel
Rating des Ortes: 5 Hamburg
Mit Sicherheit kein Szeneladen, sondern eher ein plüschiges Lokal für ein nettes Gespräch bei einem gepflegten Glas Wein. Der Wein ist in ca. 100 Varianten zu haben und gut ein Drittel wird offen ausgeschenkt. Ist natürlich eine vorzügliche Einladung am Abend mehrere zu kosten. Auch Grundlagen für die Weinprobe gibt es hier natürich. Suppen, kleine Vorspeisen und natürlich auch Hauptgerichte. Fazit: Empfehelnswert.
Joizee
Rating des Ortes: 5 Hamburg, Germany
Awesome wine bar with small dishes to eat. Stumbled into this place with a friend who said he’d often walked by but never went in. From the outside it seems fairly generic and average. Once inside, it’s a great, old style wine locale. Service is super nice, the lights are kept low, the mixed appetizer plate is extremely tasty and they have hundreds of wines by the bottle and almost as many by the glass. I will definitely be back here often.
Herber
Rating des Ortes: 5 Hamburg
ein besuch von hamburgs ältester weinstube lohnt allemal. das mal gleich vorweg. die kuscheligsten tische im parterre können leider nicht reserviert werden. deshalb sollte man zunächst im ersten stock reservieren lassen und so frühzeitig kommen, dass ein«umzug» ins parterre mit seinen reichen schnitzereien möglich wird. dort sind auch die besten plätze und schnuckeligen tischchen. die sind dann auch prima geeignet, um z.b. bei wein und käseplatte abzuschalten und die seele baumeln zu lassen. der service ist ausgesprochen freundlich und unaufdringlich. zuweilen spielt eine 2-mann-combo auf. einfach so. für sich — und für die gäste.
ein erlebnis … wer mit dem auto kommt, sollte es weiträumiger abstellen; die«traube» liegt ja in ottensen …. gg